Darf man fragen wie viel Euros gerade dafür investiert werden?
Ähm, ich muss man in die Liste gucken...ich schreib das immer mit, was ich für wieviel an Hardware gekauft habe...
Edit:
Hypervisor (PVE): 1175,52€
HauptNAS (TrueNAS): 1198,53€
BackupNAS (TrueNAS): 811,66€
Gedöns drum herum wie Switch, USV, Router und Co: 447,43€
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3.633,14 € Anschaffungskosten
Und dann noch so geschätze 50-60€ für die IT an Strom im Monat.
Zweiter Hypervisor wäre vom Anschaffungspreis ja garnicht mal so schlimm...denke mal so einen Dual Socket Supermicro Maiboard mit 2x 6 Kern/12 Thread E5 Xeon, 10Gbit LAN fürs Storage-Backend, GPU für WinVM zur Video-Dekodierung, Quadport-Gbit-NIC für OPNsense, 5x enterprise SSDs, 96-128GB ECC RAM, leises 4U Case würde ich für um die 700-800€ zusammengebaut bekommen. Aber ich bin jetzt schon bei über 110€ Stromkosten im Monat für ein 1 Personen-Haushalt, so ein zweiter Hypervisor würde die monatlichen Stromkosten bestimmt nochmal um 30€ nach oben treiben. Irgendwo muss man sich ja auch mal eine Grenze setzen. Eigentlich wollte ich ja auf unter 100€ für Strom kommen...
Vermutlich sollte ich aber etwas mehr ausgeben und mir einen stärkeren und neueren Server holen, dann das HauptNAS abschalten und mein TrueNAS dann auf dem zweiten Hypervisor virtualisieren. Dann wäre ich vermutlich bei den gleichen Stromkosten wie bisher. Jetzt läuft mein HauptNAS noch als Pseudo-Hypervisor, weil mir am Hypervisor der RAM ausgeht und ich die kritischen Dienste wie OPNsense, Pi-hole und PBS halt nochmal auf einem zweiten Rechner haben wollte, das ich nicht ganze ohne Internet dastehe, falls doch mal der Hypervisor versagt.
Im HauptNAS und BackupNAS werkeln noch E3-1230v3 Xeons mit 22nm. Die sind leider nicht gerade effizient und so ein NAS-Server schluckt dann schon seine 100W. FreeBSD scheint auch nicht gerade effizient. Da scheint es so etwas wie einen Governor nicht zu geben der die Taktung pro Kern drosseln kann oder Kerne in den Schlaf schickt. Entweder da laufen alle Kerne immer auf 100% oder man aktiviert powerd, aber der kann nur alle Kerne zusammen hoch/heruntertakten und das macht er sehr träge. Da laufen also zwangsweise immer alle Kerne auf dem selben Takt. Hat man dann eine Single-Threaded-Anwendung, dann zwingt diese immer gleich alle Kerne auf 100% Leistung, auch wenn die anderen 3 eigentlich schlafen könnten oder wenigstens runtergetaktet sein könnten.
Wenn da jemand einen geheimen Trick kennt, wie doch sowas wie einen CPU Governor bei Linux nutzen könnte, immer raus damit.^^
Ich gucke da gerade nach einem Supermicro X10SRL-F Board mit 128-192 GB DDR4 ECC RAM und einem 12-14 core E5 v4 Xeon...aber die lagen bisher immer alle recht hoch im Preis oder waren zu schwach bestückt. 10Gbit NICs sind ja jetzt leider viel teurer wegen den neuen Zollgebühren für China-Importe. SSDs würde ich dann wohl zu 2x Intel S3710 800GB + 1x S3710 200GB + 2x S3700 100GB greifen. Aus dem HauptNAS würde ich dann die beiden IT-mode geflaschen PERC H310. die WD White HDDs und die S3710 400GB SSDs ausschlachten und per PAssthrough in die TrueNAS VM bringen. Beim Gehäuse würde mir das Inter-Tech "4U 4129-N" für um die 100€ gefallen. Noch einen 3x 5,25" auf 5x 3,5" HDD Käfig für 30€ dazukaufen und man könnte 16x 3,5" Laufwerke unterbringen. Wobei ich da dann schon wieder nicht wüsste welches normale ATX Netzteil 16 HDDs vertragen würde...die Stromkabel-Y-Adapter neigen ja auch zur Selbstentzündung und dürfen nicht in Reihe geschaltet werden...
Sorry, aber ich glaube ich bin wieder etwas Offtopic
Ein zweiter Server wäre jedenfalls sehr praktisch zu haben. Und wenn es nur ein kleiner ist für PBS, Backups und die kritischsten VMs. Wenn dann doch mal der Server ausfällt und man keine Redundanz hat, dann ägert man sich, wenn man da 2 Wochen lang die Wohnung nicht heizen kann weil das SmartHome nicht mehr läuft. Oder niemand mehr (außer übers Handy) über Wochen Internet hat, weil die virtualisierte OPNsense den Plaste-Router vom ISP ersetzt hat. Oder man an wichtige Dokumente nicht mehr drankommt, weil die alle zentral auf dem virtualisieren NAS lagen. Oder man nichts mehr online machen kann und nicht mal mehr für Überweisungen an sein Giro-Konto kommt, weil der Passwort-Manager selbstgehostet war und man keines seiner nur einmal verwendeten 32-Stelligen Passwörter mehr selbst kennt.
Je mehr man da selbst hostet, desto mehr sollte man auch über Redundanz nachdenken.