Speicherzuordnung einer externen Festplatte

haweaug

Member
Feb 4, 2023
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Guten Tag,
ich bin neu hier im Forum und mit Proxmox bin ich noch nicht sehr vertraut.

Ich hatte es aber geschafft, das System auf einem Intel NUC zu installieren.und es laufen einige LXC-Container (PiHole, Nextcloud, Nginx, Bitwarden) und eine VM (Raspberrymatic). Nun bin ich aber mit einem Problem konfrontiert, bei dem ich mit meinem Wissen von Proxmox nicht alleine weiterkomme.

Da die vom System angelegten Speicher local und local-lvm fast voll sind, habe ich eine externe SSD an das System angeschlossen.
Die Platte hat ein Volumen von 1TB. Ich habe sie in 3 Partitionen aufgeteilt (P1 für LXC, P2 für VM und P3 für Backup).
Die Größen hatte ich mit 200,200 und 600 GB angegeben). Warum das System diese krummen Größen daraus gemacht hat, keine Ahnung!
Zugeordnet habe ich sie dem System über Knoten(pve)/ Disks/Directory.
Die laufenden LXCs habe ich in die 1. Partition auf der externen SSD verschoben.
In der Übersicht der Partition werden 71,24 GB Speichervolumen angezeigt,obwohl die Partion 200 GB groß ist! Auch die Anzeige des verbrauchten Speicherplatzes stimmt nicht mit dem errechneten Wert überein!
Das gleiche Speichervolumen (71,24 GB) wird auch bei den beiden anderen Partitionen angezeigt, obwohl sie größer definiert wurden!
Vielleicht kann mehr jemand erklären warum das so ist, was ich evtl. falsch konfiguriert habe und mir einen anderen Lösungsweg aufzeigen.
Ich bitte um Nachsicht, wenn meine Frage banal klingt, ich komme hier einfach nicht weiter.

Vielen Dank im Voraus für die Hilfe
haweaug
 

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Guten Zum einen gibt dem Proxmox VE alles an SSD Speicher mit nur einer Partition.
Warum wurde das also aufgeteilt?

Dann kann man Verzeichnisse ext4, xfs anlegen oder man nutzt gleich ZFS mit einer single SSD im Pool und sich unterschiedliche Datasets mit unterschiedlichen Settings zu erstellen.
Hieraus kann man im Betrieb dann noch eine ZFS N-fach Mirror; N>2 daraus machen.
Standard sind z.B. Kompression und die Möglichkeit ZFS Snapshots zu nutzen. Automatisch dann über das Tool zfs-auto-snapshot.

Einzelne Platten HDD o. SSD stellen keinen Ausfallschutz dar.

Die Installation von Proxmox VE hätte ich gleich auf ein ZFS VDEV mit 2x SSD als ZFS Mirror (Raid1) gemacht.

Klar Problem kann sein die falsche Hardware und/ oder der zu kleine Intel NUC.

Auf der Console kann man mit ls -lA <file>, du -sh <dir>, lsblk und df -h sich die Belegungen anzeigen lassen.
Evtl. bist Du der 1024 zu 1000 Byte Zählung aufgesessen, Du must sicherstellen, dass die Zahlensystem zu vergleichen sind.
Zahlensysteme: 1024^n oder 1000^m mit n,m E /N0.
1 Byte = 8 Bit
1024⁰ Byte = 1 Byte
1024¹ Byte = 1 kByte
1024² Byte = 1 MByte
1024³ Byte = 1 GByte
1024⁴ Byte = 1 TByte
 
@haweaug besser ist, Du tauscht die NVMe (hoffentlich ist es eine und keine SATA m.2) gegen eine 1TB Version aus und beginnst dann nochmal.
Alles andere, und ganz besonders mit externem USB-Datenträger(n ), ist nicht so optimal.
Ansonsten war Dein Start schon ganz OK, kannst auch im Setup bei der Datenträgerauswahl auf Optionen klicken und dann BTRFS wählen.

Die kann ich empfehlen, weil einseitig, schnell, extrem geringe Verlustleistung:
1745668333337.png
 
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Ergänzend zu @Treptower würde ich dir dann die externe USB Platte für die Backups empfehlen.
Dann könntest du erst einmal deine Container / VMs zurückziehen, und die Backups auf die externe USB HDD verschieben. Lass die am besten an einem Stück, Linux ext4 - das ist universal und übertrage die Backups.
Wenn der USB Stecker der externen Platte versehentlich gezogen wird läuft dein System weiter ohne verluste.
 
Schaut danach aus, als ob die externe Disk bzw. deren Partitionen überhaupt nicht gemountet ist/sind oder zumindest nicht in den angegebenen Pfaden deiner PVE-Storages. Somit landet alles in deinem root/local Storage.
Kannst du z.B. mit: mount überprüfen.