OMV, Nextcloud mit RAID & Proxmox?

Da ist bekannt.



OMV ist eine NAS Software. Deswegen will ich diese nutzen. Ich möchte darüber (evtl i.V.m. Nextcloud) Fotos, Musik, Hörspiele, Videos und andere Dateien im Netzwerk zur Verfügung stellen, als zentraler Server. Warum auf Proxmox? Ich denke, mit zusätzlichen Server-Komponenten (wie z.B. ReverseProxy, VPN) bleibt der Server in der Virtualisierung stabiler in seiner Funktion.

Also, was könnt Ihr mir empfehlen mit der von mir zusammengestellten Hardware:
Mainboard: ASROCK J4105-ITX
PicoPSU-90 i.V.m. Scalar 75 W Netzteil
2x 4 GB RAM
2x HDD (als Datenfestplatten)
1x SSD als Systemfestplatte

Hallo,

ich habe mir vor einigen Monaten eine ähnliche Hardware-Kombination als Homeserver zugelegt (allerdings mit 16GB RAM). Dieser dient als NAS, Medienserver und fährt verschiedene Dienste zur Hausautomation (Homematic, iobroker, ...).

Meine ursprünglich Idee war auch für die NAS-Funktion OMV unter Proxmox zu virtualisieren. Ich habe mich aber dagegen entschieden. Als System ist jetzt proxmox auf SSD installiert. Die 3 Datenfestplatten (btrfs RAID1) sind direkt unter Proxmox eingebunden und werden von einem kleinen Debian-Container mit Samba als Netzwerkfestplatten freigegeben.

Aber viele Wege führen nach Rom.

Gruß Marco
 
Hallo,

ich habe mir vor einigen Monaten eine ähnliche Hardware-Kombination als Homeserver zugelegt (allerdings mit 16GB RAM). Dieser dient als NAS, Medienserver und fährt verschiedene Dienste zur Hausautomation (Homematic, iobroker, ...).

Meine ursprünglich Idee war auch für die NAS-Funktion OMV unter Proxmox zu virtualisieren. Ich habe mich aber dagegen entschieden. Als System ist jetzt proxmox auf SSD installiert. Die 3 Datenfestplatten (btrfs RAID1) sind direkt unter Proxmox eingebunden und werden von einem kleinen Debian-Container mit Samba als Netzwerkfestplatten freigegeben.

Aber viele Wege führen nach Rom.

Gruß Marco

Danke für Dein Posting. Kannst Du kurz mehr erläutern, was Du als kleinen Debian-Container meinst, den Du mit Samba freigegeben hast? Dieser befindet sich auf der SSD in Proxmox?
Du nutzt kein OMV?
 
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Danke für Dein Posting. Kannst Du kurz mehr erläutern, was Du als kleinen Debian-Container meinst, den Du mit Samba freigegeben hast? Dieser befindet sich auf der SSD in Proxmox?
Du nutzt kein OMV?

Genau. Das ist ein LCX-Container mit 512MB Speicher und 4 GB Bootdisk. Der Container bekommt die Verzeichnisse von dem HDD-RAID-Verbund, die er per Samba exportieren soll, als Mountpoint durchgereicht.

Als Template für den NAS Container habe ich das aktuelle Debian 10 Standard verwendet und anschließend in dem Container den samba-Server installiert und konfiguriert. Wenn eine GUI zur Konfiguration und Benutzerverwaltung gewünscht ist, könnte man in dem Container z.B. auch webmin installieren.

Gruß Marco
 
Hallo lonsimbt,

was hat zu deiner Entscheidung OMV nicht verwenden geführt?
Bist Du Ausprobierer, Tester?

Als Template für den NAS Container habe ich das aktuelle Debian 10 Standard verwendet und anschließend in dem Container den samba-Server installiert und konfiguriert.

Ist die Bezeichnung NAS hier nicht überzogen, das würde ich eher als Medienserver bezeichnen?

@wmcig
Bei 16 GB RAM würde ich vermutlich auch eher auf Proxmox setzen.
Soweit wie ich das sehe wird Proxmox erst superrichtig interessant, wenn man viele CPU's hat, bzw. auslasten möchte.

VG
jan-t
 
Last edited:
Soweit wie ich das sehe wird Proxmox erst superrichtig interessant, wenn man viele CPU's hat, bzw. auslasten möchte.

... oder es generell zur Problemlösung beiträgt und nicht einfach so gemacht wird.
Virtualisierung wird heutzutage als Standardhammer für viele Probleme genommen, was nicht wirklich zielführend ist und viele Dinge nicht einfacher macht. Ich stimme dir @jan-t völlig zu, dass man keine NAS-Software virtualisieren sollte, wenn diese direkt auf das Storage zugreifen soll.
 
Hallo lonsimbt,

was hat zu deiner Entscheidung OMV nicht verwenden geführt?
Bist Du Ausprobierer, Tester?

Fleißiges Lesen in den verschiedenen Foren Proxmox, OMV, FreeNAS, ...
Mein Fazit war, dass es wenig sinnvoll ist nur für die Samba-Administration und -Benutzerverwaltung OMV/FreeNAS in einer VM zu installieren.

Ist die Bezeichnung NAS hier nicht überzogen, das würde ich eher als Medienserver bezeichnen?

Plex, oder MiniDLNA (die beide bei mir in Containern laufen) würde ich als Medienserver bezeichnen. Die Bereitstellung von Netzwerkfestplatten via Samba, NFS usw. als NAS. Ist vielleicht Geschmacksache...

Gruß Marco
 
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Reactions: jan-t
Hi,
so, mal alles durchgelesen und etwas verwirrt von den Antworten...

Warum sollte man kein OVM unter proxmox Kontrolle installieren? Das ist doch nur eine schöne GUI um Plattenplatz im Netz verfügbar zu machen... die Disks (Hardware) sollten natürlich im Proxmox selber verwaltet werden und entsprechend zugewiesen werden zu den VM's.

So in etwa soll meine ablösung auch für die DS918+ ausschauen, suche gerade noch nach einer zentralen Nutzerverwaltung für alle (möglichst viele) der eingerichteten VM's, wie es die DS ja macht für alles was auf ihr läuft.

Proxmox als ERsatz von vielen einzelnen Servern macht schon Sinn, hat aber auch Nachteile. Solte Proxmox down sein, geht halt nix mehr, spart aber auch Hardware ein.
 

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