Ich habe auch ein Produktivsystem mit ZFS. Da ist allerdings immer der DC abgeraucht und das Nachts um 4 Uhr. Zu der Zeit liefen keine Backups oder sonstiges. Der ERP Server mit Last auf einer PostgreSQL Datenbank ist nie abgeraucht. Eben das sind ja die verwunderlichen Dinge, die dieses Problem mit sich bringt (gebracht hat).
Hi,
mmh immer Nachts ? Hört sich nach nem CRON Job an. Könnte ja sein dass der eine unglückliche Art und weise ein IO Muster erzeugt was zu Problemen führt. Wobei mein Gefühl bei ZFS und Linux immer noch nicht so gut ist wie auf anderen Plattformen.
Habe die Tage noch mal 2 Windows VM auf 2 Neu augesetzten ProxMox 7.2 (kernel: Linux 5.15.39-4-pve) getestet.
System 1: Xeon E3-1240L , 32 GB
System 2: Xeon X3440 , 16GB
Windows 1: W10 4 GB
Windows 2: W2022 Server, 8 GB
Bei System 1 ist es kein Problem wenn beide ne Menge IO Last haben. Der Speicher geht auf 90% und das ist es. Keine Last auf der PLltte selbst , wird halt alles gepuffert.
Bei System 2 habe ich nur mal eine VM Last erzeugen lassen (W2022) und dann schlägt der OOM bei dem System zu welches nix macht und beendet es.
Und an der Stelle gibt es zumindest eine Verbesserung zu meinen alten Tests. Vor ein paar Monaten ist nämlich der Proxmox selbst im Nirvana verschwunden.
Jetzt kann man sagen wieso nimmt man so ein schwaches System, aber das ist hier nicht das Thema. Als Betreiber erwarte ich dass das System nur weil es meint puffern zu wollen nicht einfach VMS runterfährt.
Interessanterweise läuft mit ext4 alles ohne Probleme.
Was für mich heist ZFS on linux in einem produktivsystem stellt ein Risiko dar. Unter SunOS/Solaris gab es am Anfang auch Probleme , mal sehen wann das unter Linux auch ruhiger wird.