Backup HDD in Proxmox 6.3-6 einbinden.

Mach doch nochmal so ein Screenshot:

Würde vermuten dein ersetztes Nextcloud hat entwerder kein mp0 mehr und du musst das erst wieder einfügen, damit deine HDD wieder per bind-mount in den LXC gebracht wird oder du hast inzwischen den Mounktpunkt von "mnt/hdd" auf "/mnt/hdd" geändert. In dem Fall müsstest du dann der Nextcloud in dessen config.php den Pfad zum aktualisierten Mountpunkt anpassen, da er das Datenverzeichnis ja unter "mnt/hdd" und nicht unter "/mnt/hdd" sucht.
 
Mir ist grade aufgefallen das sich hier bei den HDD's etwas verändert hat.
Zuvor sah es wie folgt aus:
108.png

Jetzt sieht es so aus:
Mount.png

Nach dem Erstellen des Backups und wiederherstellen der NC ist die eigentliche Datenfestplatte nicht mehr mpo.


lsblk zeigt auch tatsächlich keinen MP mehr für die 4TB-HDD (WDHDD)
lsblk.png
 

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  • Mount.png
    Mount.png
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Wie kann es denn sein das nun der eigentliche MP0 aus dem ersten Screen weg ist und wie im zweiten Screen zu sehen "ersetzt" wurde?
 
Mir ist grade aufgefallen das sich hier bei den HDD's etwas verändert hat.
Zuvor sah es wie folgt aus:
View attachment 24516

Jetzt sieht es so aus:
View attachment 24517
Was hast du denn beim Wiederherstellen des Backups für einen Storage als Ziel gewählt? Sieht so aus als hättest du dein LXC auf deinen Backup-Storage (BackupTest) wiederhergestellt anstatt auf deinen normalen Storage für LXCs (local-lvm). Backups ersetzen nicht automatisch den alten LXC, du musst da schon immer sagen wo genau der LXC hin soll.
 
Was hast du denn beim Wiederherstellen des Backups für einen Storage als Ziel gewählt? Sieht so aus als hättest du dein LXC auf deinen Backup-Storage (BackupTest) wiederhergestellt anstatt auf deinen normalen Storage für LXCs (local-lvm). Backups ersetzen nicht automatisch den alten LXC, du musst da schon immer sagen wo genau der LXC hin soll.
Ja du hast Recht das habe ich übersehen. Ich hatte fälschlicherweise Backup-Test noch als Storage drin stehen.
Jedoch nach einem Wechsel auf local-lvm habe ich nach wie vor das gleiche Problem. Die Datenplatte WDHDD ist nicht mehr mp0
mp0.png


Vermutlich habe ich mir nun wieder alles zerschossen oder??
 
Solange du deine Backups hast kannst du den falschen LXC ja wieder löschen und nochmal neu wiederherstellen und dann local-lvm als Ziel wählen.

Tipp:
Wenn du nicht willst das LXCs auf dem BackupTest laufen sollen, dann kein "Container" als Content-Type für den Storage wählen. Dann sollte Proxmox dir den Storage garnicht erst als Ziel zur Auswahl geben.

Und so wie dein Bild da aussieht ist mp0 gerade eine "virtuelle Festplatte" mit 4TB Größe die auf local-lvm liegt. Sollte dir nicht viel Platz wegnehmen, da du ja glaube ich LVM Thin benutzt und der Storage dann Thin Provisioning benutzt, aber sobald sich deine Nextcloud füllt braucht das dann auch echte 4TB Platz auf local-lvm.

Ich würde da wie gesagt die 4TB HDD garnicht erst mitsichern, dass da VZdump den mp0 einfach komplett ignoriert. Dann muss sich VZdump nur um die 8GB Root-Disk mit deinem Linux und der Nextcloud selbst kümmern sowie allen LXC configs und die 4TB HDD für das Nextcloud-Datenverzeichnis sicherst du dann extern anders mit einem Backup-Tool deiner Wahl. Dann musst du nur mit mp0 auf die externe HDD verweisen und gut ist.
Dann kannst du für den LXC auch bedenkenlos einen Backup-Job einrichten der dann automatisch täglich oder wöchentlich einmal deinen Nextcloud-LXC sichert und die Backups dann automatisch nach ein paar Wochen wieder löscht. Das nimmt dann ja kaum Platz weg.

Und dein Datenverzeichnis könntest du viel effizienter über rsync oder so sichern, was dann regelmäßig per cron synchron gehalten wird.
 
Last edited:
So langsam sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr :(
Ich habe vorhin das erste erstellte Backup auf local-lvm wiederherstellen lassen (s. letzter Screen) Beim Mount Point sollte aber eigentlich wieder die WDHDD stehen und nicht local-lvm.
Lässt sich das wieder rückgängig machen und wenn ja wie stelle ich das an?
Blicke da grad iwie nicht mehr ganz durch.
 
So langsam sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr :(
Ich habe vorhin das erste erstellte Backup auf local-lvm wiederherstellen lassen (s. letzter Screen) Beim Mount Point sollte aber eigentlich wieder die WDHDD stehen und nicht local-lvm.
Lässt sich das wieder rückgängig machen und wenn ja wie stelle ich das an?
Blicke da grad iwie nicht mehr ganz durch.
Naja, den falschen mp0 löschen und dann einen neuen mp0 anlegen, welcher wieder auf deine richtige HDD zeigt.
"VM-108-disk-1" musst du dann vermutlich auch nochmal extra löschen.
 
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Naja, den falschen mp0 löschen und dann einen neuen mp0 anlegen, welcher wieder auf deine richtige HDD zeigt.
"VM-108-disk-1" musst du dann vermutlich auch nochmal extra löschen.
Also den Container 108 komplett entfernen lassen?
Wie erstelle ich den neuen mp0?

Kann ich den mp0 local-lvm nicht Verschieben nach WDHDD?
 
Also den Container 108 komplett entfernen lassen?
Wie erstelle ich den neuen mp0?

Kann ich den mp0 local-lvm nicht Verschieben nach WDHDD?
Ja, kannst du verschieben. Ich dachte dein Nextcloud-Daten-Ordner wäre einfach ein Ordner den du vom Host per bind-mount in den LXC bringen willst.
Aber dein Nextcloud-Daten-Ordner ist garkein Odner sondern ist eine ganze virtuelle Festplatte. Das ist so dann auch eher ungünstig zum Sichern.
So musst du den immer per VZdump mitsichern lassen. Wäre das einfach ein Ordner auf dem Host, den du per bind-mount in den LXC bringen würdest, dann könnte man den Ordner viel leichter und schneller extern sichern.
 
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Ich denke wir können hier leider abbrechen da wohl erstmal wieder alles zerstört ist.
Trotzdem dir vielen Dank das du so lange ausgehalten hast und mir so viel Hilfestellung gegeben hast!
 
Ich persönlich würde das mit dem Datenverzeichnis übrigens so machen:

1.) eine leere HDD nehmen und da wie zuvor für die BackupHDD eine ext4 Partition anlegen
2.) die Partition dann wie zuvor über die fstab auf dem Proxmox Host mounten (z.B. nach /mnt/NC-data). Einen Storage muss du dann nicht erstellen, weil Proxmox die HDD nicht selbst nutzen muss
3.) Dann den Ordner /mnt/NC-data vom Host per bind-mount in den Nextcloud-LXC bringen. Dafür erstellt man einen neuen mp0 der dann etwa so aussieht: mp0: /mnt/NC-data,mp=/mnt/hdd,mountoptions=noatime
Wenn man dann im LXC auf den Ordner "/mnt/hdd" zugreift, dann greift man in Wirklichkeit auf den Ordner "/mnt/NC-data" auf dem Host zu welcher ja wiederum direkt auf die ext4-Partition der HDD verweist. So landet dann alles was du im LXC unter /mnt/NC-data" schreibst direkt physisch auf der ext4-Partition ohne irgendwelche Virtualisierung mit virtuellen HDDs dazwischen.
4.) Wenn das ein unprivilegierter LXC ist wird es dann etwas kompliziert, weil man die Rechte anpassen muss. Entweder man macht dann mit chmod -R 0777 /mnt/NC-data die Partition für wirklich jeden les-/beschreibbar oder man ändert das User Remapping wie hier beschrieben (was aber ein ziemlicher Krampf ist aber sicherer wäre), dass da der Nextcloud-User innerhalb des LXC die Rechte hätte etwas auf dem Host unter "/mnt/NC-data" zu schreiben
5.) Dann sollte die Nextcloud im LXC eigentlich direkt auf die ext4 Partition schreiben dürfen.
6.) Da bind-mounts über VZdump nicht mitgesichert werden musst du da anderweitig für sorgen, dass du immer ein aktuelles Backup deines Nextcloud-Datenverzeichnisses hast. Dafür würde sich wie schon gesagt z.B. rsync oder besser noch rdiff anbieten. Da könnte man z.B. auf der Backup-Partition "/mnt/Backup-Test" einen neuen Unterornder wie "/mnt/Backup-Test/NC-data-backup" anlegen.
7.) Dann erstellt man einen Cron-Job der täglich rsync oder rdiff aufruft und alles von dem Ordner "/mnt/NC-data" nach "/mnt/Backup-Test/NC-data-backup" sichert. Das sollte dann super schnell gehen, da echt nur die Änderungen zum vorherigen Tag gesichert werden müssen und nicht immer alles komplett neu. Mit rsync hätte man quasi immer nur eine aktuelle Kopie die identisch mit dem Quellordner ist. Das schützt dann vor Verlust, wenn mal eine HDD komplett ausfällt, aber nicht, falls ein Fehler oder eigene Dummheit etwas ausversehen zerstört/löscht. Mit rdiff könnte man auch ältere Stände wiederherstellen. Letzteres wäre dann so ähnlich wie mit Snapshots, wo man dann auch noch an Daten kommt die man z.B. bereits vor einer Woche oder so geändert/gelöscht hatte, was dann noch einmal die Datensicherheit erhöhen würde.

Und wenn dir die Daten wirklich wichtig sind würde ich statt ext4 auch empfehlen ein sichereres Dateisystem wie ZFS zu benutzen. Dann hättest du auch mit einem ZFS Mirror z.B. Ausfallsicherheit und nichts passiert und alles läuft normal weiter, wenn da mal eine HDD den Geist aufgibt, deine Daten würden nicht mehr unbemerkt über die Jahre selbstständig kaputt gehen (bit rot) und ZFS erstellt Prüfsummen von allen Daten und gleicht die Regelmäßig ab. Wenn da dann Fehler entdeckt werden und Daten korrumpiert wurden, dann kann sich ZFS selber heilen und die Schäden über Paritätsdaten wieder reparieren. Auch würde man sich alles mit rsync und rdiff sparen können, da ZFS Replikation und Snapshots unterstützt. Und ZFS kann Kompression auf Blockebene und alles was deine Nextcloud speichert würde automatisch komprimiert werden, selbst wenn Nextcloud selbst keine Kompression unterstützt.
Dann bräuchtest du aber auch die HDDs doppelt für den Mirror (Raid1), so gute 8 GB RAM die rein für ZFS draufgehen und die HDDs sollten kein SMR nutzen (genertell sollten SMR HDDs verboten werden...^^).
Und ein Backup sollte man dann trotzdem noch machen, da Raid nie ein Backup ersetzt.

Der Punkt ist aber...ohne ein fortschrittliches Dateisystem wie ZFS weißt du nie ob deine Dateien wirklich noch heil sind. Dann hast du mit ext4 oder sonst etwas zwar ein Backup und kannst das wiederherstellen, wenn mal eine HDD kaputt geht, es kann aber sein, dass da auch eine Datei in allen Backups bereits korrumpiert ist, da die schon vor 2 Jahren kaputt ging und du es nur nie bemerkt hast. Oder kurz...Backups sind nett, aber 100% verlassen kann man sich auf die auch nicht, wenn man nicht weiß, ob alle Dateien überhaupt noch heil sind bevor man von ihnen ein Backup erstellt.
Ist dann halt die Frage ob du willst das 100% deiner Dateien sicher sind oder ob es dich auch nicht stört, wenn da vielleicht jede 10.000ste Datei unbemerkt kaputt geht und für immer verloren ist da auch keine Backups helfen.
 
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Hallo Dunuin,

vielen Dank für deinen wirklich sehr ausführlichen Post!
Grundsätzlich hört sich das alles sehr gut an aber ehrlich gesagt glaube ich nicht das ich das so hinbekommen werde. Dafür fehlt mir einfach das nötige Wissen und ich bräuchte jemanden der mich das an die Hand nehmen kann und mich dort durchleiten kann.
Das muss ich mir leider eingestehen.
Natürlich wären mir meine Daten sehr lieb und auch ich bin jemand der nach Möglichkeit keinen Datenverlust erleiden will. Aber wie gesagt, für mich ist das vermutlich bis jetzt zu kompliziert.
Ich bin froh das ich mit Hilfe einer Anleitung NC installiert bekommen habe unter Linux.
Ich denke ich werde es die nächsten Tage so wie ich Zeit habe nochmals den zuvor von Dir beschriebenen Weg mit dem Backup versuchen.
 

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