Bootvorgang hängt nach Installation Updates

q-member

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Sep 3, 2021
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Hallo zusammen.

Wir haben seit einiger Zeit das Problem das wenn unsere Server per WSUS über Nacht mit Updates versorgt werden bleiben diese im Start hängen.
Es dreht sich die ganze Zeit das Windows Ladesymbol - solange man hier die Maschine nicht aus und wieder anschaltet bleibt sie in diesem Status hängen.

Wenn sowas am Wochenende passiert weil der Kunde bspw. 3 mal den Zeitplan des Neustarts verschiebt hängt man hier wieder direkt in der Rufbereitschaft.

Hat jemand eine Ahnung wie man dieses Problem behoben bekommt?

LG Timo
 
Sind auf der EFI-Disk der VM 'pre-enrolled Keys' aktiviert? Die Lösung für dieses Problem besteht vermutlich darin, dass Windows mit den neuen Updates Secure Boot erzwingt. Dies sollte damit gelöst werden können, dass man die alte EFI-Disk entfernt und eine neue zur VM hinzufügt mit 'pre-enrolled Keys' aktiviert.

Siehe auch: https://forum.proxmox.com/threads/kb5012170-fails-to-install-on-win11-host.113561
 
Hier mal ein Konfigurationsbeispiel einer Maschine die sich aufgehangen hat. EFI Disks haben die alle nicht. Was genau macht dies und kann ich dieses EFI Disk einfach hinzufügen bei einer solchen bestehenden Konfiguration?

1668430150345.png
 
Hier noch mal die Optionsübersicht. Es handelt sich um Windows Server 2019 Datacenter Version

Bildschirm­foto 2022-11-14 um 13.50.57.png
 
Deine VM ist mit SeaBIOS aufgesetzt, das heißt es benutzt nicht mal UEFI sondern BIOS zum booten. Soweit ich weiß ist es unmöglich einfach so von BIOS auf UEFI zu wechseln, da der Bootloader und das OS für BIOS booting konfiguriert sind. Einfach die Konfiguration ändern und eine UEFI-Disk hinzufügen geht da leider nicht.

Solange aber BIOS zum Booten verwendet wird, befürchte ich dass es keine Lösung für das Problem gibt, da BIOS von Secure Boot nicht unterstützt wird. Die einzige andere Möglichkeit die ich sehe, ist es die VMs komplett neu zu erstellen. Du könntest mal eine Test-VM aufsetzen und dort die Updates durchführen um zu schauen ob der Switch auf UEFI die Problematik löst.

Du könntest ebenso auf einer Test-VM probieren, mit Hilfe von diesem Tutorial [1] deine Disks zu konvertieren, allerdings kann ich da keine Garantie geben dass das funktioniert. Selbst wenns dann auf der Test-VM klappt wäre ein Backup ratsam bevor du das auf anderen VMs probierst.

[1] https://www.windowscentral.com/how-convert-mbr-disk-gpt-move-bios-uefi-windows-10
 
Das hört sich aber ziemlich mies an wenn ich an die Menge an Maschinen denke :(
Ja, leider haben wir da keinen Einfluss auf die Dinge die Microsoft da macht, das hat einige unserer User erwischt die in der selben Situation waren. Auf jeden Fall würde ich das mal mit einer VM testweise probieren ob das das Problem löst, ansonsten ist die ganze Arbeit für nichts.
 
Es gibt einen einfacheren Weg als MGR2GPT.exe um eine VM ab Windows 8.1 Server 2012R2 auf UEFI Boot zu bringen.
Der Größte Nachteil an der Microsoft Methode mit MBR2GPT ist, das die zusätzliche UEFI Partition nicht am Anfang der Platte sondern als letzte Partition auf der Platte angelegt wird. Damit ist ein eventuelles Nachträgliches Vergrößern der Platte bei laufender VM unmöglich.
In den letzten Wochen habe ich dutzende VMs beim Import in Proxmox auf UEFI umgestellt, die von Hyper-V oder XEN kamen. Bei allen hat folgendes Vorgehen problemlos funktioniert.
Eine neue VM als UEFI, Q35 5.2 angelegt und die Bootplatte als IDE0 importieren. Dann habe ich diese VM mit dem EaseUS Partition Master Pro Recovery von IDE CD gebootet. Der Partition Master Pro ist in der Lage MBR Festplatten in GPT Platten umzuwandeln und dabei legt er die zusätzlichen Partitionen vor die Datenpartition. Mit der so behandelten Bootplatte startet die VM dann im UEFI Modus.
 
Hört sich interessant an weil es bei mir auch mehrere Dutzend Systeme sind … was ist dieses „EaseUS Partition Master Pro Recovery“ ? Was ist wenn ich mehrere Platten habe müssen die alle konvertiert werden oder nur die Boot Platte ? Gerade auch mit Hinsicht auf Windows Server 2022 Update
 
Du brauchst nur die Recovery CD von dem Produkt. Die hat gegenüber der installierten Version nur einen eingeschänkten Funktionsumfang (Partitionmanager, Rückspielen der vorher angelegten Images).
Ich hab ne ältere Pro Version die mal vor Jahren verschenkt wurde. Der Wiederherstellungs CD von der Version ist es egal ob ein PC oder ein Server bearbeitet wird.
 
Also ich schau mir das gerade mal an ... kann ich da irgendwo eine ISO direkt in Proxmox laden oder muss ich das vorher installieren auf nem windows rechner (derzeit mac im einsatz) oder wie muss ich das verstehen ?
 
Eine neue VM als UEFI, Q35 5.2 angelegt und die Bootplatte als IDE0 importieren. Dann habe ich diese VM mit dem EaseUS Partition Master Pro Recovery von IDE CD gebootet. Der Partition Master Pro ist in der Lage MBR Festplatten in GPT Platten umzuwandeln und dabei legt er die zusätzlichen Partitionen vor die Datenpartition. Mit der so behandelten Bootplatte startet die VM dann im UEFI Modus.

Du schreibst hier das man eine neue VM ausrollen soll und die Bootplatte als IDE0 importieren soll. Wir haben einen OPEN-E Cluster auf ISCSI basis. Ist das ein problem? Muss ich diese neue Maschine nutzen um alle Platten zu Konvertieren? Kann ich nicht den bestehenden Server mit dem BootImage starten und das dann machen !?
 
Eine bestehende VM sollte auch gehen. Ich habe es aber gerne, wenn die Reihenfolge der Platten mit den Namen der Images übereinstimmt. Also UEFI = ...disk-0, scsi0 0 ...disk-1 ...

Ja mann muss es erst installieren bevor man das Recovery erstellen kann.
 
Dann probier ob die ISO mit 440FX geht. die Platte, die du bearbeiten willst muss aber wie oben beschrieben vom Type IDE sein.
 

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