SSD vs. USB Hard Drive für Proxmox Media Server (z.B. Plex)

akcapak

New Member
Aug 27, 2024
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Hallo zusammen,

ich habe mir neulich einen Proxmox eingerichtet und kenne mich noch nicht so gut aus mit allen Themen. Ich habe bisher einige LXCs und VMs und würde auch gerne meine Fotos und Videos auch im lokalen Netz verfügbar machen.

Im Moment habe ich eine 5TB USB Hard-Drive wo wir ungefähr 3-4TB Foto und Video Daten haben. Ich würde diese gerne ab und zu mal im Fernseher anschauen.


Ich habe einen m720q Lenovo Mini PC mit 256GB SSD.

Wie sollte man diese Daten an Proxmox am besten einreichen?

Option 1: Dieses Hard-Drive per USB an Proxmox anschließen und an LXC durchreichen und so nutzen. Ggf. kann man vllt. auch 2 solche Drives einbinden und mit RAID miteinander gesynced halten sicherheitshalber?

Option 2: Ein 4TB SSD kaufen in PC installieren. Daten hier übertragen und von LXC zugreifen.

Option 1 habe ich bereits ausprobiert, wenn die Video Dateien kompatibel sind, habe ich keinerlei wackeln beim spielen im PLEX. Ich kann auch über SFTP Daten bearbeiten von meinem Laptop aus, die Geschwindigkeit ist nicht sehr schnell, aber das liegt ja am WIFI Geschwindigkeit.

Welche Option würdet ihr mir empfehlen? Bzw. würdet ihr trotzdem SSD empfehlen da USB nicht für 24Std. Nutzung gedacht ist?
 
Alles nicht, denn es gibt keine lokale Sicherheit auf deinem Proxmox, über z.B. ein ZFS Raid1/ Mirror oder mit höherer Redundanz: ZFS RaidZ1, RaidZ2, RaidZ3.

Bei nur einer SSD gilt: "Kein Backup keine Gnade".

Also nutze noch ein NAS für das Backup der Daten und schon liegen diese an zwei Orten vor und sind durch ein RaidX gegen höhere Ausfallzeiten geschützt.

Einfach USB Datenträger nutzte ich sehr ungern, dann nehme ich lieber eine 2x SSD ZFS Raid1/ Mirror mit, die ich per USB 3.1/ 3.2 kurzzeitig anbinde.

Auch kann man sich im Selbstbau mit einem ITX Mainboard und einer Intel LGA1700 CPU:
* Intel® Celeron® G6900, Prozessor 2C, 2T # Bestellbar
* Intel® Pentium® Gold G7400, Prozessor, 2C, 4T # Bestellbar
* Intel® Core™ i3-12100, Prozessor, 4C, 8T # Preisleistungstipp

* Biostar B660T-Silver, Mainboard, 4x SATA, 2.5 GBit/s NIC # Preisleistungstipp
* ASRock B760M-ITX/D4 WIFI, Mainboard, 4x SATA, 1 GBit/s NIC, 802.11ax (WiFi 6E) + Bluetooth

* 16 GB DDR4: 2x Crucial DIMM 8 GB DDR4-3200 (CT8G4DFRA32A), @1,2V, CL22, Arbeitsspeicher
* 32 GB DDR4: 2x Crucial DIMM 16 GB DDR4-3200 (CT16G4DFRA32A), @1,2V, CL22, Arbeitsspeicher
# Wird nicht übertaktet braucht deshalb weniger Strom.

* DeepCool Matrexx 30, Tower-Gehäuse, schwarz, Tempered Glass
3x 3,5" HDD + 2x 2,5" SSD oder auch 2x 3,5" HDD + 4x 2,5" SSD mit 1x 3,5" -> 2x 2,5" Festplatten-Adapter
# Preislich eine Tipp.

Ein NAS aufbauen.

Werbung: die Produkte sind bei Alternate.de alle gelistet.
 
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Fotos, Musik und Filme benötigen ja an sich keine SSD. Ich nutze 2 Enterprise HDDs im ZFS Mirror (Spiegelung) und habe dort neben meiner Nextcloud VM HDD eine Medien VM HDD erstellt. Das reicht völlig aus, da diese Daten wie ein Datengrab zu sehen sind. Die Zugriffszeiten spielen hier keine Rolle und der I/O ist nicht relevant. Selbst wenn man mal per netzwerk auf die HDD Daten schreibt bekommt man das über Plex nicht mit, da dieser ja eh vorpuffert. Wichtig, ich meine nur die reinen Daten, die System und Benutzerdaten laufen auf einem ZFS Mirror Pool auf SSDˋs. Die Medien VM selbst ist mit den Daten per SMB erreichbar und per Automount angebunden. Sind hier nur ein 4er Haushalt, noch nie Performace Probleme damit gehabt, Plex macht hier zudem auch einen guten Job. Selbst wenn Nextcloud per script alle 5 Minuten was zu tun hat merkt der Benutzer nichts davon. Eine USB Platte zusätzlich als Backup kann man immer noch per Proxmox an die jeweilige VM anbinden und per rsync. aktuell halten. Zudem frage dich ob es wirklich Proxmox sein muss und was Du damit alles noch machn willst. Standalone reicht auch ein lokaler Server auf dem Plex läuft. Dann reicht dein Notebook mit USB Laufwerk. Dann per Rsync. die USB Daten regelmäßig auf eine andere Platte spielen und gut ist. Ist immer eine Frage was es einem wert ist und was man bereit ist auszugeben oder das zu nutzen was man gerade da hat.
 
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Alles nicht, denn es gibt keine lokale Sicherheit auf deinem Proxmox, über z.B. ein ZFS Raid1/ Mirror oder mit höherer Redundanz: ZFS RaidZ1, RaidZ2, RaidZ3.

Bei nur einer SSD gilt: "Kein Backup keine Gnade".

Also nutze noch ein NAS für das Backup der Daten und schon liegen diese an zwei Orten vor und sind durch ein RaidX gegen höhere Ausfallzeiten geschützt.

Einfach USB Datenträger nutzte ich sehr ungern, dann nehme ich lieber eine 2x SSD ZFS Raid1/ Mirror mit, die ich per USB 3.1/ 3.2 kurzzeitig anbinde.

Auch kann man sich im Selbstbau mit einem ITX Mainboard und einer Intel LGA1700 CPU:
* Intel® Celeron® G6900, Prozessor 2C, 2T # Bestellbar
* Intel® Pentium® Gold G7400, Prozessor, 2C, 4T # Bestellbar
* Intel® Core™ i3-12100, Prozessor, 4C, 8T # Preisleistungstipp

* Biostar B660T-Silver, Mainboard, 4x SATA, 2.5 GBit/s NIC # Preisleistungstipp
* ASRock B760M-ITX/D4 WIFI, Mainboard, 4x SATA, 1 GBit/s NIC, 802.11ax (WiFi 6E) + Bluetooth

* 16 GB DDR4: 2x Crucial DIMM 8 GB DDR4-3200 (CT8G4DFRA32A), @1,2V, CL22, Arbeitsspeicher
* 32 GB DDR4: 2x Crucial DIMM 16 GB DDR4-3200 (CT16G4DFRA32A), @1,2V, CL22, Arbeitsspeicher
# Wird nicht übertaktet braucht deshalb weniger Strom.

* DeepCool Matrexx 30, Tower-Gehäuse, schwarz, Tempered Glass
3x 3,5" HDD + 2x 2,5" SSD oder auch 2x 3,5" HDD + 4x 2,5" SSD mit 1x 3,5" -> 2x 2,5" Festplatten-Adapter
# Preislich eine Tipp.

Ein NAS aufbauen.

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Meinst du ich soll dann lieber einen normalen PC zusammenstellen anstatt Mini PC, mit mehreren HDDs?
Oder würdest du den neuen normalen PC neben den bestehenden Mini PC hinstellen, und nur als DAS nutzen?

Letztendlich der CPU und RAMs die du vorschlägst sind doppelt so schnell als meine jetzige Mini PC. Und da frage ich mich schon wofür ich dann den Mini PC noch behalten soll..
 
Fotos, Musik und Filme benötigen ja an sich keine SSD. Ich nutze 2 Enterprise HDDs im ZFS Mirror (Spiegelung) und habe dort neben meiner Nextcloud VM HDD eine Medien VM HDD erstellt. Das reicht völlig aus, da diese Daten wie ein Datengrab zu sehen sind. Die Zugriffszeiten spielen hier keine Rolle und der I/O ist nicht relevant. Selbst wenn man mal per netzwerk auf die HDD Daten schreibt bekommt man das über Plex nicht mit, da dieser ja eh vorpuffert. Wichtig, ich meine nur die reinen Daten, die System und Benutzerdaten laufen auf einem ZFS Mirror Pool auf SSDˋs. Die Medien VM selbst ist mit den Daten per SMB erreichbar und per Automount angebunden. Sind hier nur ein 4er Haushalt, noch nie Performace Probleme damit gehabt, Plex macht hier zudem auch einen guten Job. Selbst wenn Nextcloud per script alle 5 Minuten was zu tun hat merkt der Benutzer nichts davon. Eine USB Platte zusätzlich als Backup kann man immer noch per Proxmox an die jeweilige VM anbinden und per rsync. aktuell halten. Zudem frage dich ob es wirklich Proxmox sein muss und was Du damit alles noch machn willst. Standalone reicht auch ein lokaler Server auf dem Plex läuft. Dann reicht dein Notebook mit USB Laufwerk. Dann per Rsync. die USB Daten regelmäßig auf eine andere Platte spielen und gut ist. Ist immer eine Frage was es einem wert ist und was man bereit ist auszugeben oder das zu nutzen was man gerade da hat.
Du hast quasi auch einen normalen PC oder habe ich dich falsch verstanden?
Bei meinem Mini PC kann ich kein HDD nutzen..
 
Richtig, aber wie ich zum Schluss geschrieben habe geht es auch ohne Promox und mit deiner USB Lösung. Sorry, hatte Notebook geschrieben, meinte dein Mini PC. Ich per. Würde mir keinen neuen Rechner nur für Plex oder ähnliches holen. Dein Mini PC ,macht das alles, wichtig ist nur die passende Backup Strategie. Die sollte man aber immer haben.
 
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...überlesen das Du auch VMs bzw. LXCs benutzt. Mh, dann geht natürlich deine Option 1, aber wie news schon richtig schreibt, kein Backup keine Gnade.
 
Eines habe ich per. mit Proxmox lernen dürfen: vorher Gedanken machen, ggf. Geld ausgeben und es richtig umsetzen. Und immer gilt, egal ob mit oder ohne Proxmox, eine Backup Strategie. Und das bereits bei Aufbau eines produktiven Systems . :)
 
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