Hallo,
ich habe noch bis vor kurzem ESXI und Veeam Backup genutzt, da ich immer mehr Open Source einsetze möchte PVE / PBS interessante Features bieten migriere ich gerade darauf.
Bisher hatte ich die Backups vom Host mit Veeam ins Rechenzentrum gemacht über eine herkömmlich DSL Leitung (100 down/40 up) über einen Wireguard Tunnel auf ein SMB Storage - in Zukunft, soll nun mein PVE über die selbe Leitung/Tunnel in einer PBS VM gesichert werden.
Da ja PBS dedup und inkrementiell unterstützt, erhoffe ich mir zum einen weniger belegten Plattenplatz und vor allem, was mir noch wichtiger ist - schnellere Sicherungen (wegen des schmalen Uploads).
Da ich noch relativ neu bin, im Thema PVE/PBS habe ich jedoch einige Fragen, in der Hoffnung das ihr diese vorab beantworten könnt und ich somit Stolperfallen umschiffen kann.
1) Als erstes stelle ich mir die Frage, wo das Dedup "stattfindet"? Macht das schon PVE beim erstellen, der PBS beim schreiben oder geschieht das durch das Dateisystem?
Je nachdem, wo das stattfinden würde könnte man die Entscheidung treffen, wo der PBS steht - z.B.:
Macht das schon PVE selber, dann wäre es egal wo der PBS steht, da nur ein kleines Delta an Daten über die Leitung geht. Dann würde ich den PBS direkt im RZ hinstellen.
Sollte jedoch die PBS das machen und dann entsprechend das Delta senden - dann würde ich die PBS lokal hinstellen und dann im RZ nur ein ZFS, NFS oder iSCSI Target hinstellen, welches der lokalen PBS abgebunden wird.
Wenn jedoch erst das Dateisystem as dedup macht und alle Daten gesendet werden - dann könne man ggf. einen lokalen PBS mit lokalen Plattenplatz machen und dann den Backupstorage mittels Replikation auf einem zweiten Knoten im RZ sichern.
2) Welches System macht am meisten Sinn, oder habt ihr sogar ein solches im Einsatz - wenn ja, wie habt ihr es eingerichtet und warum habt ihr euch so entschieden?
3) Die letzte Frage, muss ich was beachten beim PBS insbesondere wegen dem Dedup usw.? Ich würde einfach eine VM erstellen mit 32 GB HDD für OS und dann noch mal 4 TB HDD für die Backups, diese würde ich unter Storage als ZFS anlegen, dann bekommt das Ziel eine einzelne IP in einem VLAN und wird per WireGuard Tunnel an mein System zuhause angebunden.
Danke vielmals für eure Unterstützung.
ich habe noch bis vor kurzem ESXI und Veeam Backup genutzt, da ich immer mehr Open Source einsetze möchte PVE / PBS interessante Features bieten migriere ich gerade darauf.
Bisher hatte ich die Backups vom Host mit Veeam ins Rechenzentrum gemacht über eine herkömmlich DSL Leitung (100 down/40 up) über einen Wireguard Tunnel auf ein SMB Storage - in Zukunft, soll nun mein PVE über die selbe Leitung/Tunnel in einer PBS VM gesichert werden.
Da ja PBS dedup und inkrementiell unterstützt, erhoffe ich mir zum einen weniger belegten Plattenplatz und vor allem, was mir noch wichtiger ist - schnellere Sicherungen (wegen des schmalen Uploads).
Da ich noch relativ neu bin, im Thema PVE/PBS habe ich jedoch einige Fragen, in der Hoffnung das ihr diese vorab beantworten könnt und ich somit Stolperfallen umschiffen kann.
1) Als erstes stelle ich mir die Frage, wo das Dedup "stattfindet"? Macht das schon PVE beim erstellen, der PBS beim schreiben oder geschieht das durch das Dateisystem?
Je nachdem, wo das stattfinden würde könnte man die Entscheidung treffen, wo der PBS steht - z.B.:
Macht das schon PVE selber, dann wäre es egal wo der PBS steht, da nur ein kleines Delta an Daten über die Leitung geht. Dann würde ich den PBS direkt im RZ hinstellen.
Sollte jedoch die PBS das machen und dann entsprechend das Delta senden - dann würde ich die PBS lokal hinstellen und dann im RZ nur ein ZFS, NFS oder iSCSI Target hinstellen, welches der lokalen PBS abgebunden wird.
Wenn jedoch erst das Dateisystem as dedup macht und alle Daten gesendet werden - dann könne man ggf. einen lokalen PBS mit lokalen Plattenplatz machen und dann den Backupstorage mittels Replikation auf einem zweiten Knoten im RZ sichern.
2) Welches System macht am meisten Sinn, oder habt ihr sogar ein solches im Einsatz - wenn ja, wie habt ihr es eingerichtet und warum habt ihr euch so entschieden?
3) Die letzte Frage, muss ich was beachten beim PBS insbesondere wegen dem Dedup usw.? Ich würde einfach eine VM erstellen mit 32 GB HDD für OS und dann noch mal 4 TB HDD für die Backups, diese würde ich unter Storage als ZFS anlegen, dann bekommt das Ziel eine einzelne IP in einem VLAN und wird per WireGuard Tunnel an mein System zuhause angebunden.
Danke vielmals für eure Unterstützung.