HP Elitedesk Reboot Probleme

cosci

New Member
May 1, 2023
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Hi, vielleicht kennt ja jemand das Problem oder kann mir weiterhelfen.
Ich habe seit etwa einem Jahr einen HP Elitedesk 800 G4 mit Intel i5 8500t, 32GB RAM und einer NVME SSD. Installiert ist aktuell Proxmox 8.4 (vor ein paar Tagen neu installiert, davor war es glaube ich 8.2).
Wenn ich den PC per WebUI neustarten will, scheint er sich aufzuhängen oder nicht vollständig herunterzufahren weshalb der PC nicht neustartet.
Nach 10min warten gehe cih dann zum PC und sehe das der Powerbutton noch leuchtet und muss ihn kurz drücken und kann den PC dann erst starten.
Gibt es da irgendwelche bekannten Probleme oder Lösungen?
Das BIOS sollte die aktuellste Version sein, Secureboot und TPM sind deaktiviert.
Als VMs hab ich nur eine OpenMediaVault 7 VM mit USB Passthrough (2x USB 3.0 Festplattengehäuse mit jeweils 4 Slots) und einen Uptie Kuma LXC laufen.
Proxmox Einstellungen sollten weitestgehend alle beim Standard sein.
 
Hi cosci,

als Schnellschuss -- der Qemu-Guest-Agent ist in den VM-Optionen aktiviert und läuft auch in deiner OMV-VM? Den braucht es, damit die VM sauber runtergefahren werden kann.

Falls das gegeben ist, wäre das journal von deiner PVE-Maschine vom letzten Boot als Anhang interessant, evtl sieht man da, was den Reboot-Cycle aufhält. Angenommen, dass du deinen HP vor der aktuell laufenden Session 'weggedrückt' hast, bekommst du das mit:
Code:
journalctl -b -1
 
Hi Qemu Agent ist in der VM aktiv und installiert. Die VM und die LXC Container fahren alle herunter, die WebUI ist auch nicht erreichbar und der PC lässt sich auch nicht anpingen.

Im journal konnte ich dazu jetzt nichts finden und dank vorführ effekt hat das neustarten eben auch geklappt, also muss ich das jetzt nochmal probieren.
 
Hab jetzt mal zwei Log Dateien erstellen können.
Wenn ich das richtig verstehe scheint die Vm nicht komplett herunter zu fahren?


Langfassung
https://pastebin.com/4V061Enu


Kurzfassung:
Code:
Apr 28 22:10:51 athena kernel: x86/cpu: SGX disabled by BIOS.
Apr 28 22:10:51 athena kernel: ACPI BIOS Error (bug): AE_AML_BUFFER_LIMIT, Field [CAP1] at bit offset/length 64/32 exceeds size of target Buffer (64 bits) (20230628/dsopcode-198)
Apr 28 22:10:51 athena kernel: ACPI Error: Aborting method \_SB._OSC due to previous error (AE_AML_BUFFER_LIMIT) (20230628/psparse-529)
Apr 28 22:11:08 athena smartd[616]: Device: /dev/sdc [SAT], 14 Offline uncorrectable sectors
Apr 28 22:18:42 athena pvedaemon[964]: VM 11020 qmp command failed - VM 11020 qmp command 'guest-ping' failed - got timeout
Apr 28 22:23:50 athena pvedaemon[964]: VM 11020 qmp command failed - VM 11020 not running
Apr 28 22:31:20 athena pvedaemon[5006]: VM 110020 qmp command failed - VM 110020 qmp command 'guest-ping' failed - got timeout
Apr 28 22:32:03 athena pvedaemon[5084]: can't lock file '/var/lock/qemu-server/lock-110020.conf' - got timeout
Apr 28 22:32:03 athena pvedaemon[965]: <root@pam> end task UPID:athena:000013DC:0001EE30:680FE5B8:qmstop:110020:root@pam: can't lock file '/var/lock/qemu-server/lock-110020.conf' - got timeout
Apr 28 22:32:20 athena pvedaemon[5006]: VM quit/powerdown failed - got timeout
Apr 28 22:32:20 athena pvedaemon[965]: <root@pam> end task UPID:athena:0000138E:0001E035:680FE595:qmreboot:110020:root@pam: VM quit/powerdown failed - got timeout
Apr 28 22:41:24 athena smartd[616]: Device: /dev/sdc [SAT], 14 Offline uncorrectable sectors
Apr 28 22:57:36 athena kernel: I/O error, dev sdc, sector 0 op 0x0:(READ) flags 0x0 phys_seg 32 prio class 0
Apr 28 23:14:51 athena kernel: watchdog: watchdog0: watchdog did not stop!
 
Hi!

-> Wenn ich das richtig verstehe scheint die Vm nicht komplett herunter zu fahren?
Das kann ich so jetzt nicht direkt unterschreiben.

Wie sieht denn dein Workflow aus? Ich frage, weil der ganze Prozess von Boot zu shutdown aus deinem journal zeitlich nur 22:10 bis 23:14 eingenommen hat. Dabei wurde zwischen 22:10 und dem initialen shutdown-Trigger um 22:30 VM 11020 2x erstellt und gestartet (dazwischen einmal gelöscht). Arbeitest du hier mit scripts?

Zwischen 22:30 und 23:14, dem 'wirklichen' Systemshutdown gibt's dann noch einen reboot-Request, der dann einem Stop-Request in die Quere kommt. Danach wird die VM nochmal gestartet. Also mir kommt das alles recht schnell vor, aber ich bin nicht der schnellste Klicker :)

Hast du eventell HA aktiviert, wie sieht es mit den Energiesparoptionen auf deinem Rechner aus?

Interessant wären auch die Konfigurationen von deiner VM und dem Container:

Code:
qm config 11020
pct config $CTID
 
Last edited:
Hi, vom Workflow her
Ich hatte gestern Proxmox neu installiert und die VM auch(hab sie weil ich mich bei der ID vertippt hab nochmal gelöscht) bzw auch gelöscht weil ich einmal die OMV VM mit q35 und UFVM Bios installieren wollte was nicht geklappt hatte und dann wieder mit q35 und Seabios gearbeitet habe.
Das Festplattengehäuse hab ihc früher direkt per USB Passthrough (4 Ports) durchgereicht und jetzt aktuell per PCI, scheint aber keinen unterschied zu machen, das wollte ich mal testen weil sich die VM in der vergangenheit ab und an mal aufgehangen hatte.

Herunterfahren des Hosts hab ich auch ein paar mal auf unterschiedliche Weise probiert
  • Proxmox per WebUI herunterfahren
  • Proxmox per WebUI rebooten
  • VM herunterfahren, Proxmox per WebUI herunterfahren
  • VM herunterfahren, Proxmox per WebUI rebooten
War jedesmal das gleiche ergebnis, Gerät hat nichts mehr am Display ausgegeben, konnte nicht mehr angepingt werden, Power LED hat nochg eleuchtet bis man sie kurz gedrückt hatte und der PC dann ausging.

Die Probleme scheine ich auch mit einem zweiten HP zu haben, ich hab noch einen HP Prodesk 800 G5 mit i5 10500.
Ich hab gestern auch einmal OpenMediaVault direkt ohne VM und ohne Proxmox installiert, da scheint dann alles zu funktionieren, aus bequemlichkeit wollte ich aber gern OMV als VM installieren um mal einfacher BackUps zu machen und falls ich den HP nächstes Jahr gegen etwas schnelleres mit 2.5GBit Lan austauschen will, damit ich einfach die VM umziehen kann.
Für die Festplatten nutze ich von Fantec das QB-35US3-6G Gehäuse, das hab cih auch an einem anderen Proxmox Server und noch einer kleinen Intel Nuc OMV Nas im einsatz(die Intel NUC NAS will ich da auch auf den HP umziehen, damit ich nur noch ein Gerät als NAS habe)


Bilder mit Bios Einstellungen
https://freeimage.host/i/3XBd7g1
https://freeimage.host/i/3XBdusV
https://freeimage.host/i/3XBdIzx
https://freeimage.host/i/3XBdxbj
https://freeimage.host/i/3XBdc5g
https://freeimage.host/i/3XBd0mJ
https://freeimage.host/i/3XBdlea
https://freeimage.host/i/3XBdEzv
https://freeimage.host/i/3XBdMsp
 
Per Chatgpt hab ich mich gestern auch mal versucht durch die Log Dateien zu arbeiten, das hat aber acuh nicht wirklich geholfen.

1. ACPI-Probleme => GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT="quiet splash reboot=acpi"
2. BIOS-Einstellungen
  • "Fast Boot" deaktivieren.
  • "Wake on USB" deaktivieren.
  • "USB Power in S5/S4" deaktivieren (sorgt sonst dafür, dass USB-Geräte beim Shutdown "offen" bleiben).
  • "OS controlled power management" aktivieren, falls verfügbar
  • SATA- und USB-Controller auf AHCI-only, falls möglich.
3. USB-Festplatte mit defekten Sektoren (/dev/sdc):
Device: /dev/sdc [SAT], 14 Offline uncorrectable sectors
I/O error, dev sdc, sector 0 op 0x0:(READ) flags 0x0
Hier hab cih dann mal die eine Festplatte ausgebaut und das ganze mal ohne die Festplatte probiert, hat aber auch nichts daran geändert.
 
Nur als Idee -- wäre es für dich eine denkbare Option, dein QB-35US3-6G einfach als Backup/Restore-Target für alle deine Geräte zu verwenden?

Welche Datenmengen hast du denn zu verwalten, und wie sieht es mit freien Anschlüssen für Platten in deinem Rechner aus? So wie ich die Situation jetzt verstehe, kannst du deine Systeme aktuell nicht gleichzeitig betreiben, weil nur das portable USB-device (das selber keine Recheneinheit hat) genug Speicher hat.

Wenn du deinem HP eine ausreichend große Platte für eine Einsatzzwecke gönnst, könntest du z.B. den externen drive für komplette Backups von der OMV-VM nutzen, was dann auch die Migration auf neue Hardware. Eine andere Option wäre z.B. NFS/CIFs shares direkt vom PVE-Host aus in deinem Heimnetzwerk zu sharen.
 
Nach jetzigem Stand werde ich den HP wahrscheinlich einfach direkt als NAS nur mit OpenMediaVault verwenden anstatt noch einen Hypervisor davor zu setzen, auf dem Gerät wollte ich mehr oder weniger sowieso nur OpenMediaVault und vielleicht noch irgendwelche Monitoring Tools wie Uptime Kuma o.ä. laufen lassen.
Für alles andere hab ich noch einen "großen" Proxmox Server mit AMD Ryzen 5700g, 80GB RAM und 2x 4TB NVME auf dem ich ca. 15 LXC Container und eine Windows VM und Plex/Jellyfin laufen lasse.

RAID/BackUps hab ich so direkt keine, die wichtigsten Daten hab ich nochmal extern in der Cloud, werde ich aber demnaechst noch durch externe Festplatten ersetzen die ich dann in Kisten Lagern werde. BackUps von VMs/LXC mache ich alle paar Tage automatisch auf die NAS und speicher die eine Woche für den fall das mal was sein sollte.

Von den Datenmengen her wollte ich damit 2-3 NAS Geräte ersetzen(hatte früher mal eine Buffalo und eine QNAP Nas mit jeweils 4 Slots, die Buffalo NAS habe ich vor ein paar Jahren schon auf eine Intel NUC mit OMV 6 umgestellt, wollte das jetzt aber alles über ein Gerät laufen lassen und optional irgendwann mit 2.5 oder 10GBit LAN weil ich da auch Bilder und Videos für Bild und Videobearbeitung speichere und das dann direkt dort ablegen wollte anstatt auf dem PC)
Aktuell hab ich an dem HP
1x 20TB Eigene Dateien (Private Daten/Bilder, Videos, Dokumente etc.)
1x 6TB Downloads/Temporäre Daten
1x 8TB BackUps(werde ich über kurz oder lang noch ersetzen weil das eine der älteren Platten ist)
und auf der Intel Nuc
2x 18TB
1x 8TB
auf dem großen Proxmox habe ich noch 1x 18TB Nextcloud (Nextcloud als LXC, die die HDD als SMB Share per OMV auf dem selben Gerät erhält, auch wenn etwas langsamer als direkt im LXC eingebunden, so hab ich aber wenigstens einfacheren Zugang zu SMART Werten und Zugriff von anderen PCs im Lan falls cih direkt was auf der HDD machen muss bzw. auch andere Daten für Home Assistant o.ä. ablegen will)
 
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Oh -- da habe ich wohl deine Infra und das Datenvolumen ein wenig unterschätzt :)

Du könntest natürlich auch am HP PVE-Host die entsprechenden Pakete nachinstallieren und deine Shares direkt exportieren [0] [1], unsere Basis ist ja Debian. Das sind je nach Nutzung keine besonders hungrigen Dienste, damit sollten für kleinere Services noch genug Resourcen übrigbleiben, die du dann angenehm über die PVE-GUI verwalten kannst.

Aber OMV hat natürlich schon eine feine Webinterfläche für ein SAN.

[0] https://wiki.debian.org/Samba/ServerSimple
[1] https://wiki.debian.org/NFSServerSetup
 
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