OMV, Nextcloud mit RAID & Proxmox?

wmcig

Member
May 25, 2020
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Hallo,

ich bin Neuling mit Proxmox und Virtualisierung mit Servern. Mit Linux kenne ich mich aber schon seit mehr als 6 Jahren aus.

Zu Hause möchte ich einen neuen Heimserver einrichten. Vorwiegend sollen darauf Proxmox, Open Media Vault und Nextcloud laufen. Open Media Vault, so habe ich gelesen, sollte besser mit KVM virtualisiert werden, wegen dem geplanten RAID.

Nutzen möchte ich neben der Systemfestplatte zwei Datenfestplatten, die im RAID 1 laufen sollen.

Welche Möglichkeiten gibt es?

Wie wird das Raid in OMV eingestellt, wenn OMV mit KVM installiert wird? Oder ist VirtiO besser? Welche Unterschiede gibt es?

Und wenn OMV mit KVM oder einer anderen virtuellen Lösung in einem RAID läuft, wie kann dann zusätzlich Nextcloud auf die Daten der Datenfestplatten zugreifen?

Ich würde mich über Vorschläge sehr freuen!
 
Also Proxmox (PVE) ist lediglich dein Virtualisierungs-Host, dort erstellst Du virtuelle Maschienen welche mit dem bevorzugten Betriebssysteme installiert werden. OVM basiert auf Debian und dass läuft auf PVE genauso gut wie auf KVM da PVE KVM nutzt.

Hast Du einen Hardware-RAID-Controller oder ist das ein Fake-RAID? Letzteres unterstützt PVE nicht.
 
Hardware-RAID-Controller habe ich nicht.

Muss ich denn in PVE ein RAID der zwei Datenplatten schon durchführen? Ich möchte ja OMV und Nextcloud nutzen. Da dachte ich, dass erst dort die RAIDs eingerichtet werden.
 
Also Software-RAID? Das kann ich nicht sagen ob PVE Software-RAID kann. Das RAID sollte aber IMHO am Host (PVE) und nicht im Guest sein. Man möge ich aber belehren falls das falsch ist
 
Hallo wmcig,

was erwartest Du von Proxmox?
Du könntest auch ein OMV nehmen und nativ deine Nextcloud installieren oder eben als Nextcloud als Docker-Container nutzen.

Einer der großen Vorteile von OMV ist der native Zugriff auf die Hardware.
Das Software Raid von OMV ist auch sehr stabil.

Mit Proxmox läßt es sich eben besser spielen, die Snapshotfunktion ist auch sehr schön.

Die Zuverlässigkeit der einzelnen Systeme von OMV oder Proxmox hebelst Du dein Vorhaben ein wenig aus.

Theorethisch kannst Du OMV auch direkt auf Proxmox installieren, das kann aber Kuddelmuddel ergeben, beide Lösungen basieren auf Debian 10.

Ein NAS ist ein NAS und sollte only NAS sein.

Eine Virtual Environment wie Promox sollte nicht als NAS umfunktioniert werden.



VG
jan-t
 
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Wenn ich das also richtig verstehe, ist es sinnlos einen Heimserver bzw. NAS mit Proxmox als Host zu betreiben und dort LXC oder Docker oder sonst was mit OMV & Co laufen zu lassen?

Warum machen das einige dann? Warum wird das mit Proxmox als tolle Lösung dargestellt?
 
Als sinnlos würde ich es nicht bezeichnen, Du bist mit Proxmox als Basis sehr flexibel.

So wie ich dich verstanden, willst Du ja gar nicht so viel, nur NAS und Nextcloud.

Mit Proxmox hat Du eine Ebene mehr zu warten, kannst aber auch mehr spielen.

Mir fallen auch immer 1000 geile Sachen ein, am Ende bin ich dann bei den Defaultinstallationen, weil die ganz einfach zuverlässiger sind.

Docker Container kannst Du OMV einfacher nutzen.
LXC Container mit Proxmox.
Mit Proxmox kannst Du auch Docker Container nutzen, dann benötigst Du aber einen LXC Container oder eine VM.
 
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Natürlich. Ich gebe Dir vollkommen Recht.
Als sinnlos würde ich es nicht bezeichnen, Du bist mit Proxmox als Basis sehr flexibel.

So wie ich dich verstanden, willst Du ja gar nicht so viel, nur NAS und Nextcloud.

Mit Proxmox hat Du eine Ebene mehr zu warten, kannst aber auch mehr spielen.

Mir fallen auch immer 1000 geile Sachen ein, am Ende bin ich dann bei den Defaultinstallationen, weil die ganz einfach zuverlässiger sind.
Natürlich. Ich gebe Dir vollkommen Recht.

Was mir noch einfällt. Ich möchte evtl. noch Pi-Hole nutzen, um das Netzwerk vor Trackern zu blocken.

In OMV scheint es ja auch Lösungen für VMware oder Docker zu geben. (Auch mit Nextcloud.)

Mit Proxmox dachte ich, dann habe ich eine Virtualisierungsebene und kann virtuelle Maschinen und/oder Container nutzen, um es zu erweitern.
 
Für PI-Hole gibt es auch einen Dock Container.

Mit Proxmox dachte ich, dann habe ich eine Virtualisierungsebene und kann virtuelle Maschinen und/oder Container nutzen, um es zu erweitern.

Das stimmt auch, Du kannst bei Proxmox mit den Virtualisierungen so richtig um dich schmeissen und hast immer eine gesunde Basis.
Promox kostet auch auch mehr Hardwareresourcen, als Besispielsweise OMV.

Eine native Installation ist immer perfomanter als eine Virtualisierung.
 
Es ist halt immer die Frage, was macht dann zusätzlich als Software Sinn. Pi-Hole soll ja immer aktiv sein und ein NAS geht ja auch mal ins Stand-By.
 
Vielen Dank erst einmal für die vielen Antworten und Gedanken. Es gibt ja tausende Möglichkeiten.

Vielleicht fällt jemanden noch etwas dazu ein. Oder hat Tipps für mich.
 
Also dann den PI-Hole doch auf auf Raspberry. :)

Probier Proxmox doch einfach aus.

Was mich bei Proxmox zurückschreckt, ist, dass man nur über Umwege Software-Raid installieren kann. Dann weiss ich leider immernoch nicht, ob das alles so rund läuft, wie ich es mir zur Zeit vorstelle.

Das größte Problem sehe ich persönlich in der RAID Installation in einer OMV KVM Installation, bei der man anscheinend ZFS nutzen sollte. LXC scheinen hier nicht zu greifen.
 
Hallo wmcg,

wieso willst Du OMV in Proxmox nutzen, was versprichst Du dir davon?
Was sind die Gründe OMV installieren zu wollen?

Wo sind die Nachteile bei der Nutzung vo ZFS?

VG
jan-t
 
Was mich bei Proxmox zurückschreckt, ist, dass man nur über Umwege Software-Raid installieren kann.

Wenn du md meinst, dann ja, aber PVE hat ZFS (sogar im Installer) und somit hat sie Software-RAID.

Das größte Problem sehe ich persönlich in der RAID Installation in einer OMV KVM Installation, bei der man anscheinend ZFS nutzen sollte.

Warum will man RAID in einer VM? Der Sinn der Virtualisierung ist, dass diese Dinge extern passieren und jede VM sich nur um das kümmern soll was man ihr aufgetragen hat. Hochverfügbares Storage ist keine Aufgabe einer VM.
 
Hallo wmcg,

wieso willst Du OMV in Proxmox nutzen, was versprichst Du dir davon?
Was sind die Gründe OMV installieren zu wollen?

Wo sind die Nachteile bei der Nutzung vo ZFS?

VG
jan-t
Meine Überlegung ist folgende: Proxmox als virtueller Host der kompletten virtuellen Serverstruktur. Aus diesen Grund würde ich gerne OMV als NAS Software für meinen Homeserver verwenden. Durch die Virtualisierung verspreche ich mir, durch Snapshots o.ä. , den Zustand des Rechners eines bestimmten Zeitpunktes wiederherzustellen.

Ich meine wegen ZFS gelesen zu haben, dass man großen RAM benötigt, damit das alles machbar sei.

Ich habe auch nicht wirklich gute Tutorials oder ähnliches gesehen, die mir da weiterhelfen könnten.
 
Hallo wmcig

Hochverfügbares Storage ist keine Aufgabe einer VM.

LnxBil meint damit ein NAS z. B. als Raid 5.

Bei bestimmten Raid Systemen kann man die HDD's im Betrieb wechseln.

Ein RAID ist keine Datensicherung, diese muss zusätzlich erfolgen, das Medium für das Backup kann ein weiteres RAID System sein.

Meine Überlegung ist folgende: Proxmox als virtueller Host der kompletten virtuellen Serverstruktur. Aus diesen Grund würde ich gerne OMV als NAS Software für meinen Homeserver verwenden. Durch die Virtualisierung verspreche ich mir, durch Snapshots o.ä. , den Zustand des Rechners eines bestimmten Zeitpunktes wiederherzustellen.

Das ist keine Begründung OMV in Proxmox verwenden zu wollen, oder ich habe es falsch verstanden.
Snapshot ist eines der Highlights von Proxmox, ZFS bietet sich dafür an.
Evtl. auch ein BTFS Filesystem, es benötigt weniger RAM, wie / ob BTRFS mit Proxmox zusammenarbeitet weiß ich nicht.

Sinnvoll wäre evtl. ein OMV auf extra Hardware, das für Datensicherungen genutzt wird.

Gerne lese ich weitere Meinungen / Überlegungen.

VG
jan-t
 
Last edited:
Ein RAID ist keine Datensicherung, diese muss zusätzlich erfolgen, das Medium für das Backup kann weiteres RAID System sein.
Da ist bekannt.

Das ist keine Begründung OMV in Proxmox verwenden zu wollen, oder ich habe es falsch verstanden.
Snapshot ist eines der Highlights von Proxmox, ZFS bietet sich dafür an.
Evtl. auch ein BTFS Filesystem, es benötigt weniger RAM, wie / ob BTRFS mit Proxmox zusammenarbeitet weiß ich nicht.

OMV ist eine NAS Software. Deswegen will ich diese nutzen. Ich möchte darüber (evtl i.V.m. Nextcloud) Fotos, Musik, Hörspiele, Videos und andere Dateien im Netzwerk zur Verfügung stellen, als zentraler Server. Warum auf Proxmox? Ich denke, mit zusätzlichen Server-Komponenten (wie z.B. ReverseProxy, VPN) bleibt der Server in der Virtualisierung stabiler in seiner Funktion.

Also, was könnt Ihr mir empfehlen mit der von mir zusammengestellten Hardware:
Mainboard: ASROCK J4105-ITX
PicoPSU-90 i.V.m. Scalar 75 W Netzteil
2x 4 GB RAM
2x HDD (als Datenfestplatten)
1x SSD als Systemfestplatte
 
:) zwei Systeme

System 2: OMV mit 1 x SSD und 1 HDD

System 1: Proxmox mit 1 x HDD

Die Systeme im Wechsel durch umstecken ausprobieren.

OMV ist eine NAS Software und die sollte meiner Meinung nach direkt auf die Hardware zugreifen können.
 
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