Proxmox-Cluster: Anbindung an HPE MSA 2052

Aug 17, 2020
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Hallo zusammen,

wir haben aktuell einen Proxmox-Cluster mit drei Nodes in Betrieb. Nun möchten wir unsere neue HPE MSA 2052 an diesen Cluster per FibreChannel anbinden. Jede Node ist mit einem FC-Kabel an einen der MSA-Controller angeschlossen.

Sehe ich es richtig, dass wir nun als erstes Mulipath installieren und konfigurieren müssen, um die redundante Anbindung der Hosts an das Storage zu gewährleisten? Wir haben aktuell zwei LUNs auf der HPE MSA eingerichtet - heißt für mich aktuell: ich sehe 4 disks aktuell auf dem Proxmox-Host (zwei pro LUN). Wenn die über Multipath zusammengefasst werden, dann dürfte ich nur noch zwei sehen, richtig?

Anschließend möchten wir die zwei eingerichteten LUNs auf das MSA auf allen Nodes des Clusters zur Verfügung stellen (als shared storage, wenn wir das richtig verstanden haben) und dafür sorgen, dass Proxmox das Locking der VMs übernimmt. Ziel ist es, dass alle Proxmox auf die MSA-LUNs zugreifen können und bei einer Migration einer VM von einem Host auf den anderen "nur" der Ram migriert werden muss, nicht aber das Storage. Welche storage-type nehmen wir da am besten für? Hatte erst an ZFS gedacht, aber das ist ja nicht mit shared storage nutzbar. Dann kam mir LVM - aber damit kann ich keine snapshots machen.

Ich danke für eure Unterstützung und bin für jede Hilfe dankbar!

Stefan
 
Im Zusammenhang mit dem Storage wird wohl nichts anderes übrig bleiben als ein LVM auf den LUNs aufzusetzen. Damit stehen leider, wie bereits angemerkt, keine Snapshots zur Verfügung.
Multipath muss zuerst korrekt konfiguriert werden, sonst macht LVM Probleme da die selben VGs/LVs auf unterschiedlichen PVs gefunden werden.
 
Hallo zusammen,

vielen Dank für den Input. Ich habe es befürchtet, dass wir mit so einem teuren Storage keine anderen Möglichkeiten haben - das ist natürlich verdammt traurig und definitiv ein Fehlkauf vom Kunden :-/ Der Verzicht auf Snapshots ist natürlich gravierend. Habe ich es richtig verstanden, dass dann auch das Proxmox-Backup nicht läuft, weil dieses auf Snapshots aufbaut? Das wäre natürlich richtig übel...

Multipath haben wir mittlerweile konfiguriert bekommen und die LVM-Disks sind auch eingerichtet. Draus hat sich jetzt eine weitere Frage ergeben: Können wir dem Cluster zwei weitere Nodes hinzufügen, die dann nicht per FibreChannel an die MSA angeschlossen sind oder müssen jetzt alle Cluster-Nodes Zugriff haben?

Vielen Dank für eure Unterstützung

Stefan
 
In Datacenter -> Storage kann jeder Storage auf gewisse Nodes limitiert werden, somit ist das kein Problem.
Proxmox VE live backup provides snapshot-like semantics on any storage type. It does not require that the underlying storage supports snapshots. Also please note that since the backups are done via a background Qemu process, a stopped VM will appear as running for a short amount of time while the VM disks are being read by Qemu. However the VM itself is not booted, only its disk(s) are read.
https://pve.proxmox.com/pve-docs/pve-admin-guide.html#_backup_modes
 

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