Proxmox an RCP 4 8GB mit USB-Boot (256GB) / Mount Partitionen

RAESK

New Member
Jul 15, 2023
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Hallo Zusammen,
ich bin recht neu in die Materie eingestiegen. Konnte aber schon recht erfolgreich Proxmox installieren und das Web-Interface aufrufen.
Es werden auch keine Fehler angezeigt und die Updates sind auch OK.

Habe allerdings eine Versändnisfrage. Im Anhang kann man die einzelnen Bereiche um die es geht, erkennen.
Gebootet wird von USB (keine SD-Karte)
Es ist nur eine Partition gemounted. Sollten nicht alle Partitionen gemounted sein?
Frage: Wo werden jetzt die Container gespeichert bzw. in welcher Umgebung laufen diese? In der Partition sda1 oder sda2?
sda2 ist ja nicht gemounted. Muss ich mit part hier noch etwas ändern? Und wenn ja, wie...

Ich könnte jetzt eine weitere FP anschließen und gem. Youtoub Tutorials komplet in Proxmox einbinden.
Aber genau das will ich nicht. Ich benötige nur 2-3 kleine Anwendungen (z.Bsp. Pihole) und der RCP läuft im Dauerbetrieb.
Jede weitere unnötige FP erhöht die Leistungsaufnahme. Den Dauerbetrieb mit einer SD-Karte wollte ich vermeiden. Mal abgesehen davon, das es wesentlich schneller läuft.

Bevor ich jetzt weitere Veruche starte und mir u.U. das System abschieße, warte ich lieber.

Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten.
 

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Keine Ahnung was ein RCP 4 ist!

Du hast scheinbar bei der Installation den gesamten verfügbaren Speicher der Partition "local" zugewiesen, und somit ist nichts für "local-lvm" übrig geblieben. Aus diesem Grund können auch keine VM/CT erstellt werden.
 
Last edited:
Danke... Befürchte ich auch... werde das System neu aufsetzen und diesmal nicht den ges. Speicher freigeben (vor Install Proxmox)
 
Da scheinst ja Pimox zu verwenden und kein normales PVE auf x86. Boot vom USB-Stick kann man machen, Root-Partition sollte aber nicht auf einer SD-Karte oder einem USB-Stick liegen. Außer du hast Industrial Grade Sticks/SD-Karten mit SLC/eMLC NAND (und die wärem teurer als sich einfach eine große TLC SSD + USB-Gehause zu holen.
Warum nicht gleich alles auf die USB-SSD?
 
Hallo
Es ist nur eine Partition gemounted. Sollten nicht alle Partitionen gemounted sein?

Die 2. Festplatte ist nicht initialisiert und nicht formatiert. Wenn du sie verwenden willst musst du erst ein File System (LVM-Thin, ZFS) darauf machen
Ich glaube deine 2. Festplatte ist einfach noch nicht in Verwendung.

Frage: Wo werden jetzt die Container gespeichert bzw. in welcher Umgebung laufen diese? In der Partition sda1 oder sda2?

Das kannst du beim erstellen unter "Disks" auswählen. Wenn du "local-lvm" auswählst ist es auf der selben Partition wie deine Proxmox Installation (dein USB Stick?) . Wenn du keine anderen Optionen hast ist das weil du noch kein Storage hinzugefügt hast (wie zum Beispiel die 2. Festplatte)

Die config für den Container wird dann unter /etc/pve/lxc/<CTID>.conf gespreichert

Du kannst auch mal mal lsblk in die Konsole eintippen. Vielleicht hilft dir das einen Überblick zu bekommen :)
 
Vielen Dank für die Info.
Ich habe meine Frage leider sehr unverständlich gestellt. Es handelt sich hier um ein Raspberry Pi 4 mit 8 GB. Das Boot Image habe ich von Anfang an auf eine USB-SSD mit 256 GB gelegt. Funktioniert auch tadellos. Konnte den Raspi aktualiseren...soweit so gut.
Da ich von Anfang an Proxmox (Primux) installieren wollte, hatte ich angenommen, den restlichen ungenutzten Speicher auf der USB-Platte freizugeben (Raspi-Config). Es waren ja noch 250 GB ungenutzt.
Erst danach habe ich Pimux 7 installiert. Daher kein freier Speicher mehr in Proxmox?

Nun gut, ich werde Proxmox auf eine andere Hardware installieren (Mini PC Geekom Miniair 11 /aktuell für 149 €). Dieser ist nur unwesentlich stromhungriger als der Raspberry 4. Und hier wird nun die neue Version 8 aufgespielt. Also nicht auf ein vorheriges System aufgesetzt.
Nun meine Frage. Der Min-PC wird eine 1 TB große M.2 SSD haben. Soll diese vor der Installation partitioniert werden? So das nicht der ges. SSD-Speicher verwendet wird?
Wie soll am besten vorgehen?
 
Nun meine Frage. Der Min-PC wird eine 1 TB große M.2 SSD haben. Soll diese vor der Installation partitioniert werden? So das nicht der ges. SSD-Speicher verwendet wird?
Wie soll am besten vorgehen?
Hängt immer davon ab was man will. Standardmäßig würde man da wohl am ehesten LVM nehmen. Da würden dann alle Daten (Root-Dateisystem + VMs/LXCs + sonstige Dateien wie ISOs und Backups) auf der dritten Partition liegen. Diese dritte Partition ist dann in drei LVs geteilt. Einmal ein kleiner 8GB Swap, dann ein Teil (in dem fall max 256GB) für das Root-Dateisystem und den "local" storage (nur da kann man Dateien ablegen) sowie den Rest der SSD (also gute 750GB) als "local-lvm", was ein LVM-Thin Pool ist wo sich ausschließlich VMs und LXCs speichern lassen.
Das sollte im Normalfall so gut sein. Wenn man will, kann man das aber auch anpassen. Siehe "Advanced LVM Configuration Option":
https://pve.proxmox.com/wiki/Installation
 
Du kannst eine extra Partition machen, musst aber nicht. Beides funtioniert.

Ich glaube was du noch machen solltest ist dir zu überlegen wie du Daten sicherst. Was passiert wenn eine Disk kaputt geht? Hast du ein Backup? Hast du die Daten noch auf eine andere Festplatten (RAID)? Beginnst du dann einfach neu weil sie nicht so wichtig sind?
 
Backups würde ich temporär auf eine externe Platte vornehmen.
Noch einmal zum Verständnis. Ich kann also Proxmox auf das System unbedarft installieren. Proxmox würde sich dann während der Installation den Platz genehmigen was benötigt wird? Den Rest kann ich später innerhalb Proxmox zuweisen? Entsprechend aufteilen?
 
Backups würde ich temporär auf eine externe Platte vornehmen.
Noch einmal zum Verständnis. Ich kann also Proxmox auf das System unbedarft installieren. Proxmox würde sich dann während der Installation den Platz genehmigen was benötigt wird? Den Rest kann ich später innerhalb Proxmox zuweisen? Entsprechend aufteilen?
Wenn du meinst das du nachher weitere Partitionen auf die Festplatte machen kannst: Nein
Wenn du meinst das du Virtuelle Festplatten erstellen kannst die dann in der Proxmox Partition liegen und zu den Guests durchgereicht werden: Ja
 
PS Ich kann jetzt noch fragen weil es aktuell nur theoretisch ist (Hardware fehlt noch). Zudem komme ich aus der Windows-Welt und hatte bisher noch kein Linuxsystem
 
Wenn du meinst das du nachher weitere Partitionen auf die Festplatte machen kannst: Nein
Wenn du meinst das du Virtuelle Festplatten erstellen kannst die dann in der Proxmox Partition liegen und zu den Guests durchgereicht werden: Ja
Das heißt, ich muss zuvor die Platte komplett für Proxmox freigeben?
 
Ich installiere Proxmox auf einer jungfräulichen 1 TB SSD. Geht das oder nicht? Habe ich dann immer noch alle Optionen?
 
Das heißt, ich muss zuvor die Platte komplett für Proxmox freigeben?
Das einfachste, sinvolle Setup (was ich dir als Anfänger empfehlen würde) wäre:

  • Nimm einen Computer (x86) und kein arm board (wie der RasPi)
  • Installiere auf der ganzen Festplatte Proxmox (default im Installer)
  • Du kannst jetzt den ganzen Speicher nutzen (den nicht Proxmox selber braucht) für VMs
  • Erstell dir eine oder mehrere Linux VM(s)
  • Erstelle auf diesen Snapshots
  • Mach deine ersten Linux Erfahrungen in den VMs wo du einfach ein Rollback machen kannst wenn was kaputt geht
Tip: Du kannst auch eine Proxmox VM auf deinen Proxmox machen um dinge für Proxmox sicher zu testen :)
 
Je nachdem...

Wo du dir im Vorfeld einen Kopf drüber machen solltest ist, wieviel Platz von den 1TB du für Dateien und wieviel für VMs/LXCs haben willst. Weil das lässt sich später nicht mehr so leicht ändern und du kannst keine Dateien auf den LVM-Thin-Pool für die VMs/LXCs packen.
 
Danke. Gute Idee... Ich arbeite seit Jahren auch beruflich mit VMware. Kann ich auf meinen PC mit VMware eine VM erstellen und dort zum spielen Proxmox installieren?
 
Ich installiere Proxmox auf einer jungfräulichen 1 TB SSD. Geht das oder nicht? Habe ich dann immer noch alle Optionen?
Wenn du dir alle Optionen offen lassen willst musst du beim Installer zfs statt ext4 auswählen. Dann ist dein System langsamer, du kannst aber dafür später eine zweite Festplatte als Mirror hinzufügen (dann ist das system nicht weg wenn eine stirbt)

Wenn du jetzt aber schon weißt das du das nie willst nimm ext4
 
Je nachdem...

Wo du dir im Vorfeld einen Kopf drüber machen solltest ist, wieviel Platz von den 1TB du für Dateien und wieviel für VMs/LXCs haben willst. Weil das lässt sich später nicht mehr so leicht ändern und du kannst keine Dateien auf den LVM-Thin-Pool für die VMs/LXCs packen.
Deswegen frage ich auch.. Habe sowas befürchtet
 

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