VM für Node X sperren

[pixelpeter]

Hallo,


ist das irgendwie möglich?
Hintergrund ist das wir für unseren Cluster "Windows DataCenter Lizenzen haben", jetzt aber noch zwei weitere Blades bekommen. Auf diesen würden wir lediglich Linux Systeme betreiben. Das migrieren von Windows VM's darf dann natürlich nicht mehr funktionieren.
Eventuell könnte sich einmal ein Lizenzguru melden ob das dann überhaupt noch konform wäre.

Peter

 

[fireon]

Wo kein Kläger da kein Richter. Also bei uns hat bein MS-Prüfungen noch nie jemand auf die Infrastruktur schauen wollen.

 

[hec]

Ich kenne das Problem.

Was du mehr oder weniger brauchst sind die DRS Affinity Rules von VMWare. Die gibt es meines Wissens leider nicht bei Proxmox. Lösen kannst du das wohl nur durch verschiedene Cluster. Eventuell könnte Proxmox sowas implementieren. Wobei ein Soft und Hard Modus wichtig wäre.

Welche Lizenzierung habt ihr genau?
Die Ansicht wo kein Kläger da kein Richter halte ich für gefährlich. Wenn MS oder sonst wer da Nachforderungen stellt können die schon mal recht hoch ausfallen.

 

[tom]

Warum nicht einfach das verwendete Storage auf einige Nodes beschränken? Dann können diese VMs nur auf diesen Hosts laufen, die auch die Storage Berechtigungen haben.

 

[hec]

Da fehlt genau die Unterscheidung zwischen Soft und Hard.

Einmal müssen die VMs auf unterschiedlichen Nodes bzw Sites laufen einmal sollen sie das.

Für HA Failover wäre es mir egal auf welcher die VMs hochkommen. Im Normalbetrieb muss die VM richtig laufen. (Wenn ein DC abraucht)

 

[tom]

so ganz versteh ich die argumentation nicht, bzw. sehe ich nicht wirklich was hier mit Proxmox VE nicht realisierbar ist.

 

[hec]

Es geht eben zum einen um die Lizenzproblematik wenn man bei Microsoft per Socket lizenziert wie es mit Windows 2012R2 DC möglich war.

Dazu muss es möglich sein VMs auf gewisse Hosts einzuschränken. Das ganze sollte über regeln laufen ähnlich wie bei VMWare DRS affinity rules.

Damit wären alle Probleme für die Lizenzierung gelöst. Die Storage Variante ist ein Workaround aber sollte nicht als mehr angesehen werden. Dazu würde das Storage Konzept sehr kompliziert werden. Ich müsste für jede Lizenz die pro Socket lizenziert wird ein eigenes Storage erstellen.

Die Lizenzproblematik könnte man damit lösen.

Betrachten wir nun das HA Problem:

VM A soll im DC A laufen und VM B soll im DC B laufen. Die Compute Resourcen können so nicht definiert werden. Bitte denkt daran, dass Storage und Computing 2 komplett unabhängige Dinge sind. Storage kann durchaus noch verfügbar sein wenn die Computing Resourcen nicht verfügbar sind oder eben auch umgekehrt. Angenommen eine BladeCenter fällt aus oder ähnliches. Bei Storage kann durch Verwendung von NetApp MetroCluster das Storage innerhalb von Sekunden im anderen DC wieder verfügbar sein. Die Computing Nodes des überlebenden DCs müssten dann jede VM einzeln hochfahren.

Hat man nun eine hochkritische Anwendung wird man diese noch durch einen Cluster mit shared IP absichern. Hier wird schlicht und einfach die IP geschwenkt und das war es. Alles läuft weiter die Clients bekommen mehr oder weniger nichts mit. Eventuell gibt es kurz hohe Latenzen. Dies ist aber leicht verkraftbar im Gegensatz zu mehreren Minuten Downtime bis die VM wieder startet.

Garantiert Proxmox, dass eine VM in einer gewissen Zeitspanne wieder hochfährt? Wenn ja wie lang ist diese Zeitspanne?

 

[pixelpeter]

Hallo,

Den Storage zu beschränken die Idee hatte ich auch schon.
Mir ist nur nicht klar ob wir damit dann sauber Lizensiert wären.
MS Audits laufen bei uns soweit ich weis komplett automatisiert.
Ich denke da sind zwei Nodes ohne Lizenz in einem Cluster schnell ausgemacht.
Wo kein Kläger .. ist absolut keine Option für uns und sind für so einem Forum eigentlich unangebracht.

Peter