Proxmox ZFS mit zwei NVME SSD's + OMV als NAS

urei

New Member
Feb 20, 2025
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Hallo,

ich habe bisher eine USB SSD an meiner Fritzbox und nutze das als "NAS"-Ersatz.
-Folgendes passiert darauf:
-Backups aus IO-Broker
-Backups der Handyfotos
-Netzlaufwerk für Homeoffice

Ich habe seit ca. 6 Monaten einen Lenovo M710q mit Proxmox im Einsatz, auf dem einige Container (IO-Broker, Influx, etc.) laufen.

Da ich künftig meine NAS-Lösung durch was vernüftigeres ersetzen will wäre mein Gedanke folgendes gewesen:
-Den M710q durch einen M910x ersetzen
-2x NVME SSD 2TB
-Proxmox mit ZFS System (beide Festplatten redundant)
-Auf dem ZFS System würde ich gerne einen seperaten Speicherbereich oder eine eigene Partition für den NAS-Speicherort anlegen.
-Auf Proxmox soll in einer VM oder einem Container OpenMediaVault laufen.
-Die Partition, bzw. das Speicherverzeichnis soll an OMV durchgereicht werden, OMV soll nur die Netzwerkfreigaben, Nutzer etc. verwalten.
-Die jetzige USB SSD (2 TB) könnte ggf. für zusätzliche Backups dienen

-Ist das Vorhaben so grundsätzlich sinnvoll? Wichtig ist mir:
-bei Ausfall einer Festplatte sollen die Daten nicht verloren sein.
-bei Ausfall des Rechners sollten die Daten z.B. in einem anderen Rechner dennoch ausgelesen werden können, oder relativ einfach das System in einem anderen Rechner wieder ohne Datenverlust zum laufen gebracht werde können.

-Wie verhält sich das ZFS-System mit zwei SSDs in Hinsicht auf Bit Rot? Ist eine automatische Reparatur möglich?
-Ist eine automatische Benachrichtigung bei Ausfällen z.B. einer Festplatte, oder Fehlern möglich?

Danke an alle im Voraus!
 
Was sind das für "NVME SSD 2TB"?

Für was braucht man "OMV"?
Ich nutze den ZFS Pool und schreibe dort direkt auf die Datasets.

Wenn man smartctl eingerichtet hat, werden Festplatten/ Datenträger überwacht.
 
Ganz normale Consumer SSDs (Crucial P3 Plus).
Das heißt, die ganzen Freigaben hast du direkt im Proxmox laufen?

Wird BitRot auch automatisch repariert?
 
Nun Crucial P3 Plus sind nicht geeignet.

Ich habe, z.B. nach dem Erstellen eines Datasets die Linux Rechte eines Benutzers, bzw. einer Gruppe gesetzt.
Und nutze beispielsweise:
a) zfs send, zfs receive zwischen zfs pools,
b) scp und
c) rsync über ssh, mit vorheriger SSH-Key-Sync, zwischen den Systemen.

Das allgemeine Samba/ CIFS Protokoll wird nur mal für einen WinOS Client benötigt und dafür setze ich einen kleinen LXC auf, der ein oder mehrere ZFS Dataset(s) als Mountpoint übergeben bekommt.

# https://pve.proxmox.com/wiki/Linux_Container (Mount Points)
 
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Entweder ein Proxmox VE mit all seinen Möglichkeiten auf entsprechender Hardware oder eine Fileserver mit 2 Core und ab 2.5 GBit/s NIC.
Enterprise mit MLC, TLC, DRAM Cache und PLP und das bringt direkt hohe TWB mit sich.
Ich verbaue nur noch SATA3 SSDs, da kann ich Geld sparen und erreiche in meinem Homebereich auch gute IOPs und Transferraten mit ZFS auf SSDs und HDDs mit VDEV ZFS Special Device und VDEV ZFS ZIL/SLOG (16 GB - 32 GB).
 
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In den Crucial P3 Plus wurde QLC Flash-Speicher verbaut, kein TLC, kein DRAM und kein PLP.
Suche bitte mal im Forum nach diesen Begriffen.
Ich denke die anderen Admins werde Dir noch weitere Tipps geben können.
 
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