[SOLVED] PROXMOX - Windows CAD Remotezugriff

Da gibt’s keine Pauschale Idealkonfiguration.
Kommt immer darauf an welche Software, welche Modelle bearbeitet werden und wie viele User. Am besten eine vernünftige Server CPU, ich bevorzuge aktuelle EPYC und eine vernünftige GPU. Aber da gibts von 1k bis 5k € GPUs. Kommt immer drauf an.
 
Systemvorauszetzungen:

Betriebssystem
Microsoft® Windows 10 (64-Bit) oder höher
CPU
Intel® Core™ i5 oder i7 oder vergleichbare AMD CPU mit SSE2-Technologie
Arbeitsspeicher
8 GB RAM oder höher
Monitor
1.680×1.050 oder höher mit True-Color (32-bit Farbtiefe)
Grafikkarte
DirectX® 9.0 oder höher
512 MB Video-RAM oder mehr wird empfohlen
Folgende Grafikkarten werden nicht empfohlen:
AMD FireGL Modelle, NVIDIA Quadro Modelle und integrierte On-Board-Grafikkarten (z.B. Intel HD Graphics)

Drei Mitarbeiter sollen das System benutzen, max. 2 Mitarbeiter gleichzeitig.

Kann man das mit Proxmox zufriedenstellend aufbauen?
 
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Wenn da nur für 2 User ist, dann sind die großen GPUs mit Virtualisierungsfunktion zu teuer. Da würde ich lieber 2 VMs bauen und jeweils eine eigene Midrange GPU an diese VMs durchreichen. Die Anforderungen sind ja nicht so hoch.
 
Einen NUC für mehrere CAD-VMs? Das wäre keine gute Idee. Die gib es zwar mit relativ guten onboard GPUs, aber die kann man schwerlich an mehrere VMs durchschleifen. Wenn wirklich nur 2 User gleichzeitig damit arbeiten und der PVE für keine anderen VMs/Dienste genutzt werden soll, könnte man genauso gut Windows 11 bare-metal installieren und sowas wie TSPlus verwenden, was wiederum kostet. Ist halt die Frage, welches Budget zur Verfügung steht, was letztendlich alles laufen soll, etc. Alternative zu Quadro RTX wären noch AMD Karten. Die Software klingt jetzt nicht so leistungshungrig wie Dassault Produkte.
 
Einen NUC für mehrere CAD-VMs? Das wäre keine gute Idee. Die gib es zwar mit relativ guten onboard GPUs, aber die kann man schwerlich an mehrere VMs durchschleifen. Wenn wirklich nur 2 User gleichzeitig damit arbeiten und der PVE für keine anderen VMs/Dienste genutzt werden soll, könnte man genauso gut Windows 11 bare-metal installieren und sowas wie TSPlus verwenden, was wiederum kostet. Ist halt die Frage, welches Budget zur Verfügung steht, was letztendlich alles laufen soll, etc. Alternative zu Quadro RTX wären noch AMD Karten. Die Software klingt jetzt nicht so leistungshungrig wie Dassault Produkte.
mit einem Intel/Asus NUC geht das durchaus. Man kann hier mit DKMS die GPU in 7 Devices splitten (SRIOV) und jeweils eins davon einer VM zuweisen

Sieht dann so aus:

1747077937871.png

1747077969230.png

Die Frage ist halt ob die iGPU für CAD ausreichend ist. Ein NUC 13 oder 14 könnte das evtl abdecken.
Müsste man auf jeden fall mal testen.

edit: hier mal das github repo, das ich dafür verwendet hab: https://github.com/strongtz/i915-sriov-dkms/blob/master/README.md
 
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Die iGPUs sind ja explizit ausgeschlossen.
Hier wird man schon einen Server oder eine bessere Workstation benötigen.
GPU Virtualisierung kann man sich bei den Enterprise GPU für teure Lizenzen zubuchen. Dann kann man eine GPU beliebig aufteilen und verschiedenen VMs zuweisen.
 
Die iGPUs sind ja explizit ausgeschlossen.
Hier wird man schon einen Server oder eine bessere Workstation benötigen.
GPU Virtualisierung kann man sich bei den Enterprise GPU für teure Lizenzen zubuchen. Dann kann man eine GPU beliebig aufteilen und verschiedenen VMs zuweisen.
inwiefern meinst du ausgeschlossen?
wegen nicht zertifizierter Treiber?
 
Weil das in der Anforderung steht.
Ich kenne auch keine CAD Software die man einigermaßen benutzbar mit einer iGPU betreiben kann.
 
nicht empfohlen heisst nicht, das sie ausgeschlossen werden, sondern nur, dass sie je nach tätigkeit evtl unterdurchschnittlich performen.
sonst würde da stehen nicht unterstützt.

abhängig von der art, wie autocad benutzt wird, kann das auf iGPU's sehr wohl laufen.
wenn du z.b. rendering nicht benötigst und nur mit schattierten modellen oder mit drahtgittermodellen arbeitest (im maschinenbau oder werkzeugbau z.b.), dann funktionieren iGPU's durchaus. oder wenn du klassische bemaßte technische 2d-zeichnungen im AutoCAD erstellst.

war zumindest so, als ich autocad das letzte mal verwendet habe (war glaub ich die 2019er version).
mag aber sein, dass sich das seitdem massiv verändert hat.

@jan-t um welche autocad version geht es hier eigentlich? hab ich das irgendwo überlesen?

edit: hab mir grad mal die aktuellen anforderungen von autocad 2025 angeschaut. da sind iGPUs definitiv raus, da sie die anforderungen an die speicherbandbreite nicht erfüllen können. bei älteren versionen sind die anforderungen allerdings wesentlich niedriger.
 
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https://www.mbaec.de/produkte/vicado
https://www.ense-soft.de/vicado/vicado-2022.html

https://www.bricsys.com/de-de

https://graphisoft.com/de/archicad

Sollte die GPU


"
NVIDIA® RTX 2000 Ada
8GB
DirectX® 12 Ultimate, Vulkan Support, NVIDIA® FXAA /
Discrete
35W
Generation Laptop GPU
"
ausreichend sein?

Workstation Mini Core Ultra 5 245K - RTX 2000 ADA ca. 1800 Euro​


Welche Vorteile sollte TSPlus https://tsplus.net/ gegenüber "Windows App" haben?

Vermutlich wird meine Idee wenig Sinn haben, sparsames Proxmox System und höhere Grafikanforderungen.
 
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Ich hab mir das nochmal durch den Kopf gehen lassen und muss @Falk R. recht geben.

Eine iGPU wird evtl im kleinen Maßstab mit CAD-Software funktionieren, aber sobald die Projekte eine gewisse Komplexität übersteigen, werden sie gnadenlos untergehen.
Ganz speziell bei Architektur, bei der auch mal was gerendert werden will.

Die RTX 2000 Ada ist keine schlechte GPU, auch wenn sie innerhalb der gesamten Serie wohl eher im unteren Bereich angesiedelt ist (die Serie geht ja noch bis 6000).
Der Speicher hat auf jeden Fall eine Bandbreite von 256 GB/s und übererfüllt die Anforderungen selbst der neuesten AutoCAD-Versionen.
Sie ist auch unter den zertifizierten GPU's für AutoCAD 2026 zu finden (sogar die Laptop-Version der GPU).

Leider lässt sich diese GPU nicht virtualisieren.
Du müsstest sie also exklusiv an eine VM durchreichen und könntest damit nur einen Mitarbeiter versorgen.
Damit müsste man dann zwei solcher Mini-Workstations anschaffen und Virtualisierung komplett aussen vor lassen.

Oder man macht es wie @Falk R. vorschlägt, baut einen anständigen Server (muss ja kein fetter 128 Core Epyc sein, gibt ja auch entsprechend kleinere Plattformen wie den Epyc 4004 oder diverse Intel-Systeme) und baut dort 2 von den RTX 2000 ADA ein (eine pro VM).
 
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TSPlus würde benötigt werden, wenn es nur 1x Windows 11 (bspw. bare-metal) gäbe und mehr als ein User per RDP darauf zugreifen will. Wenn es doch ein PVE mit separaten VMs gibt, entfällt das.

Beim PVE müsstest bzw. solltest Du neben den dedizierten GPUs dann auch entsprechende SSDs verbauen und ausreichend RAM vorhalten. Ein System mit Consumer SSDs würde beim Einsatz von ZFS grützig performen. Man kann natürlich auch einzelne SSDs pro VM nehmen, Backup-Konzept (immer!) vorausgesetzt.

Stromsparend, leise, einigermaßen Performance für dieses Anwendungsgebiet und wenig Budget beißt sich ;-)
 
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Bei 3 Leuten hätte ich einfach 3 Performante Mini PCs mit guter GPU hingestellt und fertig. CAD virtualisierung ist ein Rabbithole in das man bei einem so kleinen Setup nicht einsteigen will.
Selbst wenn die Leute aus der ferne arbeiten, stell dir die 3 Kisten einfach hin.
Ein vernünftiges Setup mit Server und GPUs wird garantiert nicht günstiger.
 
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