Hallo zusammen,
aktuell habe ich ein Synology 4-Bay NAS mit 2x WD Red 6 TB und 1x Seagate IronWolf 12 TB Festplatten als NAS System. Darauf liegen diverse Daten: Filme, Serien, Musik, Fotos, Projekte, private Dokumente und auch einige Backups.
Bislang hat es mir gereicht lokal über SMB auf die Daten zugreifen zu können, aber in letzter Zeit spiele ich immer wieder mit dem Gedanken eine Nextcloud Instanz aufzusetzen, um auch von unterwegs auf die wichtigsten Daten zugreifen zu können. Da ich in dem Bereich noch reichlich Erfahrung sammeln will bevor diese Nextcloud ans offene Netzt geht soll der Zugriff vorerst nur über VPN erfolgen. Außerdem möchte ich dann auch meine Kalender und Kontakte von meinem E-Mail Provider zur eigenen Nextcloud umziehen.
Eine extra Hardware hierfür wäre wohl das sinnvollste bzgl. Sicherheit und Einfachheit, allerdings möchte ich die Stromkosten möglichst gering halten. Ich habe bereits eine FRITZ!Box welche mittlerweile nur noch rudimentäre Aufgaben übernimmt, eine IPFire Firewall/Router, sowie zwei Switches im Einsatz. Recht viel mehr soll es eigentlich nicht werden.
Generell wende ich mich in letzter Zeit immer mehr von proprietärer Software ab und setze wo es nur geht auf freie Alternativen. Das Synology NAS will ich u.a. auch deshalb langsam aber sicher ausmustern und ein auf FreeNAS basierendes Eigenbau-System umstellen. Natürlich auch weil man mit solch einer Lösung viel flexibler ist, auch was das spätere Aufrüsten angeht.
Ich habe mich also hier und da etwas umgesehen und bin ebenfalls auf Proxmox gestoßen, was ich sehr interessant finde. Als Spielkind ist mir dabei folgender, etwas umfangreicherer Gedanke gekommen:
Proxmox als Basissystem und darauf jeweils eine VM für FreeNAS, Nextcloud und in Zukunft vermutlich auch die ein oder andere VM mehr. z.B. ein nginx Webserver der auch von außen erreichbar ist, ein Plex (oder vermutlich eher Emby) Server für das interne streamen von Medieninhalten, ...
Oft liest man dass FreeNAS aufgrund von ZFS nicht virtualisiert werden sollte, allerdings habe ich dazu auch einen offiziellen Beitrag von iXsystems gefunden der sagt, dass das wohl kein Problem sei - zumindest solange die Festplatten durchgereicht werden.
Vorgestellt habe ich mir das System in etwa so:
- Eine SSD für das Proxmox System (Oder lieber zwei gespiegelt?)
- Eine SSD für die VMs in Proxmox (Oder lieber zwei gespiegelt?)
- Eine kleine SSD durchgereicht für das FeeNAS System (Oder lieber zwei gespiegelt?)
- Die zwei 6 TB HDDs als ZFS Raid 1 durchgereicht für allg. Datenablage in FreeNAS
- Die 12 TB HDD ebenfalls durchgereicht für Filme o.Ä. wo Datenverlust verkraftbar ist
Die VMs sollen neben dem System dann als eigentliche Datenablage (z.B. für Nextcloud) einen Share von FreeNAS spendiert bekommen (z.B. NFS/SMB), so dass alle wichtigen Daten stets unter FreeNAS liegen und auch von dort aus gesichert werden können.
So, nun stelle ich mir erst mal die Frage ob meine Fantasie da nicht zu weit mit mir durchgegangen ist...
- Ist das überhaupt so realisierbar, bzw. sinnvoll? (Nagut, ein bisschen Spielplatz-Projekt soll es ja auch sein
- Ich habe von Stromkosten gesprochen, die oben aufgelisteten Platten dürften aber alleine schon eine ganze Menge verbrauchen. Könnte man das sinnvoller zusammenschustern?
Ansonsten würde mich interessieren was da überhaupt für eine Hardware notwendig bzw. empfehlenswert ist? ZFS schluckt viel RAM, das weiß ich. Außerdem möchte ich - wenn schon, denn schon - auch auf ECC RAM setzen.
Was CPU und Mainboard angeht habe ich keine wirkliche Vorstellung, außer dass es aufgrund der Virtualisierung vielleicht schon mehr als 2 Cores sein sollten und die CPU VT-x/VT-d unterstützen sollte. Habt ihr da vielleicht eine passende Idee?
Kann jemand einschätzen um wie viel Stromverbrauch wir hier ca. reden? Vielleicht kann ich mir das ganze Projekt dann ja auch gleich schon aus dem Kopf schlagen..
Das war viel zu lesen, falls ihr es bis hierhin geschafft habt sage ich schon mal Danke!
Was mich auch brennend interessiert ist, ob hier jemand ein ähnliches System hat oder schonmal mit dem Gedanken gespielt hat? Overkill ist das für meine Anforderungen vermutlich allemal, aber vielleicht ist es ja auch in jeglicher anderen Hinsicht kompletter Mumpitz?
aktuell habe ich ein Synology 4-Bay NAS mit 2x WD Red 6 TB und 1x Seagate IronWolf 12 TB Festplatten als NAS System. Darauf liegen diverse Daten: Filme, Serien, Musik, Fotos, Projekte, private Dokumente und auch einige Backups.
Bislang hat es mir gereicht lokal über SMB auf die Daten zugreifen zu können, aber in letzter Zeit spiele ich immer wieder mit dem Gedanken eine Nextcloud Instanz aufzusetzen, um auch von unterwegs auf die wichtigsten Daten zugreifen zu können. Da ich in dem Bereich noch reichlich Erfahrung sammeln will bevor diese Nextcloud ans offene Netzt geht soll der Zugriff vorerst nur über VPN erfolgen. Außerdem möchte ich dann auch meine Kalender und Kontakte von meinem E-Mail Provider zur eigenen Nextcloud umziehen.
Eine extra Hardware hierfür wäre wohl das sinnvollste bzgl. Sicherheit und Einfachheit, allerdings möchte ich die Stromkosten möglichst gering halten. Ich habe bereits eine FRITZ!Box welche mittlerweile nur noch rudimentäre Aufgaben übernimmt, eine IPFire Firewall/Router, sowie zwei Switches im Einsatz. Recht viel mehr soll es eigentlich nicht werden.
Generell wende ich mich in letzter Zeit immer mehr von proprietärer Software ab und setze wo es nur geht auf freie Alternativen. Das Synology NAS will ich u.a. auch deshalb langsam aber sicher ausmustern und ein auf FreeNAS basierendes Eigenbau-System umstellen. Natürlich auch weil man mit solch einer Lösung viel flexibler ist, auch was das spätere Aufrüsten angeht.
Ich habe mich also hier und da etwas umgesehen und bin ebenfalls auf Proxmox gestoßen, was ich sehr interessant finde. Als Spielkind ist mir dabei folgender, etwas umfangreicherer Gedanke gekommen:
Proxmox als Basissystem und darauf jeweils eine VM für FreeNAS, Nextcloud und in Zukunft vermutlich auch die ein oder andere VM mehr. z.B. ein nginx Webserver der auch von außen erreichbar ist, ein Plex (oder vermutlich eher Emby) Server für das interne streamen von Medieninhalten, ...
Oft liest man dass FreeNAS aufgrund von ZFS nicht virtualisiert werden sollte, allerdings habe ich dazu auch einen offiziellen Beitrag von iXsystems gefunden der sagt, dass das wohl kein Problem sei - zumindest solange die Festplatten durchgereicht werden.
Vorgestellt habe ich mir das System in etwa so:
- Eine SSD für das Proxmox System (Oder lieber zwei gespiegelt?)
- Eine SSD für die VMs in Proxmox (Oder lieber zwei gespiegelt?)
- Eine kleine SSD durchgereicht für das FeeNAS System (Oder lieber zwei gespiegelt?)
- Die zwei 6 TB HDDs als ZFS Raid 1 durchgereicht für allg. Datenablage in FreeNAS
- Die 12 TB HDD ebenfalls durchgereicht für Filme o.Ä. wo Datenverlust verkraftbar ist
Die VMs sollen neben dem System dann als eigentliche Datenablage (z.B. für Nextcloud) einen Share von FreeNAS spendiert bekommen (z.B. NFS/SMB), so dass alle wichtigen Daten stets unter FreeNAS liegen und auch von dort aus gesichert werden können.
So, nun stelle ich mir erst mal die Frage ob meine Fantasie da nicht zu weit mit mir durchgegangen ist...
- Ist das überhaupt so realisierbar, bzw. sinnvoll? (Nagut, ein bisschen Spielplatz-Projekt soll es ja auch sein
- Ich habe von Stromkosten gesprochen, die oben aufgelisteten Platten dürften aber alleine schon eine ganze Menge verbrauchen. Könnte man das sinnvoller zusammenschustern?
Ansonsten würde mich interessieren was da überhaupt für eine Hardware notwendig bzw. empfehlenswert ist? ZFS schluckt viel RAM, das weiß ich. Außerdem möchte ich - wenn schon, denn schon - auch auf ECC RAM setzen.
Was CPU und Mainboard angeht habe ich keine wirkliche Vorstellung, außer dass es aufgrund der Virtualisierung vielleicht schon mehr als 2 Cores sein sollten und die CPU VT-x/VT-d unterstützen sollte. Habt ihr da vielleicht eine passende Idee?
Kann jemand einschätzen um wie viel Stromverbrauch wir hier ca. reden? Vielleicht kann ich mir das ganze Projekt dann ja auch gleich schon aus dem Kopf schlagen..
Das war viel zu lesen, falls ihr es bis hierhin geschafft habt sage ich schon mal Danke!
Was mich auch brennend interessiert ist, ob hier jemand ein ähnliches System hat oder schonmal mit dem Gedanken gespielt hat? Overkill ist das für meine Anforderungen vermutlich allemal, aber vielleicht ist es ja auch in jeglicher anderen Hinsicht kompletter Mumpitz?