Es gibt keine Planung, die ewig hält. Man muss migieren, erweitern, neue Hosts einrichten, alte außer Betrieb nehmen, Speicherplatz erweitertn, Platten tauschen und erweitern usw.
Ich kann aber nicht hingehen und einfach einem Multi-Host-System alle Platten aller Hosts gleichzeitig autauschen und gleich einrichten, schon allein, weil man man das erhebliche Ausfallzeiten bedeuten würde. Also muss man temporär VMs möglichst Live und ohne Ausfall irgendwo hinschieben können.
Ich habe z.B. einen Host, normalerweise nur für Backup mit sehr großem und vergleichsweise langsamen Speicher (alles in einem Pool). Jetzt will ich für die Migrationsszenatio die VMs andere Hosts dort hinschieben können, wo sie laufen (wenn auch langsamer) oder für ein Notfall-Szenario bestimmte die VMs immer dort hinreplizieren, damit ich im Notfall diese VMS direkt auf dem Backup-Host direkt starten kann.
Proxmox kann das alles, das einzige was fehlt, ist dass man den Storage Namen pro Host konfigurieren kann. Auch ist es extrem unpraktisch, wenn man große Pools aufteilen müsste, nur weil es Hosts mit anderen Poolnamen gibt (die auch ihren Sinn haben).
Damit hätte man mit Abstand am wenigsten Arbeit, weil man halt den virtuellen Storagenamen von Proxmox beliebt auf phasikalische Resourcen mappen kann. Das würde auch der Logik entsprechen, virutellen Storagename sind grundsätzlich global, aber die physische Ressourcen sind naturgemäß lokal, so dass es auch sinn macht, das Mapping globaler-Storage name auf physikalischen Storage-Namen lokal (also pro Host zu definieren).
Aktuell verliert der virtuellen Storage-Name viel Wert, da die fehlende Zuordnungsmöglichkeit gleiche physikalische Namen auf allen Hosts erzwingt. Woraum dann überhaupt so eine Indirektionsstufe? Man könnte quasi gleich den physikalischen Storagenamen verwenden. Die Idee mit der Indirektionsstufe ist sehr gut, nur halt kurz vor dem Ziel nicht ganz zu Ende gedacht, nämlich dass die Zordnung Virtuell->Physisch pro physischem Host (statt global) passieren muss.
Und das ist nicht mehr Arbeit, sondern in sehr vielen Fällen DRASTISCH WENIGER Arbeit, als was bisher geht.