Hallo nixmomo,
als Proxy wird Apache als CT eingesetzt. Dieses System setzt selten mal aus. Via Bash-Script wird es bei Bard vom Host aus neu gestartet.
Mit diversen Monitoring-Tools (nagios, icinga) habe ich mich bereits befasst. Aktuell Versuche ich check-mk zum Laufen zu bringen. Es soll angeblich automatisch die Systeme finden und viele Sensoren automatisch einrichten können. Bei nagios und icinga ist viel Handarbeit nötig, um alle zu überwachsende Systeme einpflegen zu können.
Die Hardware ist in Ordnung. Es läuft auf dem Host smartmon, der bei Auffälligkeiten sofort eine Mail versendet. Smartmon prüft regelmäßig alle Festplatten auf Auffälligkeiten.
Wenn eine CT-System nicht mehr reagiert, kann es nicht mehr angepingt werden. Auch das aufschalten via SSH funktioniert nicht mehr.
Als Hardware kommt außerdem eine mittlerweile etwas betagte Intel XEON CPU mit einem Server-Mainboard von Asus zum Einsatz. Bei Stromausfällen überbrückt eine APC USV die meistens kurze Zeit, damit das System weiter laufen kann. Hier existiert schon seit langer Zeit eine Baustelle: Bei einem Stromausfall wird Proxmox nicht darüber in Kenntnis gesetzt, um das System herunterfahren zu können. Ursache: APC hat nur ein USB-Anschluß, der an einem Synology-NAS anschlossen ist. Proxmox kann sich leider nicht als Client am USV-Service anmelden, um im Schadensfall über einen Stromausfall informiert zu werden. Rein theoretisch sollte es schon funktionieren. praktisch läuft es allerdings nicht. Eine Problem-Meldung in diversen Foren verlief im Sande. - Abhilfe: Beim nächsten Austausch der USV wird Modell mit LAN-Anschluß genommen, bei dem zuverlässig eine Information versandt werden kann. Diese Modelle sich in der Anschaffung meistens doppelt so teuer, wie vergleichbare Modelle ohne LAN Anschluß.
Nur zur Info: "wir" bestehen aus 1 Mitarbeiter, der ehrenamtlich agiert. Alle Geräte werden von privaten Mitteln gespendet. Kommerzielle Angebote gibt es zwar auch viele, aber diese sind für einen Verein, der sich ausschließlich aus Spendengeldern finanziert, nicht tragbar, da vergleichbare Angebote meist über 130 Euro/Monat kosten.
Auch die Kosten für das Proxmox-Abo wird aus privaten Mitteln beigesteuert, um wenigstens in diesem Forum bei Fehlerfällen eine Unterstützung zu bekommen.
Wenn es eventuell falsch rüber kommen sollte. Trotz aller Probleme mache ich die Arbeit immer noch gerne. Nur ab und zu wünscht man sich einen kompetenten "Mitarbeiter", mit dem man der hier und da mal fachsimpeln und der einen hier und da etwas abnehmen kann. Diesen gibt es aber in unserem Verein leider nicht. So kann ich es nur so gut machen, wie ich es eben kann. Wenn es nicht mehr ausreichen sollte, kann ich immer noch den Ausschalter drücken und alles still legen.
LG, BigBen