Ich nutze schon die Storagebox, aber nicht für VM Backups, sondern für Daten. Und nicht borg, sondern restic (gleiches Grundprinzip anderes Programm). Bei Borgbz sehe ich nicht so ganz, wo der Vorteil im Vergleich zum PBS sein soll. Wenn man sich das githubrepo anschaut, sieht man dass das für Proxmox VE 5 und 6 entwickelt wurde, da gab es den PBS ja noch nicht. Da es damals mit Hausmitteln keine deduplizierenden Backups gab, hatte borgbz also seine Berechtigung, mit dem PBS hat sich der Sinn verloren.
Zum Rest: zfs replication und Proxmox Backup Server sind erstmal zwei verschiedene Sachen, man kann beides auch prima nutzen, ohne dass man das andere verwendet. Ersteres verwendet die Dateisystemspezifischen Features von zfs, die Laufwerke müssen also entsprechend formatiert sein. Der PBS funktioniert prinzipiell mit jeden Dateisystem, die Entwickler unterstützen dafür aber NICHT Netzwerklaufwerke. Im Heimnetz kann man das trotzdem (mit manuellen Bearbeiten bestimmter Dateien) hinkriegen, aber die Performance wird nicht gerade begeistern. Die Storagebox kann man damit völlig vergessen. Was man aber ganz gut machen kann: Sich einen vserver mieten und darauf den PBS einrichten, das geht für wenig Geld (so habe ich es gemacht). Eine andere Alternative sind PBS Clouddienste wie von tuxis:
https://www.tuxis.nl/de/proxmox-backup-server/
Sobald es dann um richtig große Datenmengen gibt, bietet sich dann eher ein eigener offsite-Server an, Falk hat sein Konzept für seine Kunden mal hier beschrieben:
https://forum.proxmox.com/threads/ist-es-möglich-pbs-mit-aws-s3-blockspeicher-zu-betreiben.152790
Naja, man kann bei der Storagebox einstellen, dass regelmäßige automatisch zfs Snapshots gemacht werden, die auch mit ssh Zugriff nicht bearbeitet werden können, also auch nicht durch einen Angreifer. Diese regelmäßigen Snapshots können dabei wöchentlich oder monatlich sein, im kleinsten Paket werden bis zu zehn Snapshots vorgehalten, im größeren auch mehr. Mit 20 wöchentlichen Snapshots kommt man schon recht weit. Was da eher ein Ärgernis ist, dass die Storagebox als Medium immer mit HDDs arbeitet mit entsprechenden Folgen für die Performance.
Trotzdem: Für meine Datenbackups mit restic bin ich damit sehr zufrieden (also den Rohdaten auf meiner NAS und vom Notebook).
Und bei S3 ist das Ding, dass der PBS das ja aktuell nicht unterstützt. Dir muss man das ja nicht sagen (siehe verlinkter Thread oben), aber bevor antiager sich falsche Hoffnungen macht...