Storage Server Virtualisierung und ZFS

[xadox]

Da mir mein HP ProLiant G8 nicht mehr Performant genug ist habe ich mir neue Hardware angeschafft:

• AMD Ryzen 5 2600
• ASRock X470D4U
• 16GB Kingston KSM26ED8/16ME

Im alten HP ProLiant G8 hängt ein HP P212 Controller der wiederum ein logisches Laufwerk mit 8TB (RAID5) erzeugt.

Als Host System nutze ich dort ESX 6.0, dass auf dem logischen 8TB Laufwerk diverse virtuelle Maschinen angelegt hat.

Als Haupt VM gibt es einen Windows 2012 Server der als reiner Dateiserver fungiert.
Die weiteren virtuellen Maschinen sind meist Linux Webserver mit geringen Anforderungen.

Auf dem neuen Server möchte ich ebenfalls Systeme Virtuell abbilden.
Nun aber gerne mit ZFS, da ich keinen RAID5 Controller nutzen möchte. Da kommt ProxMox ins Spiel.

Ich frage mich nun wie man hierbei aus aktueller Sicht heran gehen würde?
Direkt in Proxmox einen ZFS Pool erzeugt und diesen dann den diversen VM's zur Verfügung stellt?
Oder eher einzelne Platten einer Storage-VM direkt durchreichen und innerhalb der VM ein ZFS Pool erzeugen?

 

[tom]

ProxMox

Bitte den Namen des Produkts richtig verwenden, ProxMox gibts nicht.
https://www.proxmox.com/images/proxmox/Proxmox-Corporate-Brandguideline-2018.pdf

Wieviele Festplatten und welche sind denn vorhanden? Da ZFS auch RAM braucht, wirds mit 16 GB wohl sehr knapp.

 

[xadox]

Den Namen habe ich korrigiert.
Für den Pool sind 4x4TB im RAID-Z1 geplant.

 

[hackmann]

ich betreibe ein kleines Netzwerk mit ca 10 Usern.

Auf dem Proxmox laufen 5 VMs.

1 Webserver mit TYPO3 und anderen Webapplikationen inclusive Nextcloud "ca. 30 Useren"
2 einen DNS / DHCP mit Zentyal
3 ein Samba mit Zentyal
4 ein Dokumentationserver mit TYPO3
5 ein Bacula Server 9.4.4 der alle Daten von den einzelnen Servern sichert.

Es kommt immer darauf an, was man haben möchte.

Aus meinen bisherigen Erfahrung gibt es da für einen einzelnen keine Lösung, da sehr viele Faktoren ein Rolle spielen.

Ich muss auch zugeben, dass bei mir nur eine Festplattenspiegelung bei ZFS in Frage kommt. Dass ganze mit einer externen USB für die Sicherungen mit ZFS send/recive.

Wobei der Proxmox "Server", eine ältere Workstation ist.

"Direkt in Proxmox einen ZFS Pool erzeugt und diesen dann den diversen VM's zur Verfügung stellt?"

Was für ein Storage, da gibt es einge Möglichkeiten, die über das Webgui eingebunden werden können. "STORAGE".

Ich persönlich würde bei 4 Platten ein Raid 10 einrichten, wobei es immer darauf ankommt, was ich möchte.

Du kannst Proxmox auch mit einem Bacula, Samba, Seafile Server einrichten, oder eine VM die ein ZFS Pool nutzt
um die Daten zu Speichern "für ZFS Snapshots nicht schlecht"

Viele Wege führen zum Ziel.

Sorry, aber da fehlen für mich gesehen die Infos.

liebe grüsse

 

[xadox]

...Was für ein Storage, da gibt es einge Möglichkeiten, die über das Webgui eingebunden werden können. "STORAGE"...

Kann ich nicht sagen, da ich Proxmox noch nicht genutzt habe.
Ich kann momentan auch sonst nichts zu den einzelnen Optionen sagen.
Deshalb Frage ich ja nach Möglichkeiten bzw. Umsetzungstipps.

Momentan tendiere ich dazu den ZFS Pool direkt in Proxmox zu erzeugen. Die Alternative, Festplatten direkt einer VM durchzureichen, würde einen zusätzlichen HBA benötigen. Dies möchte ich mir erstmal sparen. Zumal PCI Passthrough, glaube ich, noch nicht stable ist.

 

[hackmann]

Ich verstehe dass ganzte nicht!

"Kann ich nicht sagen, da ich Proxmox noch nicht genutzt habe. "

Sorry, aber dann muss man sich damit beschäftigen.

"
Als Haupt VM gibt es einen Windows 2012 Server der als reiner Dateiserver fungiert.

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Dass heisst. dass der Windows 2012 Server als reiner Dateiserver fungiert und für wieviele User zuständig ist?
Ich meine dass mit NTFS Rechten pro User.

Da es Windows ist, hast du eine ADS-Domain oder eine Arbeitsgruppe eingerichtet?
Ich glaube nicht, dass das ganze an Proxmov liegt,

Da zur Zeit alles per Cloud eingerichtet wird, stell Dir mal die Frage, !

lieben gruss





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[xadox]

Ich habe nun ein wenig mit Proxmox experimentiert.
Proxmox habe ich auf einer M.2 SSD installiert und anschließend ein ZFS RAIDZ1 mit 4x4TB WD Red erzeugt.

Anschließend habe ich einen Windows Server 2012 auf dem ZFS Pool angelegt.
Die Übertragungsgeschwindigkeit während des Kopierens von Dateien über SMB auf den Server liegen bei ca. 115MB/s.
Allerdings bricht die Übertragungsgeschwindigkeit, bei größeren Dateien, oftmals aufgrund eines hohen IO Delays zusammen.

Würde dies ZIL/L2ARC auf einer SATA SSD verbessern oder sollte ich Proxmox eher auf einer SATA SSD installieren und die M.2 PCIe SSD als ZIL/L2ARC verwenden?