Proxmox Backup extrem langsam

Legatum

New Member
Mar 26, 2024
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Hallo, Ihr Lieben, ich hoffe, ich kann auf diesem Weg hier etwas mehr Hilfe als durch Google & Co bekommen.

Und zwar handelt es sich darum, dass ich einen Container (LXC) habe und in diesem ein NFS Share gemountet ist für Paperless Daten.
Des Weiteren habe ich ein NFS Share generell eingebunden, das als Backup „Drive“ dient. Nun laufe ich aber in das Problem, dass wenn ich den Container backup'en möchte, dass ich in TrueNas Scale (dort wo der NFS Share herkommt) minimale Lese & Schreibraten habe von durchschnittlich 50 - 70KiB/S bekomme.
Und dadurch kann diesmal schnell bei mehreren Gigabytes um Tage für ein Backup handeln. Und dabei sollte es doch eigentlich mit einem Gigabit mindestens laufen?

Was mache ich falsch, oder wo ist der Denkfehler bei der ganzen Sache?
 
Dann mal los, zeige uns bitte alles.
Hardware, Netzwerkabbild mit IP Nummern, Route(r)n und default GW.
Dann noch DNS Einstellungen und die Proxmox Config: PVE Host und den Clients.

KiB/S was ist das für eine Einheit?
 
Wo läuft dein TrueNAS? Da wird ZFS genutzt, auf was für DIsks liegt der ZFS Pool?
 
Wo läuft dein TrueNAS? Da wird ZFS genutzt, auf was für DIsks liegt der ZFS Pool?
TrueNAS Scale läuft einer dezidierten Maschine, die rein als NAS dient.
Der Pool liegt auf einem Raid5 Verbund, falls du das meinst. Keine einzelne Platte.
 
1. ZFS sollte niemals auf einem Raid betrieben werden.
2. Vermutlich ist das ein Software Raid, was sowieso schon langsam ist.
3. Wenn du ein ZFS auf einem schon langsamen Raid betreibst, wird es noch deutlich langsamer.

Mal angenommen du hast 3 HDDs im Raid5 und darauf ein ZFS, dann hätte ich noch ca. 5-10 MB/s Schreibdurchsatz erwartet, aber auf keinen Fall mehr.
 
1. ZFS sollte niemals auf einem Raid betrieben werden.
2. Vermutlich ist das ein Software Raid, was sowieso schon langsam ist.
3. Wenn du ein ZFS auf einem schon langsamen Raid betreibst, wird es noch deutlich langsamer.

Mal angenommen du hast 3 HDDs im Raid5 und darauf ein ZFS, dann hätte ich noch ca. 5-10 MB/s Schreibdurchsatz erwartet, aber auf keinen Fall mehr.
Ich muss korrigieren, es war ein RAIDZ2
 
Beschreibe mal genau wie es aufgebaut ist, es klingt ja so als hättest du einen ZFS Pool auf einem ZFS pool mit RaidZ2 gebaut.
ZFS Verschachteln kann richtig langsam werden.
 
Beschreibe mal genau wie es aufgebaut ist, es klingt ja so als hättest du einen ZFS Pool auf einem ZFS pool mit RaidZ2 gebaut.
ZFS Verschachteln kann richtig langsam werden.

Hilft das evtl. ? Anders wüsste ich nicht, wie ich es erklären soll.

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OK, das sieht schon mal besser aus.
Da sollte schon etwas mehr als die Paar KB/s raus kommen.
Machst du ein normales VZDump Backup?
Wie sieht die Quellseite aus? Siehst du auf dem PVE I/O Delay während des Backups?
 
OK, das sieht schon mal besser aus.
Da sollte schon etwas mehr als die Paar KB/s raus kommen.
Machst du ein normales VZDump Backup?
Wie sieht die Quellseite aus? Siehst du auf dem PVE I/O Delay während des Backups?
Ja ist ein normales VZDump Backup.

Nein kein I/O Delay der durch das Backup kommen würde.
 
Dann check mal dein Netzwerk, z.B. mit iperf.
Ich bin tatsächlich familiär mit iperf, aber eigentlich sollte es nicht an der Netzwerkgeschwindigkeit liegen. Denn LXC Container die keinen NFS Share in sich haben, laufen mit der "erwarteten" Geschwindigkeit.
 
Du hast den gleichen ZFS Pool als Speicher in dem LXC drin, auf den du auch das Backup schreibst. Also liest du beim Backup über den LXC von den Platten, wo du das Backup davon wieder drauf schreibst. Das Konstrukt macht ja gar keinen Sinn.
 
Du hast den gleichen ZFS Pool als Speicher in dem LXC drin, auf den du auch das Backup schreibst. Also liest du beim Backup über den LXC von den Platten, wo du das Backup davon wieder drauf schreibst. Das Konstrukt macht ja gar keinen Sinn.
Gut da gebe ich dir absolut recht, ich war nur der Annahme, auch wenn er von der gleichen Platte lesen und schreibt, das es dennoch NICHT nur mit der Geschwindigkeit von ein paar Kib/s geht.
Sprich ich müsste wohl ein Temp Dir dazwischen knallen, damit das realisiert werden kann?
Würde ich mir dann aber mit dem Lesen und Schreiben die Platte kaputt machen (Vorausgesetzt ich nutze eine SSD, um höhere Geschwindigkeiten zu erreichen) ?

Lässt sich der Gedankengang nachvollziehen?=
 
Du kannst dir das Backup einfach sparen. Wenn du das eh auf den gleichen Pool legst, hast du ja nix gewonnen. Dann lieber mit ZFS Snapshots arbeiten, um wenigstens Fehler in den Dateien abzufangen, aber für das Backup solltest du dir ein externes Medium suchen. Entweder ein extra NAS, eine USB Disk oder ein Cloudspeicher. Wenn dir dein NAS Kaputt geht, warum auch immer, hast du nix mehr wenn die Nutzdaten und Backups zusammen liegen.
 

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