@roxy Ich Versuchs mal ausführlicher.
Den ersten Teil vor dem _______///////////////////_______ kannst du lesen, kann aber auch verwirren. Ist nur der Vollständigkeit halber.
Ich habe insgesamt 6 physische Netzwerkschnittstellen an meinem Server.
zweimal auf dem Mainboard:
eno1 und eno2
und eine 4-Fach Netzwerkkarte:
enp5s0f0
enp5s0f1
enp5s0f2
enp5s0f3
Ich nutze die Karten wie folgt:
eno1 = VLAN_1 (Management Netzwerk)
eno2 = Notfall-Zugriff auf den Server (Fujitsu irmc), sonst nie eingesteckt
enp5s0f0 = WAN (Internet vom Glasfaser-Modem)
enp5s0f1 = VLAN_30 (Heimnetz)
enp5s0f2 = VLAN_20 (IOT Netz)
enp5s0f3 = VLAN_100 (Gastnetz)
In Proxmox habe ich aber nicht unbedingt alle diese VLANS eingetragen. Das mach ich nur an meinem Switch und nachher über die OPNSense. Die OPNSense VM hat quasi alle Netzwerkkarten durchgereicht bekommen. Damit man die physischen Schnittstellen an VM's und CT's durchreichen kann, habe ich einfach die Linux-Bridges erstellt und entsprechend den physischen Schnittstellen zugeteilt. Mehr nicht. Keine IP's eingetragen....nix.
Ausnahme ist meine eno1 Schnittstelle. Hier hab ich die vmbr0 verknüpft und in der vmbr0 hab ich auch eine IP-Adresse eingetragen, worüber letztlich Proxmox dann erreichbar ist.
Somit kann ich auch, wenn die OPNSense VM mal abschmieren sollte, einfach meinen Rechner in die physische Schnittstelle eno1 stecken und komm auf Proxmox drauf.
Ein einziges Linux VLAN habe ich noch in Proxmox hinzugefügt eno1.40 und die vmbr40 für mein DMZ Netz.
Wie gesagt. Die OPNSense VM bekommt dann eben alle vmbr's zugewiesen. MIT EINER AUSNAHME:
_______///////////////////_______ _______///////////////////_______ _______///////////////////_______
Die vmbr1 ist bei mir in Proxmox einfach so angelegt, ohne IP und ohne Schnittstellen-Zuweisung. Das nur, damit ich Nextcloud und OMV diese vmbr1 zuordnen kann.
Somit habe ich (virtuell) quasi erstmal ein Netzwerkkabel in meinen OMV-Server und meinen Nextcloud-Server gesteckt. Jetzt muss man nur noch eine IP-Adresse statisch an beiden Servern eintragen und fertig. Die beiden können nun direkt und ohne Umwege miteinander quatschen.
Zusätzlich hat OMV noch die vmbr0 mit drin, da dies mein "Management"-VLAN ist und OMV erreichbar ist und internet hat.
Nextcloud hat noch vmbr40 mit drin, da dies mein DMZ-Netz ist.
inet 192.168.0.102/30 brd 192.168.0.103 scope global ens19"?
Naja, ich hab halt ein 30er Subnetz gewählt, weil es reicht ^^
Du kannst natürlich auch ein 24er eintragen wenn dir das bekannter ist. Versteif dich hier nicht drauf.
https://www.calculator.net/ip-subne...t=30&cip=192.168.0.100&ctype=ipv4&x=Calculate
1. Warum hast du OMV und nextcloud als VM und nicht LXC aufgesetzt?
Ich mag Nesting und privilegierte Container nicht. So haben beide VM's ihren eigenen Kernel und es sind ganz normale Linux-Server bei denen ich die SMB-Shares einfach einbinden kann. Grundsätzlich hat keiner
Wie machst du ein Backup der Daten? (also Medien, Videos, Fotos, Musik etc) [
link]
Ich hab noch eine USB-Platte im Server stecken, die ich 1:1 direkt an OMV weiterreiche.
In OMV hab ich dann eine "geplante Aufgabe" und sichere alles auf meinen internen Datenplatten mittels rsync auf die USB-Platte (mit Ausnahme der Videoaufzeichnungen meiner Überwachungskameras).
rsync -zavh --delete --exclude='videoaufzeichnung' /srv/dev-disk-by-uuid-81935dec-XXX-XXXX-XXXX-XXXXXXXXXX78/* /srv/dev-disk-by-uuid-9e7541c0-XXX-XXXX-XXXX-XXXXXXXXXX70/Backup_Intern/
Zusätzlich noch mittels "BorgBackup" sehr wichtige Daten in einen Cloud-Speicher (inkl. client-seitiger Verschlüsselung)
Das heißt letztlich, das wirklich alle meine Daten von OMV verwaltet werden.
Kurz zur Info: Ich habe aktuell nur insgesamt 4 Festplatten im Server.
2x400GB Intel DC SSD's = Hier läuft Proxmox und alle VM's/CT's
2x 1,82TB Intel DC nvme's = Diese sind direkt an OMV weitergereicht. Die VM's greifen via SMB-Freigaben dann darauf zu. Container bekommen von mir keinen extra Datenspeicher.
Proxmox bindet auch den Datenspeicher von OMV mittels SMB ein. Somit sind auch alle Proxmox-Backups's auf den Datenplatten. Und die werden dann beim rsync-Backup von OMV ebenfalls auf die USB-Platte geschrieben.
Somit kann ich die USB-Platte jederzeit auch an einen neuen Server hängen und hab alle meine Proxmox Backups.
Das ist zumindest alles meine Art es zu machen. Es gibt sicherlich viele Wege nach Rom. Aber ich denke so halte ich den Overhead gering und die Einfachheit bleibt erhalten. Ich werde ja nicht jünger und muss mir das alle notieren/merken. ^^