Server 2025 VMs unglaublich träge

das ist die derzeitige Hardwarekonfig einer VM die so träge ist:

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Bei Server 2025 ist es wichtig, dass die virtuelle Hardware während der Installation / Inplace Upgrade passt. Nachträgliches ändern hat leider keinen Effekt.
CPU am besten immer host.
Maschinentyp bitte auf q35, der i440fx Standard ist von 1996 und aus Kompatibilität für ältere OS vorhanden. Der q35 Standard ist von 2009 und sollte bei jedem Windows ab Server 2012 benutzt werden. Windows dankt es dir.
Ich habe festgestellt, dass der Diskcache mit Writeback komischerweise bei einigen VMs bremst. Aus Datenintegritätsgründen lasse ich sowieso gern ohne Cache laufen.
Ich spare mir bisher auch das virtuelle TPM, was nur bei Win11 verpflichtend ist.
Die von mir installierten Win2025 laufen alle ganz normal, eventuell liegt es auch daran, dass ich auf den Hosts im Bios die C-States immer deaktiviere.
 
Bei Server 2025 ist es wichtig, dass die virtuelle Hardware während der Installation / Inplace Upgrade passt. Nachträgliches ändern hat leider keinen Effekt.
CPU am besten immer host.
Maschinentyp bitte auf q35, der i440fx Standard ist von 1996 und aus Kompatibilität für ältere OS vorhanden. Der q35 Standard ist von 2009 und sollte bei jedem Windows ab Server 2012 benutzt werden. Windows dankt es dir.
Ich habe festgestellt, dass der Diskcache mit Writeback komischerweise bei einigen VMs bremst. Aus Datenintegritätsgründen lasse ich sowieso gern ohne Cache laufen.
Ich spare mir bisher auch das virtuelle TPM, was nur bei Win11 verpflichtend ist.
Die von mir installierten Win2025 laufen alle ganz normal, eventuell liegt es auch daran, dass ich auf den Hosts im Bios die C-States immer deaktiviere.
die Test VM wurde genau so frisch installiert ohne Hardwareänderungen, Cache an oder aus macht kaum einen Unterschied.
TPM da oder weg macht auch keinen Unterschied.

Was für Server nutzt du für die VMs ?

Unsere laufen auf HP Proliant DL380 G9/G10 (VM ist aber egal auf welchem der Sieben Hosts genausolahm)
 
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Ich hab das grad mal bei einem Kunden getestet, weil der ein PVE mit exakt 1x2022 und 1x2025 stehen hat. Der 2022er ist gefühlt in der GUI flotter, der 2025er ist halt Windows 11. Im Geekbench unterscheiden sich beide nicht, wenn ich Ihnen 4 Kerne (Host) und 8GB RAM gebe, max. 1% Unterschied. Ach ja: VirtIO-Treiber 0.1.266.

Und nochwas: hast du Ballooning beim RAM aktiv? Wenn ja: ausschalten.

Hier mal die Config vom 2025er:

Code:
agent: 1
balloon: 0
bios: ovmf
boot: order=scsi0;net0
cores: 4
cpu: host
efidisk0: datastore:102/vm-102-disk-3.raw,efitype=4m,pre-enrolled-keys=1,size=528K
machine: pc-q35-9.0
memory: 8192
meta: creation-qemu=9.0.2,ctime=1743514445
name: svr2
net0: virtio=BC:24:11:D7:9F:BB,bridge=vmbr0,firewall=1
numa: 0
onboot: 1
ostype: win11
scsi0: datastore:102/vm-102-disk-4.raw,discard=on,iothread=1,size=100G
scsihw: virtio-scsi-single
smbios1: uuid=42acdca5-d7ad-46c4-9972-a3a725d10cf6
sockets: 1
tpmstate0: datastore:102/vm-102-disk-2.raw,size=4M,version=v2.0
 
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Ich habe auf einem Ryzen 7 pro 4750G eine Neuinstallation gemacht:
Code:
agent: 1
bios: ovmf
boot: order=scsi0;ide0
cores: 6
cpu: x86-64-v2-AES
efidisk0: dpool-swap:vm-401-disk-0,efitype=4m,pre-enrolled-keys=1,size=1M
ide0: none,media=cdrom
machine: pc-q35-9.2+pve1
memory: 8196
meta: creation-qemu=9.2.0,ctime=1745848108
name: p11-win2025-server
net0: virtio=BC:24:11:E4:DA:1D,bridge=vnet1,firewall=1
numa: 0
ostype: win11
scsi0: dpool-swap:vm-401-disk-1,discard=on,iothread=1,size=64G
scsihw: virtio-scsi-single
smbios1: uuid=8cb577c2-c974-46a9-a770-1d1b512db6dc
sockets: 1
tablet: 0
tpmstate0: dpool-swap:vm-401-disk-2,size=4M,version=v2.0
vga: qxl
vmgenid: aaa87be1-c267-4dca-8856-4ddff7618d46

Der Server fühlt sich sehr flott an.
Das Netzwerk ist eine lokales SDN mit DNAT auf der HOST IPv4.
Es existieren 2 ZFS Pools rpool mit VDEV ZFS Mirror 2x SSD und dpool mit VDEV ZFS Mirror 2x SSD, Mirror 2x SSD.
Installiert wurde virtio-win in der Version virtio-win-0.1.262.iso und virtio-win-guest-tools-0.1.262.exe.
 
Last edited:
die Test VM wurde genau so frisch installiert ohne Hardwareänderungen, Cache an oder aus macht kaum einen Unterschied.
TPM da oder weg macht auch keinen Unterschied.

Was für Server nutzt du für die VMs ?

Unsere laufen auf HP Proliant DL380 G9/G10 (VM ist aber egal auf welchem der Sieben Hosts genausolahm)
Die meisten Kunden haben derzeit EPYC Zen2-Zen5 Prozessoren. Aber auch auf meinem alten DL380G9 Testserver, den ich rumliegen habe, ist die TestVM voll OK, aber nicht ganz so Flott wie auf den aktuellen Servern.
 
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Ich hab das grad mal bei einem Kunden getestet, weil der ein PVE mit exakt 1x2022 und 1x2025 stehen hat. Der 2022er ist gefühlt in der GUI flotter, der 2025er ist halt Windows 11. Im Geekbench unterscheiden sich beide nicht, wenn ich Ihnen 4 Kerne (Host) und 8GB RAM gebe, max. 1% Unterschied. Ach ja: VirtIO-Treiber 0.1.266.

Und nochwas: hast du Ballooning beim RAM aktiv? Wenn ja: ausschalten.

Hier mal die Config vom 2025er:

Code:
agent: 1
balloon: 0
bios: ovmf
boot: order=scsi0;net0
cores: 4
cpu: host
efidisk0: datastore:102/vm-102-disk-3.raw,efitype=4m,pre-enrolled-keys=1,size=528K
machine: pc-q35-9.0
memory: 8192
meta: creation-qemu=9.0.2,ctime=1743514445
name: svr2
net0: virtio=BC:24:11:D7:9F:BB,bridge=vmbr0,firewall=1
numa: 0
onboot: 1
ostype: win11
scsi0: datastore:102/vm-102-disk-4.raw,discard=on,iothread=1,size=100G
scsihw: virtio-scsi-single
smbios1: uuid=42acdca5-d7ad-46c4-9972-a3a725d10cf6
sockets: 1
tpmstate0: datastore:102/vm-102-disk-2.raw,size=4M,version=v2.0
Ballooning ist aus, die Test VM hat die gleiche Konfig jetzt, leider keine Besserung
 
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Entweder VirtIO .248 oder .266 verwenden bei den Treibern. Die .262 ist buggy.

Tritt der Effekt sowohl bei RDP als auch bei noVNC auf? Falls noVNC flotter läuft bzw. normal, würde ich auf die „fortlaufende Netzwerkverbindungskennung“ tippen, die RDP mitunter runterzieht.
 
hier auch nur englische Server Installationen.
Entweder VirtIO .248 oder .266 verwenden bei den Treibern. Die .262 ist buggy.

Tritt der Effekt sowohl bei RDP als auch bei noVNC auf? Falls noVNC flotter läuft bzw. normal, würde ich auf die „fortlaufende Netzwerkverbindungskennung“ tippen, die RDP mitunter runterzieht.
es gibt inzwischen auch schon eine neuere. die hab ich allerdings noch nicht getestet. ich sehe da kein Unterscheid zwischen novnc und rdp.
 
Alle relevanten Performance Counter in Windows zeigen, dass die Maschine sich praktisch langweilt:
Es gibt also weder eine Auslastung von CPU, RAM noch Storage, trotzdem fühlt sich die VM extrem träge und verzögert an.
Schon das ganz normale Tippen und Suchen in der Windows-Suchleiste führt dazu, dass Eingaben nur häppchenweise verarbeitet werden.
Wie sind den im Windows die Einstellungen bezüglich der "optischen" Leistung / Darstellung?
Haben hier Änderungen zugunsten der Leistung evtl. eine Auswirkung auf das Antwortverhalten?
Und "Sandboxing Hyper-V" wie das unter Windows 11 aktiv ist, läuft auch nicht?
 
Eventuell auch mal gucken wie überbucht die CPU ist. Windows ist da deutlich empfindlicher.