Proxmox als Speichersystem

[BSFD]

Hallo,

ich frage mich, ob man Proxmox nicht als ausfallsichere Speicherlösung einsetzen kann. Es geht um z.B. S3 Speicher, der via VM zur Verrfügung gestellt wird. Die VM selbst sollte dann aber direkt auf den Proxmox Ceph Speicher durchgreifen um die VM portabel zu halten. Hat jemand von Euch hierzu eine Idee oder so etwas schon mal aufgebaut?

Danke für Eure Antwort.

 

[t.lamprecht]

Hallo,

Wieso nicht den Ceph Object Gateway direkt verwenden? Der hätte zumindest eine S3 kompatible API.

Sie auch den Admin Guide: https://docs.ceph.com/en/quincy/radosgw/admin/

Andernfalls wären ein paar Infos zu den Anforderungen, und wofür der Storage gut sein soll, recht gut zu haben.

 

[BSFD]

Ich möchte das primär für S3 Speicherort für mehrere Logins und Buckets einsetzen, möchte aber, dass die gleiche IP erreichbar bleibt. Habe derzeit keine Proxmox Testumgebung und kann daher vieles nicht sofort nachvollziehen. Beispiel: ich habe eine SQL Server Umgebung die Backups erstellt und ich habe eine Commvault Umgebung die Backups erstellt. Ziel wäre es Für SQL Server und für Commvault eigene Logins für den S3 Zugriff bereitzustellen. Proxmox mit Ceph hätte für mich den Vorteil, dass ich die Speichersysteme in einem Verbund hätte. Bei ZFS habe ich wieder einzelne Silos, die man auch nur über den jeweiligen Server bereitstellen könnte. Es gäbe zwar noch Gluster, aber das ist nochmal ein Aufbau auf einem Unterbau. Ob es dann S3 oder ggf. doch NFS wird? S3 kann man denke ich besser absichern. Ziel ist es auch, die Backups vor Verschlüsselungstrojanern zu verbergen. Aber schon mal Danke für deine Hilfe.

 

[t.lamprecht]

Multi User Management mit verschiedenen Credentials/Zugriffsrechten wäre mit ceph selbst nicht das Problem.
Die statische IP könnte potenziell auch übers vorschalten von sowas wie haproxy erreicht werden, welcher dann auf einen zurzeit verfügbaren RGW auf einer PVE Node leitet.

Von GlusterFS würde ich eher abraten, zwei Cluster FS am Hals zu haben macht die Welt wirklich nicht einfacher, überhaupt wenn diese gestackt sind, und GlusterFS selbst ist meiner Erfahrung nach zwar sehr einfach initial aufzusetzen, aber wenn es dann mal hapert oder zum Ausfall kommt muss man sich schon sehr gut damit auskennen, ceph bietet da mehr eigen Resilienz.

Potenziell wäre ein CephFS Export auch noch eine Option, erlaubt Standard Filesystem Zugriff, ist in Ceph/PVE auch direkt integriert und wenn man sich auf die CLI begibt kann man auch komplexer User/Zugriffs Hierarchien schaffen.

 

[BSFD]

Ich hatte das mit Ceph mal in HW, konnte aber nur sehr kurz was machen. Ceph blieb bei allen Versuchen stabil, egal ob Server oder Platten aus/an, es erholt sich quasi selber. Ich werde Dich mal ansprechen, wenn das bei mir wieder aktuell wird. Derzeit verwalte ich 14 ZFS FreeNAS/TrueNAS Speicher und ich bin zwar ZFS Freund, aber verteilt (EC) wäre mir lieber. Ein weiteres Problem ist der Verschnitt bei FreeNAS/TrueNAS, damit meine ich den durch Formatierung und Struktur wegfallenden Speicherplatz, der durch X Systeme natürlich noch geringer ausfällt. Danke für deine Hilfe.