Windows Server 2016 friert ein

philip-17

New Member
Dec 10, 2021
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Hallo zusammen,
ich habe leider das Problem das mir bei meinem neu aufgesetzten Proxmox Version 7.1-8 meine Windows Server 2016 VMs einfrieren.
Die VMs lassen sich dann weder herunterfahren noch stoppen.
Ich muss die VMs dann immer mit den befehlen "ps aux | grep "/usr/bin/kvm -id Beispiel"" und "kill -9 Beispiel" abschiessen.
Der Maschinentyp ist aktuell pc-q35-5.1, bei neueren Versionen etc. lässt sich kein Netzwerkadapter hinzufügen.
Wenn die Maschine einfreirt ist weder ein Bild in der VNC Konsole da, noch lässt sich über den Punkt "Übersicht" irgendetwas abrufen.

Hat jemand von euch hier eventuell eine Idee woran es liegen könnte?
Aktuell bin ich ratlos.

mit freundlichen Grüßen
Philip
 
Bitte poste den Output von pveversion -v und qm config <VMID>.
<VMID> bitte mit der passenden ID ersetzen.
 
Guten Abend,

Output pveversion -v

proxmox-ve: 7.1-1 (running kernel: 5.13.19-1-pve)
pve-manager: 7.1-8 (running version: 7.1-8/5b267f33)
pve-kernel-helper: 7.1-6
pve-kernel-5.13: 7.1-5
pve-kernel-5.13.19-2-pve: 5.13.19-4
pve-kernel-5.13.19-1-pve: 5.13.19-3
ceph-fuse: 14.2.21-1
corosync: 3.1.5-pve2
criu: 3.15-1+pve-1
glusterfs-client: 9.2-1
ifupdown: residual config
ifupdown2: 3.1.0-1+pmx3
libjs-extjs: 7.0.0-1
libknet1: 1.22-pve2
libproxmox-acme-perl: 1.4.0
libproxmox-backup-qemu0: 1.2.0-1
libpve-access-control: 7.1-5
libpve-apiclient-perl: 3.2-1
libpve-common-perl: 7.0-14
libpve-guest-common-perl: 4.0-3
libpve-http-server-perl: 4.0-4
libpve-storage-perl: 7.0-15
libspice-server1: 0.14.3-2.1
lvm2: 2.03.11-2.1
lxc-pve: 4.0.11-1
lxcfs: 4.0.11-pve1
novnc-pve: 1.2.0-3
proxmox-backup-client: 2.1.2-1
proxmox-backup-file-restore: 2.1.2-1
proxmox-mini-journalreader: 1.3-1
proxmox-widget-toolkit: 3.4-4
pve-cluster: 7.1-2
pve-container: 4.1-3
pve-docs: 7.1-2
pve-edk2-firmware: 3.20210831-2
pve-firewall: 4.2-5
pve-firmware: 3.3-3
pve-ha-manager: 3.3-1
pve-i18n: 2.6-2
pve-qemu-kvm: 6.1.0-3
pve-xtermjs: 4.12.0-1
qemu-server: 7.1-4
smartmontools: 7.2-1
spiceterm: 3.2-2
swtpm: 0.7.0~rc1+2
vncterm: 1.7-1
zfsutils-linux: 2.1.1-pve3

Output qm config <VMID>

boot: order=ide0;ide2;net0
cores: 4
cpu: host
ide0: local:302/vm-302-disk-0.qcow2,cache=writeback,size=50G
ide2: local:iso/ExchangeServer2016-x64-CU22.ISO,media=cdrom,size=6960074K
kvm: 1
machine: pc-q35-5.1
memory: 6144
meta: creation-qemu=6.1.0,ctime=1639132895
name: Exchange
net0: e1000=36:EF:A5:41:0F:9C,bridge=vmbr2,firewall=1
numa: 0
ostype: win10
scsihw: virtio-scsi-pci
smbios1: uuid=648c3294-426b-4580-a34c-62b98c4ad104
sockets: 1
vmgenid: 69109372-c945-4f47-9705-cc1e1e04d028


Ps. Nicht wundern, der "Exchange" dient nur zur Testinstallation und soll nicht produktiv genutzt werden
 
Ich hatte eben gesehen das die SWAP Auslastung relativ hoch war, obwohl der Ram nicht ansatzweise voll war.
Die swappines "cat /proc/sys/vm/swappiness" stand auf 60.
Ich habe die jetzt mal auf 10 runter gestellt, aktuell läuft die VM seit knapp 2 Stunden ohne freeze.
Könnte das ein eventueller Grund gewesen sein?
Die Server 2019 oder 2022 so wie Linux VMs liefen allerdings auch mit 60 ohne Probleme.
 
Hast du bereits versucht auf `scsi` für die Disk, und `virtio` für die NIC zu wechseln?
Dies benötigt zusätzliche Treiber im Gast [0].

Ansonsten, wenn du genug RAM zur Verfügung hast, kannst du ruhig Swap deaktivieren. Testweise erstmal auch nur bis zum nächsten Reboot mit swapoff -a.


[0] https://pve.proxmox.com/wiki/Windows_VirtIO_Drivers
 
proxmox-ve: 7.1-1 (running kernel: 5.13.19-1-pve)
pve-manager: 7.1-8 (running version: 7.1-8/5b267f33)
pve-kernel-helper: 7.1-6
pve-kernel-5.13: 7.1-5
pve-kernel-5.13.19-2-pve: 5.13.19-4
Der aktuelle Kernel pve-kernel-5.13.19-2-pve: 5.13.19-4 ist zwar installiert, aber nicht aktiv - running kernel: 5.13.19-1-pve (reboot ist nötig).

Es gab ein paar Probleme mit 5.13.19-1-pve, bitte mit dem aktuellen testen.
 
Hallo Tom,
muss ich heute Nacht mal testen ich kann den Server aktuell nicht neustarten.

Tatsächlich glaube ich aber das der Typ den Bus von IDE auf SCSI umzustellen das Problem beseitigt hat.
Gibt es eine möglichkeit beim erstellen von Windows VMS den Bus standardmäßig auf SCSI zu haben?
Aktuell steht dieser immer auf IDE, so weit ich es gelesen habe soll SCSI ja sowieso deutlich besser sein.
 
IDE ist, und wird auch weiterhin der Default bleiben, da für Windows Gäste eigene Treiber notwendig sind um SCSI zu benutzen.
Ähnlich sieht es bei den Netzwerkkarten aus, wo E1000 der Default ist, wir aber ebenfalls VirtIO empfehlen. Auch hier sind zusätzliche Treiber notwendig.
 
Ist bei VMware auch so, da steht immer E1000 als default, wegen der Kompatibilität.
Wenn du Performance oder weniger Overhead willst, musst du händisch tätig werden.

Leider reichen meine Kenntnisse nicht aus um eine Anpassung der GUI vorzunehmen, mit geänderten defaults. Außer dem müsste man das jedes mal neu einspielen nach updates.
 

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