Welcher PC für Beginn mit Proxmox

Altersrentner

New Member
Dec 4, 2023
11
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Moin moin,
Vorab, ich bin neu hier und auch absoluter Beginner in Sachen Proxmox.
Grund für das Interesse ist, dass meine Hausautomation sprich ioBroker auf einem
PI4 immer langsamer wird und ich mich aber auch mal mit Home Assistant beschäftigen möchte.
Da jetzt schon einige PIs bei mir laufen, wollte ich alles auf eine Maschine bringen.
Hierzu hatte ich gestern auch schon im englischen Forum meine Frage gestellt,
aber die Antwort war nicht befriedigend.
https://forum.proxmox.com/threads/question-about-purchasing-a-pc-for-proxmox.137571/#post-612557
Was für eine günstigen aufrüstbaren PC könnt ihr empfehlen. Ich würde dann auch
versuchen mein Windows auf einer virtuellen Maschine zu installieren.
MfG Michael
 
Ich denke zum start sollte ein PC mit Intel oder AMD CPU mit min 8 Kernen und 32 GB Ram reichen. Du brauchst 100 GB Platte für das OS und dann halt das was Du so für Deine Maschinen brauchst. Ich würde hier versuchen 2 separate Platten zu nehmen. Also ne 120 oder 265 GB Platte und dann eine große für die Festplatten Images der VMs oder Container. Da dann aber so 1T oder sogar 2T. Alles nach Möglichkeit "gute" SSDs

Das wäre ein Start. Gedanklich solltest Du aber versuchen an Backup und Ausfallsicherheit zu denken. Je nach dem wie wichtig Dir die Themen sind.
 
Hierzu hatte ich gestern auch schon im englischen Forum meine Frage gestellt,
aber die Antwort war nicht befriedigend.
Wow, offen gesagt empfinde ich das doch als sehr Respektlos. Ich war bemüht verschiedene Aspekte zu betrachten und dir einen Überblick über mögliche Punkte zu geben. Ausgehend von deinen Informationen konnte man auch erst mal nichts konkretes sagen.

Ich weiß nicht was deine Erwartungshaltung ist, aber offenbar gehst du davon aus, dass wir hier unsere Freizeit damit verbringen dir eine umfangreiche Beratung zu geben und dir alles direkt vor die Nase zu stellen. So läuft das aber nicht, ein wenig mitwirken musst du selbst auch noch dabei. Vorallem bekommst du aber nicht nach zwei Posts ein für dich perfektes Setup vor die Nase gestellt, das wird ein paar Posts so gehen, ehe man weiß, was du brauchst.
 
Wow, offen gesagt empfinde ich das doch als sehr Respektlos.
In keinster Weise ist das so gemeint. Ich bin in jeder Hinsicht für alle Antworten dankbar, aber wenn sie mir- und jetzt bitte beachten-
aufgrund von Erfahrungen keine Entscheidungsfindung geben, versuche ich es auf einem anderen Weg.
Wenn du dich gekränkt fühlst bitte ich um Entschuldigung.
 
Ich denke zum start sollte ein PC mit Intel oder AMD CPU mit min 8 Kernen und 32 GB Ram reichen. Du brauchst 100 GB Platte für das OS und dann halt das was Du so für Deine Maschinen brauchst. Ich würde hier versuchen 2 separate Platten zu nehmen. Also ne 120 oder 265 GB Platte und dann eine große für die Festplatten Images der VMs oder Container. Da dann aber so 1T oder sogar 2T. Alles nach Möglichkeit "gute" SSDs

Das wäre ein Start. Gedanklich solltest Du aber versuchen an Backup und Ausfallsicherheit zu denken. Je nach dem wie wichtig Dir die Themen sind.
Danke für deine Nachricht, könnte dieses Teil der Anfang sein? Würde den Ram auf 32 GB und eine SSD mit 1TB aufrüsten.
MfG Michael
 
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Gedanklich solltest Du aber versuchen an Backup und Ausfallsicherheit zu denken. Je nach dem wie wichtig Dir die Themen sind.
Das erscheint mir hinsichtlich Haussteuerung sehr wichtig. Ich sichere das System jede Nacht zum Einen lokal auf dem PI
und dann nochmal in der G Cloud. Was gibt es hinsichtlich Proxmox noch für Möglichkeiten?
MfG Michael
 
Das erscheint mir hinsichtlich Haussteuerung sehr wichtig. Ich sichere das System jede Nacht zum Einen lokal auf dem PI
und dann nochmal in der G Cloud. Was gibt es hinsichtlich Proxmox noch für Möglichkeiten?
MfG Michael

Hinsichtlich Haussteuerung solltest Du eher so denken das es nur ein Mehrwert bereiten sollte aber niemals Abhängigkeit.

Proxmox bietet Backup Möglichkeiten für die VMs und Container. Alternativ kann man auch den PBS nehmen.
 
Hallo,
Habe mir in den letzten Tagen sehr viele Videos hinsichtlich Proxmox angesehen,
aber auf die folgenden Fragen keine Antworten gefunden.
Vorab ich habe diesen PC
https://www.amazon.de/dp/B08S418CK6?psc=1&ref=ppx_yo2ov_dt_b_product_details
einschließlich
https://www.amazon.de/dp/B08C4VKYFG?psc=1&ref=ppx_yo2ov_dt_b_product_details
bestellt.
Jetzt zur ersten Frage: auf dem PC ist ja WIN 10 installiert. Ist es möglich das Win10 zu behalten,
in dem Ich die 256GB SSD partitioniere und dann auf der zweiten Partition vorerst Proxmox installiere.
Nun die Zweite Frage: auf Proxmox wird ein LXC Container erstellt in dem ich dann meine ioBroker Installation integriere.
Diese läuft jetzt auf einer 1TB SSD in Verbindung mit einem PI4.
Wenn die Übertragung dann erfolgreich läuft, könnte ich diese 1TB SSD in den neuen PC einbauen um den Speicherplatz zu vergrößern.
Könnte man nun für die WIN 10 Partition eine virtuelle Maschine einrichtet?
Oder gibt es bessere Lösungsansätze.
Bin für jede Antwort dankbar.
MfG Michael
 
Hallo,
Habe mir in den letzten Tagen sehr viele Videos hinsichtlich Proxmox angesehen,
aber auf die folgenden Fragen keine Antworten gefunden.
Vorab ich habe diesen PC
https://www.amazon.de/dp/B08S418CK6?psc=1&ref=ppx_yo2ov_dt_b_product_details
einschließlich
https://www.amazon.de/dp/B08C4VKYFG?psc=1&ref=ppx_yo2ov_dt_b_product_details
bestellt.
Ich finde zwei schwächere MiniPCs statt einem Leistungsstärkeren auch keine schlechte Idee. Bei den MiniPCs kannst du ja kaum etwas reparieren. Und ist ja auch kein Problem seine VMs/LXCs auf auf zwei Rechner zu verteilen, dass man dann auf den gleichen RAM + CPU-Kerne kommt wie mit einem einzelnen größeren Rechner.
Hat man einfach den Vorteil, dass wenn da einer ausfällt, der andere noch läuft und wenigstens die wichtigsten Dienste weiterlaufen können. Auch könnten die sich dann wunderbar gegenseitig backuppen.


Jetzt zur ersten Frage: auf dem PC ist ja WIN 10 installiert. Ist es möglich das Win10 zu behalten,
in dem Ich die 256GB SSD partitioniere und dann auf der zweiten Partition vorerst Proxmox installiere.
Theoretisch ja, würde ich nicht machen. Du kannst so ja immer nur eines zur Zeit nutzen. Dann lieber Win-Key sichern (falls nicht Hardware-gebundene OEM Lizenz), PVE auf die ganze Disk und dann Windows über eine virtuelle Disk als VM laufen lassen.
 
Ich finde zwei schwächere MiniPCs statt einem Leistungsstärkeren auch keine schlechte Idee
Hallo,
Danke für Deine Nachricht.
Die Situation mit dem PI und dem ioBroker ist nur, das das System immer langsamer wird.
Deshalb den leistungsstärkeren PC.
Dann lieber Win-Key sichern (falls nicht Hardware-gebundene
Dazu kann ich leider noch keine Aussage machen, da das Teil erst morgen kommen soll.
MfG Michael
 
Hallo,
Danke für Deine Nachricht.
Die Situation mit dem PI und dem ioBroker ist nur, das das System immer langsamer wird.
Deshalb den leistungsstärkeren PC.
Ja, aber der Pi geht ja auch nicht mal als PC durch. ;)
Da hat jeder Low-End MiniPC das vielfache an Leistung wie so ein SBC. Ich würde mir da halt z.B. nicht einen MiniPC mit 8 Kernen und 64GB RAM holen sondern lieber zwei MiniPCs mit 4 Kernen und 32 GB RAM auch wenn es dann in der Anschaffung und im Unterhalt etwas mehr kostet. Wenn man dann noch einen Pi als qDevice dazusetzt, könnte man das sogar als Cluster betreiben.
Meiner Meinung nach sollte man für einem wichtige Dienste schon möglichst redundant betreiben. Das man wenigstens am gleichen Tag wieder alles am Laufen hat. Weil mit Diagnose, Ersatzteilbeschaffung und Neuaufsetzen ja schon mal eine Woche vergehen kann, wo dann daheim garnichts mehr läuft.
 
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könnte man das sogar als Cluster betreiben
Hallo,
Danke für deine Unterstützung.
Soeben ist der PC eingetroffen, von der Sache her eine kleine Kiste.
Aber mit dem Begriff Cluster hast du mir eine weiteren Weg aufgezeigt. Wie gesagt ich bin absoluter Anfänger, das vorab
aber lernbegierig.
Für ein Cluster benötige ich drei PCs heißt,
es könnte noch ein weiterer wie eben gelieferter PC sein und ein PI 4, denn der Lenovo ist nicht viel teurer wie ein zusätzlicher PI
aber günstiger wie ein Intel Nuc. Wenn ich dann die Hochverfügbarkeit einrichte, sollte ich doch dann gut aufgestellt sein.
Wenn der Ansatz klappen könnte, wie groß sollte der RAM auf dem zweiten Lenovo sein?
MfG Michael
 
Wenn ich dann die Hochverfügbarkeit einrichte, sollte ich doch dann gut aufgestellt sein.
Hochverfügbarkeit hat dann aber wieder weitere Anforderungen. Da möchte man dann möglichst alle Single-Point-of-Failures raushaben also z.B. alle NICs doppelt und zwei stackbare Managed Switches. Dann ordentliche Enterprise SSDs weil du da nicht ohne ZFS für die Replikation auskommst. Dedizierte NIC rein für einen Corosync Ring. U.v.m. Aber auch ohne Hochverfügbarkeit und Replikation oder Shared Storage ist ein Cluster oder auch nur zwei ungeclusterte Nodes schon praktisch. Dann hat man wenigstens keinen Totalausfall wenn mal ein Node nicht mehr läuft und man die VMs aus den Backups vom Vortag auf dem verbleibenden Node wiederherstellen kann. Und manche Dinge wie Pihole, OPNsense und Co kann man auch ohne einen Cluster auf der VM-Ebene hochverfügbar/redundant betreiben.
 
Last edited:
Moin moin,
Danke für deine Erklärungen, es sind viele böhmische Dörfer für mich dabei.
Erst mal sehen wie ich da Klarheit rein bekomme.;)
Grundsätzliche Frage: zwei Lenovo für den Anfang OK oder nicht.
Danke,
MfG Michael
 
Moin moin, habe eure Nachrichten mit Interesse gelesen. Danke für die Infos!

Bei mir läuft aktuell ein Mac mini mit i7, 16GB RAM und 256GB SSD von 2012 mit Proxmox. Habe dort 3 VM's: ioBroker, Grafana und Influx laufen (kommen aber vielleicht noch welche dazu) . Gesichert werden die VM's täglich auf einer Synology Station. Ich möchte aufgrund des Alters den Mac mini ausmustern. Als Alternative habe ich einen Geekom Minirechner mit 16 oder 32GB RAM und mind. einer 512er / 1TB SSD im Auge. Was mir auch noch nicht ganz klar ist, nehme ich einen i5 oder lieber einen i7?
Da der Rechner ja ohne Monitor läuft, bringt der Sprung von i5 zu i7 überhaupt sichtbare Geschwindigkeitsvorteile?

Was haltet ihr überhaupt von so einem Geekom Minirechner für die Nutzung von Proxmox?

Interessant fand ich die Anmerkung von weiter oben, Windows auf einer weiteren VM unter Proxmox laufen zu lassen. In dem Fall erledigt sich wohl die Frage bezüglich der Harwareauswahl, da machen nur die höheren Werte Sinn oder?

Danke und Gruß

Ingo
 
Was haltet ihr überhaupt von so einem Geekom Minirechner für die Nutzung von Proxmox?
Ist immer eine frage der Ansprüche.
Manche wollen was billiges als Upgrade von einem Raspi. Da tut es dann auch ein alter 50€ Büro-Rechner/ThinClient über Kleinanzeigen.
Andere wollen was mit hohem Wife-Approval-Factor was leise ist, was man irgendwo in einer Schublade verstecken kann und wo man keinen von der Frau auf den Deckel bekommt, wenn die nächste Stromnachzahlung eintrudelt.
Dann gibt es die Gaming-Fraktion, die sich nicht sonderlich für Zuverlässigkeit interessiert, wo aber alles voller RGB sein, cool aussehen muss und möglichst hoch übertaktet sein soll.
Und zuletzt die Leute, die es daheim gerne professionell haben wollen und die dann lieber zu ausgemusterter Enterprise/Datacenter Hardware greifen.

Ich wäre da eher die letztere Fraktion und würde z.B. persönlich nichts mehr ohne ECC RAM nutzen wollen. Dafür habe ich bisher breits zu viele Daten durch unbemerkt langsam wegsterbenden RAM verloren. Wenn der RAM anfängt Daten zu korrumpieren, dann will ich das sofort wissen und nicht erst wieder nach Wochen, wo dann schon hunderte an GBs an Daten bereits beschädigt wurden. Will man ECC RAM fallen leider 99% der sparsamen Systeme direkt weg. Und die, die dann über beiben, bieten meist auch nicht gerade viel Leistung fürs Geld. Oder sie haben ECC, Leistung und sind bezahlbar in der Anschaffung, dann ist der Unterhalt aber happig.

Auch würde ich nichts haben wollen was nicht wenigstens 2x SATA oder besser 2x M.2 22110 (gute SSDs über 1TB sind immer 22110 Formfaktor und oft können MiniPCs nur bis max 2280) mit je vollen 4 PCIe Lanes (hat man bei MiniPCs auch oft nicht und die sind nur über 2 PCIe Lanes angebuden oder hängen am Chipsatz statt direkt an der CPU) unterstützt. Ohne ein Mirror/Raid1 würde ich keine Disks mehr betreiben wollen. Dafür fallen die SSD einfach zu oft aus und machen dann viel zu viel Arbeit/Ärger wenn keine Redundanz da ist.

Dann würde ich mindestens 2 NICs haben wollen, falls du später merkst, dir geht die Leistung aus, dass du weitere Nodes kaufen und einen Cluster aufbauen kannst, anstatt alles verkaufen und den MiniPC dann durch einen großen richtigen Server ersetzen zu müssen.


Bei der CPU würde ich nicht nach TDP gehen zum Stromsparen. Hast du zwei CPUs aus der gleichen Generation, eine mit niedriger TDP, eine mit hoher, dann würde ich lieber die mit hoher TDP nehmen. Im Schnitt beim langweilen sind beide ca gleich sparsam, nur das die größere CPU halt auch mal kurz Leistung bringen kann, wenn es benötigt wird. Da ist man dann froh wenn die CPU für z.B. Ein Backup mal etwas mehr Dampf hat und nimmt es dann gerne in Kauf, dass da kurzzeitig der Steomverbrauch mal ansteigt. Solange die immer nur kurz 100% gibt, tut sich da auch nicht viel auf der Monatlichen Stromrechnung.

Und überleg dir vorher eine Backup-Strategie. Falls bei dir nicht bereits ein NAS läuft würde ich noch Geld für einen günstigen zweiten Rechner für Backups einplanen.

Was immer als erstes ausgeht ist RAM. Da würde ich Minimum 32GB haben wollen und im Idealfall mit freien RAM slots für ein späteres Upgrade auf 64GB RAM beim MiniPC. Beim normal großen Rechner würde ich gleich 32-64GB RAM nehmen mit Aufrüstoption auf 128GB RAM. Je nach Homelabgröße kann das schon mal 16 - 256GB RAM schlucken. Man fängt da oft klein an und merkt dann was man alles so selbsthosten könnte und ständig wird es dann eng mit der existierenden Hardware.

Bei mir lief das so:
0,5 GB RAM (Raspi1)
-> 3 GB RAM (3x Raspi2/3)
-> 11 GB RAM (MiniPC + 3x Raspi2/3)
-> 16 GB RAM (ausgemusterter Low-Entry-Server)
-> 48 GB RAM (2x ausgemusterter Low-Entry-Server)
-> 112 GB RAM (2x ausgemusteter Low-Entry-Server + ausgemusterter Mid-Range Server)
-> 176 GB RAM (2x ausgemusteter Low-Entry-Server + 2x ausgemusterter Mid-Range Server)
-> 192GB RAM (2x ausgemusteter Low-Entry-Server + 2x ausgemusterter Mid-Range Server + 1x MiniPC)
-> ?? (würde als nächstes wohl die beiden uralten Low-Entry-Server durch modernere aber sparsame Server ersetzen...sowas wie ein uATX/ATX Board mit iGPU, IPMI, CPU aus 8x Intel E-Cores, 64GB ECC RAM, 4x SATA, 2-6 Gbit NICs und 1-2 PCIe 8x Slots wäre nett)

Erst hat man nur eine Webseite und vielleicht einen Werbeblockenden DNS-Server und einen VPN Server. Da reicht ein kleiner Raspi. Dann kommt man auf die Idee doch noch ein NAS haben zu wollen. Hat man erst das NAS, dann will man vielleicht noch ein Plex/Emby/Jellyfin als Media-Server um die Daten vom NAS abspielen zu können. Wenn man dann schon NAS Storage hat, warum dann viel für OneDrive/Gdrive/Dropbox bezahlen, wenn der Server eh läuft und Festplattenkapazität frei ist. Also kommt eine Nextcloud als Cloudspeicher hinzu. Dann denkt man an Sicherheit und fängt an sich eine DMZ einzurichten. Jetzt ist die Fritzbox überfordert und man setzt sich eine ordentliche OPNsense VM auf. Jetzt hat man mehr öffentliche Services als öffentliche IPs, also braucht man noch einen Reverse Proxy. Das ganze will irgendwie gesichert werden, also baut man sich noch ein zweites NAS als Spiegelung und einen PBS. Dann möchte man vielleicht noch seine Dokumente besser verwalten können und fängt an diese mit Paperless-ngx zu digitalisieren. Dann vielleicht noch ein Firefly III als Haushaltsbuch, weil man ja irgendwie die Homelab-Kosten überschauen können muss. ;) Jetzt hat man schon so viele VMs und es wird langsam schwer die alle zu verwalten. Dann setzt man sich Zabbix fürs Monitoring, Graylog für Log-Verwaltung, Semaphore für Ansible-Playbooks, Gucamole für Remote Logins,HomeAssistant zum Strommessen/An-/Ausschalter der Server und ein DokuWiki auf, da ja alles irgendwie Dokumentiert werden will. Dann vielleicht noch ein paar Gameserver, Windows VMs für verschiedenste Dinge wie HTPC, damit der Server auch gleich die von Plex gestreamten Median an dem TV ausgeben kann , ... und ehe man sich versieht frisst das ganze 192GB RAM und 300W ;)
 
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Reactions: prox4mfe and UdoB
Danke für deine ausführliche Nachricht. Einige Schritte kann ich nachvollziehen, insbesondere wie es bei dir anfing. Einerseits möchte ich mehr, andererseits habe ich ich Bedenken, dass ich da noch den Überblick behalte. Außerdem ist das alles ja auch nicht so ganz trivial. Für einen Anfänger wie mich schluckt das schon eine Menge Zeit und es ist schwierig die Balance zwischen einem System das Spaß macht und einem System, dass die zeitlichen Ressourcen überschreitet zu finden, weil letztlich auch mit jedem weiteren Baustein auch eine zusätzliche Einarbeitung nötig ist.

Ich habe mir jetzt erst mal einen neuen Rechner (i7, 32GB, 1TB, ein weiterer sata Schacht) bestellt. Damit bin ich sicher um einige Schritte weiter im Vergleich zur aktuellen Situation, insbesondere da meine SSD jetzt schon 2x Fehlermeldung produziert hat.
Jetzt stellt sich für mich die Frage, wie ich am besten umziehe. 1. Proxmox aufsetzen, 2. Die vom alten System gesicherten 3 VM's (ioBroker, Grafana, influx) importieren, ...
Wie gehe ich mit der Zuordnung der IP Adressen der 3 VM's vor? Stelle ich sie um, wenn das alte System abgeschaltet ist?

Fragen über Fragen .
 
Für einen Anfänger wie mich schluckt das schon eine Menge Zeit und es ist schwierig die Balance zwischen einem System das Spaß macht und einem System, dass die zeitlichen Ressourcen überschreitet zu finden, weil letztlich auch mit jedem weiteren Baustein auch eine zusätzliche Einarbeitung nötig ist.
Ja und nicht nur einmalige Einarbeitung. Jede neue VM erzeugt fortlaufenden Admintrierungs-Aufwand. Im Idealfall führt man da schon einmal die Woche Updates durch, damit alles bugfrei und sicher bleibt. Das ist bei kleineren Updates meist nicht so wild aber bei Major Updates kann das echt lange dauern, bis man da alles an Changelogs und Upgrade-Anleitungen gelesen und das ganze Linux auf eine neue Major-Version gehoben hat.

1. Proxmox aufsetzen, 2. Die vom alten System gesicherten 3 VM's (ioBroker, Grafana, influx) importieren, ...
Ja, das ist meist am einfachsten.

Wie gehe ich mit der Zuordnung der IP Adressen der 3 VM's vor? Stelle ich sie um, wenn das alte System abgeschaltet ist?
Ich würde PVE auf dem neuen PC aufsetzen und den PC weiterlaufen lassen, die VMs eine nach der anderen auf dem alten PC stoppen, Backup erstellen, Backup auf neuem PC restoren, VM auf neuen PVE starten und wenn dann alles läuft den alten PC auschalten und ausmustern (und dann den alten PC für etwas wie PBS nehmen).
Dann musst du da auch keine IPs der VMs ändern.
 
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