[SOLVED] Backup: mount error(16) - was tun?

bluefab12

New Member
Dec 12, 2023
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Hallo Miteinander,

Heute habe ich mein Proxmox installiert und wollte als eine der ersten Handlungen ein Backup einrichten. Das habe ich gemäß dieses YouTube-Videos auch getan: https://www.youtube.com/watch?v=z_MSJ7YjWdU
Nur, dass ich kein CIFS verwende, sondern SMB, in Verbindung mit meiner FRITZ!Box 7590 AX.
Vorher habe ich eine INTENSO Festplatte gemäß der Anleitung https://youtu.be/piyqB8X5Kss?si=mbEVzV8WMQ4hfAne&t=747 konfiguriert, falls das ein Teil des Problems sein kann.
1738519088604.png

Die SMB Freigabe der Fritz!Box habe ich wie folgt konfiguriert:

1738519128709.png

Das Backup folgendermaßen:
1738519192525.png

Nun zum Fehler: Wenn ich ein Backup starte, erhalte ich folgende Fehlerausgabe:
Code:
mount error(16): Device or resource busy
TASK ERROR: could not activate storage 'back-daily': mount error: Refer to the mount.cifs(8) manual page (e.g. man mount.cifs) and kernel log messages (dmesg)

Ich habe bereits beide Systeme (Fritz!Box und Proxmox) neu gestartet.
Ich bin leider noch ein Anfänger. Könnte dieses Problem am Proxmox liegen? Was müsste ich tun um es zu beheben?

Für alle Antworten bin ich sehr dankbar. Herzliche Grüße!
 
Was ist den wenn du denn mount mal manuell ausführst über die Shell? Zusätzlich würde ich den Mount auch mit nem Windows Rechner prüfen, einfach mal Dateiexplorer öffnen dann auf die Freigabe gehen deine Benutzer und Passwort eingeben, was passiert dann?
 
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Was ist den wenn du denn mount mal manuell ausführst über die Shell? Zusätzlich würde ich den Mount auch mit nem Windows Rechner prüfen, einfach mal Dateiexplorer öffnen dann auf die Freigabe gehen deine Benutzer und Passwort eingeben, was passiert dann?
Vielen Dank für die Antwort.
Mit welchen Befehl würde ich den Mount ausführen?
Entschuldigung, ich bin Anfänger.
Herzliche Grüße!
 
Du gehst auf dein Proxmox dann oben links auf deinen PVE dann hast du gleich rechts daneben Shell, da draufklicken und dich anmelden. Dann würde ich den share nicht fritz.nas nennen, beser wäre fritz_nas. du legst dir erstmal einen Ordner auf dem Proxmox an. mit dem Befehl: mkdir -p /mnt/fritz_nas
Dieser legt dir einen permanenten Ordner unter /mnt an mit dem Namen fritz_nas
Dann mountest du dein Share: mount -t cifs //192.168.178.1/fritz_nas /mnt/fritz_nas -o username=DEINBENUTZERNAME,password=DEINPASSWORT,vers=3.0

Wenn es funktioniert hat kannst du gleich mit --> cd /mnt/fritz_nas in den Ordner gehen und einfach mal als test --> mkdir test machen, dann solltest auf beiden einen Ordner test sehen.

Wenn das dann eingerichtet hast ist es noch einfachen das als Backup in Proxmox zu benutzen. Denke aber vorher bitte daran dein share umzubenennen von fritz.nas auf fritz_nas
 
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Danke.
Ich habe nochmal herumprobiert, und habe tägliche Sicherungen nun hinbekommen. Wie? Keine Ahnung!
Nun habe ich dasselbe Problem bei den monatlichen Sicherungen …
Code:
pvesm
gibt Folgendes aus:
1738582394044.png
 
Das habe ich bereits versucht... Aber es läuft irgendwie nicht. Irgendwie muss ich doch den Status von Inactive auf Active setzen können, oder?
 
Was ist den dahinter hinterlegt, bei dem monatlichen? Kann es sein das du deine Mounts nicht im fstab hast und du mal neu gestartet hattest. am besten mal in der Shell --> mount -a eingeben .
 
Was ist den dahinter hinterlegt, bei dem monatlichen? Kann es sein das du deine Mounts nicht im fstab hast und du mal neu gestartet hattest. am besten mal in der Shell --> mount -a eingeben .
Das habe ich soeben getan... Es geht immer noch nur dass eine.
 
Heute habe ich mein Proxmox installiert und wollte als eine der ersten Handlungen ein Backup einrichten. Das habe ich gemäß dieses YouTube-Videos auch getan: https://www.youtube.com/watch?v=z_MSJ7YjWdU
Nur, dass ich kein CIFS verwende, sondern SMB, in Verbindung mit meiner FRITZ!Box 7590 AX.

CIFS und SMB ist in dem Fall das gleiche Protokoll (tatsächlich ist es etwas komplizierter, aber die Entwicklungsgeschichte ist in deinen Fall egal), macht also keinen Unterschied.

Eine Frage hätte ich, warum willst du denn überhaupt über die fritz.box gehen? Eine externe Platte kannst du auch direkt an den PVE-Server anschließen, du musst halt dann auf der Konsole das ein- und aushängen der Festplatte erledigen, damit es dabei zu keinen Datenverlust kommt. Aber das musst du an der Fritz.Box ja auch.
Wenn du die Fritz auch allgemein als NAS nutzen willst, dann würde ich dafür eine eigene Festplatte nehmen, es ist nie eine gute Idee, die eigentlichen Daten und das Backup auf dem gleichen Laufwerk zu haben.
 
Hab den Fehler inzwischen beheben können. noserverino hat gefehlt. Mithilfe der KI Perplexity konnte ich das aber beheben. Entschuldigung, für die vorschnelle Eröffnung des Posts.
 
Sehr gut, dass die Backups nun laufen!

Ich befürchte wegen "Intenso500GB mit zfspool" wirst du sie schon bald benötigen ....
 
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Sehr gut, dass die Backups nun laufen!

Ich befürchte wegen "Intenso500GB mit zfspool" wirst du sie schon bald benötigen ....
Wie ist das gemeint?
Habe ich da was falsch konfiguriert? Für Verbesserungen bin ich immer offen.
 
Consumer SSDs/NVMEs sollten nie mit zfs formatiert werden. Die werden im schlimmsten Fall in wenigen Wochen "todgeschrieben"!
 
Consumer SSDs/NVMEs sollten nie mit zfs formatiert werden. Die werden im schlimmsten Fall in wenigen Wochen "todgeschrieben"!
Ich bitte um etwas mehr Info!
Wie sollte ich sie stattdessen formatieren?
Wie tue ich das (möglicherweise Link zu einem Tutorial?)
Was ist mit "todgeschrieben" gemeint?
 
1. xfs oder ext4 (verwende ich) verwenden
2. Bei der Installation kann man das Dateisystem wählen
3. Der Datenträger fällt nach kurzer Zeit aus. Wegen der geschriebenen Datenmenge wird auch die Garantie meist abgelehnt ..

Das Forum ist voll mit Beiträgen, dass man zfs nur bei Server-Datenträger mit PLP verwenden soll.

Edit: Ich hab leider auch nur WD-770 NVMEs (immerhin TLC, nicht QLC wie die meisten Intenso) im Einsatz, und deshalb kein "zfs".

smart.png

WearLevel nach knapp einem Jahr noch bei 0%
 
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Ich bitte um etwas mehr Info!
Wie sollte ich sie stattdessen formatieren?

Naja, das stimmt so pauschal nun auch nicht. Ich habe auf meinen beiden PVE-Hosts auch mit ZFS formatierte SSDs für die VMs, bislang hält sich die Abnutzung in Grenzen (< 5%), aber es ist eben ein Glücksspiel. Gibt hier genug Threads, wo Leute sich sehr schnell ihre Consumer-SSDs kaputt gemacht haben.

Was allerdings generell stimmt: Consumer-SSDs als /boot-Medium sind problematisch, da ständig Logging- und Metrikdaten durch das Betriebssystem und die PVE-Dienste auf die Festplatte geschrieben werden und ZFS macht es nicht besser (da ZFS von sich aus schon mehr schreibt für seine automatische Erkennung von Datenfehlern und andere Features). Das kann man nun auf verschiedene Weise lösen:
- HDD statt SSD nehmen, HDDs sind da robuster und nur auf den Betriebssystem tut die schlechtere Performance der HDDs nicht so weh.
- Gebrauchte Enterprise-SSD mit powerloss-protection als Medium fürs Betriebssystem kaufen. Das ist die mit Abstand sinnvollste beste Option, setzt halt voraus dass die als Server verwendete Hardware einen oder mehrere (falls man SW-RAID machen will) SATA-Anschlüsse hat.
- Damit leben, dass man halt öfter neue SSDs kaufen muss und entsprechend planen.
- LVM + ext4 oder LVM+XFS als Dateisystem für die /boot-Partition und ggf. auch die VMs nehmen. Kann man im Homelab machen, wenn man eh keinen Cluster einsetzt. Will man aber z.B. Storage-Replikation nutzen, dann braucht es ZFS, da das für LVM und co nicht unterstützt wird. Ein Kompromiss könnte sein, dass man nur die /boot-Partitition mit LVM einrichtet und die SSD für die VMs/Container mit ZFS. So mache ich es aktuell, bin damit aber nicht zufrieden: Mein aktuelles Setup hat keine Redundanz, damit greift die Autoheilung von ZFS nicht. Daher erscheint mir mittlerweile ein ZFS-Mirror über /boot, Betriebssystem und die VM/lxcs als kleineres Übel. Dass ich dann envtl. öfter die M2-SSD (da es die leider so gut wie nie mit PLP gibt) austauschen muss, ist dann halt so. Aktuell warte ich noch auf ein gutes Angebot für eine gebrauchte Enterprise-SSD mit ausreichender Größe.
- Eher experimentell und nur wenn man keinen Cluster am Laufen hat: Mit Verlagern der Loggingverzeichnisse in den Arbeitsspeicher (mit log2ram o.ä.) und Abschalten der Clusterdienste die Schreiblast reduzieren. Das bringt aber eigene Probleme mit sich, da es damit im Falle eines Stromausfalls zu Datenverlusten und Inkonsistenzen führen kann, deshalb ist das besonders bei Clustern ein No-Go für mich.
Was ist mit "todgeschrieben" gemeint?

SSDs sind auf eine bestimmte Anzahl Schreibvorgänge ausgelegt, die bei den typischen Consumer-Drives deutlich schneller erreicht werden. Da sie außerdem keine Powerloss-Protection haben, gibt es auch keinen Bufferspeicher, sondern alle Daten müssen immer direkt auf die SSD geschrieben werden (statt erst zu größeren Blöcken zusammengefasst und dann in einen Rutsch geschrieben), das reduziert die Lebensdauer auch noch mal:
 
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