Netzwerkänderung Proxmox Server - Wie am besten?

futurelook

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Jun 8, 2025
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Leverkusen
Hallo zusammen,

ich bin gerade dabei mein Netzwerk von Fritz Box auf ubiquiti umzustellen. Mein Proxmox Server läuft aktuell noch direkt über die FritBox (192.168.178.X). Ich möchte aber den Proxmox Server in das Netz von ubiquiti (192.168.1.X) umziehen. Wie kann ich dies am einfachsten durchführen? Über die Weboberfläche? Wie verhält es sich mit den LXC Containern und virtuellen Maschinen? Muss ich die auch per Hand ändern?
 
Moinsen,
Lxc bekommen doch afaik eh immer eine eigene Adresse...? Die muss dann also angepasst werden, denke ich.
Wenn du dem pve aktuell eine IP per statischem Eintrag verpasst, dann die natürlich auch ändern.
Wenn Du es per IP Reservierung im Router vergibst, dann dort anpassen.
Per DHCP sollte dem pve host dann eben so die IP zugeteilt werden über den neuen Router.
Bei den vms kommt es ja auch ein wenig darauf an, wie du die je konfiguriert hast bzgl Netzwerkadapter...
 
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Stelle ich das hier um? View attachment 86883
Ja, auch. Falls der Router = DNS ist, solltest Du die DNS-Einträge ebenfalls entsprechend abändern.

Weitere Baustellen sind

/etc/hosts

sowie

/etc/issue

Letzteres liefert die Bannerinfo in der shell vom PVE.

Bei VMs & LXC gilt: standen die vorher auf dynamisch, bekommen diese vom neuen Router die IPs und weiteren Werte wie DNS, NTP, etc. Alles, was vorher statisch gesetzt war, muss manuell geändert werden.
 
FritBox (192.168.178.X). Ich möchte aber den Proxmox Server in das Netz von ubiquiti (192.168.1.X) umziehen.
Nur ein Anmerkung: Ich weiß zwar nicht was es bei Dir im Netzwerk noch alles so an Clients gibt und ob Du mit einem DHCP-Server oder statischen IPs arbeitest, aber statt jetzt allen Clients im Netzwerk, incl. allen LCX und VM bei Proxmox, neue IPs aus dem Bereich 192.168.1.x zu verpassen, würde ich an Deiner Stelle der Ubiquiti Kiste lieber die IP 192.168.178.1 verpassen und somit mit dem IP-Bereich 192.168.178.x weiterarbeiten. Auch wenn ich Deinen Ubiquiti Router nicht kenne, aber ich gehe mal davon aus das man auch bei und mit dem beliebige Netzwerkbereiche und -adressen nutzen kann.

OK bei einer bisherigen IP-Vergabe per DHCP-Funktion wären dann auch noch einige Nacharbeiten notwendig, aber den Aufwand halt ich für geringer als im gesamten Netzwerk bei allen Clients den IP-Bereich zu ändern.

VG Jim
 
Ich habe das so ähnlich laufen.
Netzwerkkomponenten haben die Adressen .1 bis .49, dabei ist der UDM Pro die .1

Mein Proxmox hat die IP .50 und alle darauf gehosteten LXC und VM sind dann ab 51 aufwärts. Dabei haben die Proxmox-Nummern einen IP Teil.
Also nextcloud beispielsweise hat ID 1052 und die IP Adresse .52.

Da ich viele Dienste von Außen erreichbar haben will, habe ich im UDM Pro eine DMZ eingerichtet und der nginx proxy manager macht den reverse-proxy.

Da ich intern aber auch samba für Videoschnitt nutze, habe ich Server und Switches mit 10G verbunden. Dieses ist das interne Netz und der samba hostet nur auf diesem intenern Netz.
Die DMZ hat gegenüber den Internet ja ohnehin nur max 500MB Synchron. Daher steckt da ein eigenes Kabel in einem 1G Interface des PC und verbindet dieses mit dem UDM Pro auf einem einzelnen Port, der in den Einstellungen nur auf die DMZ zugreifen darf.

Mit der aktuellen Firmware der UI Produkte ist die DMZ auf der Firewall Seite mit nahezu einem einzelnen Mausklick eingerichtet. Dann noch in den Port-Settings -> Management den einen Port in die DMZ schalten. Siehe auch VLAN Tagging.
 
Nur ein Anmerkung: Ich weiß zwar nicht was es bei Dir im Netzwerk noch alles so an Clients gibt und ob Du mit einem DHCP-Server oder statischen IPs arbeitest, aber statt jetzt allen Clients im Netzwerk, incl. allen LCX und VM bei Proxmox, neue IPs aus dem Bereich 192.168.1.x zu verpassen, würde ich an Deiner Stelle der Ubiquiti Kiste lieber die IP 192.168.178.1 verpassen und somit mit dem IP-Bereich 192.168.178.x weiterarbeiten. Auch wenn ich Deinen Ubiquiti Router nicht kenne, aber ich gehe mal davon aus das man auch bei und mit dem beliebige Netzwerkbereiche und -adressen nutzen kann.

OK bei einer bisherigen IP-Vergabe per DHCP-Funktion wären dann auch noch einige Nacharbeiten notwendig, aber den Aufwand halt ich für geringer als im gesamten Netzwerk bei allen Clients den IP-Bereich zu ändern.

VG Jim
Das funktioniert meiner Meinung nach nicht. Ich hab einen Vodafone Kabel Anschluss und muss daher die Fritz Box vor dem Ubiquiti Gateway belassen. Kann also daher nicht die gleiche IP Adresse nutzen.
 
Ich habe das so ähnlich laufen.
Netzwerkkomponenten haben die Adressen .1 bis .49, dabei ist der UDM Pro die .1

Mein Proxmox hat die IP .50 und alle darauf gehosteten LXC und VM sind dann ab 51 aufwärts. Dabei haben die Proxmox-Nummern einen IP Teil.
Also nextcloud beispielsweise hat ID 1052 und die IP Adresse .52.

Da ich viele Dienste von Außen erreichbar haben will, habe ich im UDM Pro eine DMZ eingerichtet und der nginx proxy manager macht den reverse-proxy.

Da ich intern aber auch samba für Videoschnitt nutze, habe ich Server und Switches mit 10G verbunden. Dieses ist das interne Netz und der samba hostet nur auf diesem intenern Netz.
Die DMZ hat gegenüber den Internet ja ohnehin nur max 500MB Synchron. Daher steckt da ein eigenes Kabel in einem 1G Interface des PC und verbindet dieses mit dem UDM Pro auf einem einzelnen Port, der in den Einstellungen nur auf die DMZ zugreifen darf.

Mit der aktuellen Firmware der UI Produkte ist die DMZ auf der Firewall Seite mit nahezu einem einzelnen Mausklick eingerichtet. Dann noch in den Port-Settings -> Management den einen Port in die DMZ schalten. Siehe auch VLAN Tagging.
ich habe jetzt den Umzug des Proxmox Server hinbekommen. Allerdings klappt irgendwie nicht die Weiterleitung des Nginx Proxy Managers. Ich kann sowohl den NPM an sich als auch die Anwendung (in diesem Fall Vaultwarden) intern erreichen. Allerdings nicht mehr über die hinterlegte Domain. Jemand ne Idee was ich vergessen habe?
 
Ich muss hier auch noch eine Fritte nutzen, diese habe ich mit LAN 1 am ONT und mit LAN2 am WAN des UDM Pro. Die Fritte hat der Kabelbetreiber konfiguriert, den LAN2 Port habe ich als DMZ konfiguriert, er leitet also alles an den UDM Pro weiter. Das ist trotzdem ein Doppel-NAT.

NPM verwende ich erfolgreich, zusammen mit letsencrypt. Ich kann damit alle Weiterleitungen nutzen auf Home Assistant, Nextcloud, Jellyfin, Paperless.

Nur die Weiterleitung auf Proxmox selbst habe ich bislang nicht hin bekommen. Habe dazu einen Thread eröffnet, bislang aber nur einen Hinweis auf der Wiki bekommen. Darin wird eine komplette nginx proxy config abgebildet, aber ich wollte ja nicht mehrere Instanzen des NPM verwenden, eine per Webseite und eine per conf Dateien gepflegt.
Ein Zugriff mit deaktivierter SSL Prüfung funktioniert, auch aus der App, aber das ist kein haltbarer Zustand.
 
ich habe jetzt den Umzug des Proxmox Server hinbekommen. Allerdings klappt irgendwie nicht die Weiterleitung des Nginx Proxy Managers. Ich kann sowohl den NPM an sich als auch die Anwendung (in diesem Fall Vaultwarden) intern erreichen. Allerdings nicht mehr über die hinterlegte Domain. Jemand ne Idee was ich vergessen habe?
Wenn das UDM Teil als vollwertiger Router agieren soll, das Ding in der FB als „Exposed Host“ hinzufügen. Portweiterleitungen/NAT wird dann auf der UDM geregelt.
 
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@cwt Korrekt, so heißt die Option!
Hatte das nur 1x eingestellt und demnächst kommt die Fritte komplett weg. Neuer Internetanbieter braucht die nicht mehr als Glasfaser Abschluss.
Es ist auf jeden Fall sinnvoll die Dienste nur an einem Punkt konfigurieren zu müssen. Daher alles über den UDM und nix über die FB.