NAS Virtualisieren Anfänger fragen

[kalter]

Es soll so einfach wie möglich sein. Bin ja nicht wirklich ein Linux experte. Bei einem Ausfall einer Platte möchte ich so einfach wie möglich wieder alles herstellen können.
Es soll funktionieren wie bei einem normalen NAS. Daten ablegen können und wenn das NAS nicht benötigt wird, sollen die Platten in Standby schalten.

 

[Dunuin]

Daten ablegen können und wenn das NAS nicht benötigt wird, sollen die Platten in Standby schalten.

Das ist meist nicht so einfach, da es selten vorkommt, das mal nicht auf Datenzugegriffen wird. Sagen wir z.B. du würdest ein SMB Share in dem PVE Host einbinden als Backup Storage. Dann würde PVE alle paar Sekunden einmal auf den SMB Share zugreifen um zu prüfen, dass der noch Verfügbar ist und somit die HDDs vom Spindown abhalten. Das gleiche wenn du das NAS für irgendwelche Dienste wie Nextcloud, Plex und Co verwendest. Irgendwelche Services wollen meist immer auf die Shares zugreifen. Da muss man meist schon ziemlich viel Aufwand betreiben, dass da so selten wie Möglich auf das NAS zugegriffen wird.

 

[kalter]

OK. Die Platten sind ja nun auch für den Dauerbetrieb ausgelegt. Dann bleibt es so.

Aber welche Variante würdest du bevorzugen.
1. Festplatten direkt durchreichen. Raid und Formatierung von OMV erledigen lassen.
2. Festplatten in PVE ZFS Raid erstellen. Storage in OMV hinzufügen.

Wie gesagt da kommen nur hauptsächlich Bilder und Dokumente auf die Platten. Backups der PVE werde ich dann separat auf einem anderen Gerät speichern.

 

[Dunuin]

Musst du selbst abwägen. Da Dokumente und Bilder eher nach Daten klingt, die dir wichtig sind, würde ich wohl eher zu ZFS Raid1 auf dem Host tendieren. Dann verlierst du zwar 20% Kapazität, etwas Performance und so 8GB RAM, hast dafür aber keinen schleichenden Datenverfall. Wenn du die Blockgröße noch auf 16K oder 32K erhöhst, dann könntest du sogar noch von der Blocklevel-Kompression profitieren.