Anzeige freier Speicherplatz im GUI wenn weiterer Dataset auf dem PBS-Server vorhanden ist.

ces

New Member
Jan 29, 2024
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Hallo,

ich nutze den PBS auf Bare Metal und habe neben dem PBS auf das gleiche System ein SMB-Server für Windows Clients Backups eingerichtet um ein zusätzliches NAS zu sparen (Siehe vergleichbarer Thread hier im Forum: Link).
Beides ist datentechnisch von einander getrennt: der PBS und der SMB-Server haben jeweils ihre eigenen Datasets im Mainpool und kommen sich somit nicht in die Quere:
- MainPool/smbstore → /mnt/smbstore
- MainPool/pbsstore → /mnt/datastore/pbsstore

Das funktioniert auch alles reibungslos bis auf einen kleinen Schönheitsfehler: die Anzeige im PBS-GUI des tatsächlich vorhandenen Rest-Speicherplatzes passt nun nicht mehr überein. Der PBS geht davon aus, dass sein Dataset als einziger im Mainpool vorhanden ist und rechnet den vom smbstore benutzen Speicherplatz nicht mit ein.

Um den tatsächlichen Verbrauch zu prüfen überwache ich aktuell den Speicherplatz (noch ohne Snapshots für den smbstore) mit:

Bash:
root@pbs:~# zfs list
NAME                USED  AVAIL  REFER  MOUNTPOINT
MainPool            305G  3.21T    24K  none
MainPool/pbsstore   217G  3.21T   217G  /mnt/datastore/pbsstore
MainPool/smbstore  88.8G  3.21T  88.8G  /mnt/smbstore

root@pbs:~# zpool list
NAME       SIZE  ALLOC   FREE  CKPOINT  EXPANDSZ   FRAG    CAP  DEDUP    HEALTH  ALTROOT
MainPool  3.62T   305G  3.33T        -         -     0%     8%  1.00x    ONLINE  -

PBS-GUI:
PBS_GUI.png

Mir ist natürlich bewusst, dass das Vorhandensein eines SMB-Servers auf dem PBS nicht vorgesehen ist und daher auch nicht berücksichtigt werden muss. Dennoch die Frage: Gibt es eine Möglichkeit, den tatsächlich freien Speicherplatz des Mainpools in der PBS-GUI sichtbar zu machen?

Danke.
 
Oh man, danke für die Erleuchtung! Ich dachte das T in zfs und zpool stünde für Terabyte.
 
Mal eine andere Frage, warum unbedingt SMB? Geht da nicht auch etwas sicheres?
 
Es ist jetzt nicht so, dass der SMB-Server gänzlich offen wäre. Die üblichen Härtungsmaßnahmen hatte ich schon angewandt wie min. SMB3, Signierung, Verschlüsselung, kein Gastzugang, kein NTLM/LANMAN, Zugriff auf die Shares nur durch bestimmte IPs, keine Möglichkeit der SMB-User sich im System einzuloggen usw.
Im Hintergrund laufen dann noch zusätzlich ZFS-Snapshots auf den smbstore.

Für Alternativen wäre ich trotzdem dankbar.
 
Wofür brauchst du das SMB denn genau?
Ich lege z.B. auch Veeam Backups mit auf manche PBS. Da wird der PBS als Veeam Hardened Repository konfiguriert und damit ist nur ein zusätzlicher Port offen.
 
Den Platz brauche ich eigentlich nur als "Bonus Backup" um Images von Windows Clients dort abzuspeichern. SMB ist ja praktisch Boardmittel von Debian und auch hier nutze ich nur den zusätzlichen Port 445. Der nmbd-Dienst der auf 139 lauscht ist deaktiviert.
 
Wenn du das Windows eigene Backup nutzt, ist das wohl am einfachsten.