Stromsparen im Homelab

ich hab mir dazu damals auch schon gedanken gemacht und hab am ende aber keinen Weg gesehen "Enterprise HA Server" mit Homelab Stromsparen zu verbinden...

Das Problem hier ist das in "Serverhardware" einfach zu viel auf Sicherheit steht als dass es mit Stromsparen kompatibel ist...
Hängt immer ganz von der Hardware ab. Die 20W Idle, bzw 30W mit etlichen VMs/LXCs laufend, von meinem 10 Jahre alten Supermicro uATX mit einem E3 Xeon finde ich für 24/7 Betrieb schon ok. Natürlich immer noch mehr als so ein NUC aus Laptop-Consumer-Hardware aber schon halbwegs bezahlbar, wenn man sich nicht verleiten lässt da all die PCIe und SATA Slots zu nutzen.
CPU sehe ich viel Strompaar potenzial, da diese einfach Stromverbraucher sind...
Bei Memory und HDD eher so lala, da wir hier immer von einstelligen Watt Bereich reden ...
Summiert sich aber schon mit der Masse. Auch wenn so eine SSD nur 7 Watt schluckt, steckt man sich zwei LSI HBAs mit je 10W sowie 16 SSDs in den Heimserver, dann frisst das schon gute 130W und damit leicht mehr als eine kleinere Xeon CPU unter Volllast.
Bei mir sind hier tatsächlich eher die ganzen Erweiterungskarten und Laufwerke das Problem, nicht der Grundverbraucht von Mainboard + RAM + CPU.
 
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Korrekt, klar bei SQL servern ist ev. vorsicht geboten aber nicht wegen des FS und für homelab auch meist egal...

aber mit 2 Proxmox servern mit dump und ZFS replica + Special Device bist du in einem Homelab eigentlich HA und gut gerüstet
 
Korrekt, klar bei SQL servern ist ev. vorsicht geboten aber nicht wegen des FS und für homelab auch meist egal...

aber mit 2 Proxmox servern mit dump und ZFS replica + Special Device bist du in einem Homelab eigentlich HA und gut gerüstet
Okay, dann werd ich mich hier noch einmal einlesen müssen.
Ich wusste das ZFS Replica kann, allerdings höre ich von diesem "Special Device" zum ersten Mal.
Btw. Was genau meinst du mit "Servern mit Dump"?

@Dunuin:
Ja da hast du wohl recht mit den vielen PCI Karten. Durch die vielen HDDs werd ich am SAS HBA nicht viel machen können, allerdings hab ich noch je Server zwei Intel X520 10Gig Karten. Die ziehen dann auch noch ein wenig und ich bin mir nicht sicher ob ich hier im Homelab Umfeld 10 Gig unbedingt benötige :)
 
Dann lese dich mal ins Thema ZFS ein, das Special Device macht ne Menge Performance wett und kann günstigere SSDs etwas schonen.
 
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Ich habe ähnliche Challenge aktuell
  • 4 Supermicroserver mit je 24HDDs (consumer CPUs i7+i9 und 64 bzw. 128GB RAM, aber mit je 2x10G NICs onboard) +
  • einen HP G8 weil ich noch ne Kiste mit >512GB RAM brauchte +
  • einen alten PC der als PBS archive läuft (räumlich getrennt)
  • 3 10G Switche und paar Raspis etc.
  • Den Verlust durch die USVs (habe eine pro Phase) darf man auch nicht ganz vernachlässigen 5-10% sind das meine ich.
Wenn die alle laufen bin ich bei ~3kW inkl. einfacher Monoklima. Die Platten (>1PB) durch SSDs zu ersetzen wäre ja mal nice aber preislich nicht stemmbar. Geschwindigkeit ist hier nicht so super kritisch für meine VMs habe ich NVME disks via CEPH.
Ohne jetzt storage zu verkleinern, würde mir nur einfallen die redundaten NTs zu deaktivieren und damit den Wirkungsgrad zu erhöhen. Den PBS PC kann man durch einen MiniPC mit 15W ersetzen (statt der 90W aktuell). Die DIsks evtl. extern über USB3 oder ähnliches anbinden - könnte 1-2 Mainboards sparen, ist aber frickelei und potential instabil. Das alles macht den Kohl aber nicht fett.

Von daher versuche ich es anders herum. Nutze zumindest noch die Abwärme im Winter als Heizung und im Sommer Werde ich versuchen durch Außenwärmetauscher die Klima zu optimieren. Rechnerraum tagsüber weiter runterkühlen als nötig um PV zu nutzen und nachts dann über Batteriespeicher (plane 40kWh nutzbar habe aktuell 20) und weniger Kühlleistung den Netzbezug zu reduzieren.
 
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Ich habe ähnliche Challenge aktuell
  • 4 Supermicroserver mit je 24HDDs (consumer CPUs i7+i9 und 64 bzw. 128GB RAM, aber mit je 2x10G NICs onboard) +
  • einen HP G8 weil ich noch ne Kiste mit >512GB RAM brauchte +
  • einen alten PC der als PBS archive läuft (räumlich getrennt)
  • 3 10G Switche und paar Raspis etc.
  • Den Verlust durch die USVs (habe eine pro Phase) darf man auch nicht ganz vernachlässigen 5-10% sind das meine ich.
Wenn die alle laufen bin ich bei ~3kW inkl. einfacher Monoklima. Die Platten (>1PB) durch SSDs zu ersetzen wäre ja mal nice aber preislich nicht stemmbar. Geschwindigkeit ist hier nicht so super kritisch für meine VMs habe ich NVME disks via CEPH.
Ohne jetzt storage zu verkleinern, würde mir nur einfallen die redundaten NTs zu deaktivieren und damit den Wirkungsgrad zu erhöhen. Den PBS PC kann man durch einen MiniPC mit 15W ersetzen (statt der 90W aktuell). Die DIsks evtl. extern über USB3 oder ähnliches anbinden - könnte 1-2 Mainboards sparen, ist aber frickelei und potential instabil. Das alles macht den Kohl aber nicht fett.

Von daher versuche ich es anders herum. Nutze zumindest noch die Abwärme im Winter als Heizung und im Sommer Werde ich versuchen durch Außenwärmetauscher die Klima zu optimieren. Rechnerraum tagsüber weiter runterkühlen als nötig um PV zu nutzen und nachts dann über Batteriespeicher (plane 40kWh nutzbar habe aktuell 20) und weniger Kühlleistung den Netzbezug zu reduzieren.

Hi,
ich kenne da jetzt deine genaue bauliche Situation vor Ort nicht aber da wäre ich vorsichtig.
Bei mir ist es aktuell so:
Einfamilienhaus Neubau von 2022 --> gedämmt wie blöde
Im Technikraum wirkt eine Luft-Luft Wärmepumpe oder Lüftungsheizung von Proxon / Zimmermann. Eigentlich soll die aus der Umgebung (Körperwärme, kochen, duschen, etc.) die Wärme nehmen und dann durch einen Wärmetauscher frische Luft von außen aufwärmen und in den Räumen verteilen. Da dachte ich mir auch die 1 bis 1,5 KW der Server kann ich wenigstens noch die Abwärme der Server nutzen. Im Winter ist das ja auch noch okay, meinen Kamin hab ich sogut wie nie gebraucht. Allerdings komme ich gerade bei den aktuellen Temperaturen nur auf Raumtemperaturen von 25-27C° dauerhaft. Und das trotz Kühlfunktion meiner Proxon und automatischem Verschatten mit Home Assistant. Mein Technikraum hat aktuell ca. 30C°. Also wenn du da eine Lösung hast, immer her damit.
Wenn ich die Abwärme der Server nicht weiter verringern kann, werd ich mir wohl eine Klimaanlage anschaffen!

Gruß
Joe
 
Bei Linus Tech Tipps haben sie den Pool mit der Wakü von den Servern geheizt ;)

Ich hatte das auch gesehen und mir schon Gedanken gemacht. Allerdings alle Server mit Wakü zu versehen,... :-) So bescheuert bin ich dann auch wieder nicht...
Joe
 
Bei Linus Tech Tipps haben sie den Pool mit der Wakü von den Servern geheizt
Ja so verrückt könnte ich auch sein, aber einen Pool haben wir nicht.

Wakü im Server hmm ja - ich habe in einem zumindest für die CPU eine AiO Wakü - es war kein passender Lüfter unterzubringen. Aber CPU alleine ist es bei mir def. nicht. Platten etc. haben mehr abwärme in Summe.



Also bisher hatte ich zwei Luft Wasser Wärmepumpen im Keller (je ca. 1kw kühlleistung), + 1 Monoklima die ca. 1Kw kühlleistung hat und die Abwärme in das Untergeschoss blies. Das hat im Winter und Übergangszeit gereicht und ne menge Gas gespart.
Dazu dann für Sommer eine Splitklima mit ca. 2kW Kühlleistung - nat. dann keine Wärmeeinblasung in den Keller - ist warm genug. Also ohne Klima oder ähnliches geht es im Sommer nicht.

Das ganze wird jetzt durch eine modulierende Sole/Wasser WP ersetzt (ist im Bau)
Winter: Die kalte Sole kühlt Keller und entzieht dem Erdreich wärme.
Im sommer soll die auch laufen, aber da muss dann (ausser Warmwasser) die Abwärme nach draußen in die Luft oder Erdreich/Wasser. Der Außenkreislauf ist dann eben nicht wärmeentzug sondern Wärmeabgabe. Technikraum hat ca. 27C. Im Winter 24C. Da drüber ist unser Wohnzimmer - Fussboden ist immer mollig warm.
 
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Hi,
ich kenne da jetzt deine genaue bauliche Situation vor Ort nicht aber da wäre ich vorsichtig.
Bei mir ist es aktuell so:
Einfamilienhaus Neubau von 2022 --> gedämmt wie blöde
Im Technikraum wirkt eine Luft-Luft Wärmepumpe oder Lüftungsheizung von Proxon / Zimmermann. Eigentlich soll die aus der Umgebung (Körperwärme, kochen, duschen, etc.) die Wärme nehmen und dann durch einen Wärmetauscher frische Luft von außen aufwärmen und in den Räumen verteilen. Da dachte ich mir auch die 1 bis 1,5 KW der Server kann ich wenigstens noch die Abwärme der Server nutzen. Im Winter ist das ja auch noch okay, meinen Kamin hab ich sogut wie nie gebraucht. Allerdings komme ich gerade bei den aktuellen Temperaturen nur auf Raumtemperaturen von 25-27C° dauerhaft. Und das trotz Kühlfunktion meiner Proxon und automatischem Verschatten mit Home Assistant. Mein Technikraum hat aktuell ca. 30C°. Also wenn du da eine Lösung hast, immer her damit.
Wenn ich die Abwärme der Server nicht weiter verringern kann, werd ich mir wohl eine Klimaanlage anschaffen!

Gruß
Joe
Hi, wenn du keine Möglichkeit hast im Sommer die Abluft irgendwie nach außen zu blasen, notfalls per Fensteradapter, bleibt dir nix anderes übrig als ne Luft/Luft WP. Die sind aber wenigstens recht effektiv.
 
Hi, wenn du keine Möglichkeit hast im Sommer die Abluft irgendwie nach außen zu blasen
stimmt das habe ich vergessen, Kühlung nur durch Luft ausblasen. Ich habe hinten das Rack etwas verlängert und da noch einen starken Lüfter drauf gesetzt der nach außen oder in den Wohnbereich blasen kann.
Durch die Strahlungswärme vom Rack etc. reicht das alleine aber im Sommer nicht. Es sind also schon einige Sachen die man machen kann, aber nicht alles ist immer umsetzbar. Liegt halt an den vor Ort Gegebenheiten.
 
3KW ist aber auch schon eine Hausnummer für ein Homelab. Das schluckt dann ja schon 5-stellige Eurobeträge im Jahr an Strom :oops:
 
wenn ich alles vom Netz beziehen müsste ja, dann gäbe es das Setup aber so auch nicht. Der G8 Stromfresser läuft nur Tagsüber.
Unser Stromverbrauch lag bei ca. 28t kwh letztes Jahr (da sind dann aber auch zwei Fahrzeuge, 3D Drucker... drin). Ca. 50% produzieren wir selber. Ich werde noch eine weitere kleine PV Anlage dazu bauen und deswegen auch den Speicher vergrößern.
5 Stellig ist es damit nicht (inkl. Abschreibungen der PV.) aber guter 4 stelliger Betrag schon. Andere investieren in Tabak etc. ich in PV Strom und IT.
 
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wenn ich alles vom Netz beziehen müsste ja, dann gäbe es das Setup aber so auch nicht. Der G8 Stromfresser läuft nur Tagsüber.
Unser Stromverbrauch lag bei ca. 28t kwh letztes Jahr (da sind dann aber auch zwei Fahrzeuge, 3D Drucker... drin). Ca. 50% produzieren wir selber. Ich werde noch eine weitere kleine PV Anlage dazu bauen und deswegen auch den Speicher vergrößern.
5 Stellig ist es damit nicht (inkl. Abschreibungen der PV.) aber guter 4 stelliger Betrag schon. Andere investieren in Tabak etc. ich in PV Strom und IT.
Und ich dachte ich wäre der einzige der so denkt,... :cool:
 
Und ich dachte ich wäre der einzige der so denkt,... :cool:
Ihr seid nicht ganz allein, aber mein Setup ist mit ca. 300-400Watt etwas sparsamer. Ohne die PV und dem 13,7 KWh Akku würde ich das auch nicht 24h betreiben, bei den Strompreisen.
 
Für AMD kommt bald der neue Kernel, das sollte einiges bringen. Entweder am Verbrauch oder der Performance :)
 
Für AMD kommt bald der neue Kernel, das sollte einiges bringen. Entweder am Verbrauch oder der Performance :)
Und mit dem Fix für die neue Sicherheitslücke, wieder Performance Einbuße.
 
Naja im HOMElab muss ja jeder selber wissen ob er den fix braucht.
Da er in den Linuxkernel eingebaut wird, hast du keine große Wahl. Kannst natürlich nicht patchen, hilft auf Dauer aber auch nicht.
 
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