PBS und NFS Share

Crazy32

New Member
Dec 9, 2022
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Moin allerseits. Ich versuche meine Backups auf einem Openmediavault-Server per NFS Share zu speichern. Ich finde aber nicht raus wo mein Fehler liegt. Ich habe den Mountpoint mount 192.168.178.18:/OMV/1VM_Backups /mnt/backup erstellt und
folgendes in OMV eingestellt:

- Eine NFS Freigabe für den PBS erstellt
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- Eine Ordnerfreigabe eingerichtet
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Beim Erstellen des datastores bekomme ich aber nur eine Fehlermeldung, mit der ich nichts anfangen kann. Außer das es anscheinend um Rechte geht. Da habe ich in Linux aber leider noch keinerlei Erfahrung. Vielleicht kann mir ja jemand helfen :)

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Funktioniert hier wunderbar. Wieso auch nicht? Ob ich nun das NFS als Storage in Proxmox einbinde und dann die vdisc durchreiche oder direkt nfs mounte, macht keinen Unterschied.

Zum Problem:

Afaik braucht man keine Ordnerfreigabe. Ich prüfe mal kurz meine Export Optionen… Moment :)

Edit: sollte passen.

Du kannst ja mal direkt auf dem pbs im mount folder eine Datei anlegen (Touch). Und mal prüfen wer der owner des shares in omv ist
 
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Funktioniert hier wunderbar. Wieso auch nicht? Ob ich nun das NFS als Storage in Proxmox einbinde und dann die vdisc durchreiche oder direkt nfs mounte, macht keinen Unterschied.
Ich meinte nativ lokal installieren, ohne was dazwischen. Weil sonst haste immer noch ne weitere mögliche Fehlerquelle, wie man ja sieht.
 
Dann verstehe ich irgendwas falsch :D Was willst du lokal nativ installieren? Bindet er nicht nur ein NFS Export als Mount in PBS ein? Oder interpretiere ich etwas falsch? :O
 
Ok, ich glaub auch wir reden hier auseinander :D

Grundsätzlich gibt es mal zwei Möglichkeiten um einfach zu sichern:
  1. PBS Proxmox Backupserver
  2. VZDUMP über z.B. einem NFS Share auf einem NAS
PBS wird mit einer ISO installiert. Siehe hier: https://www.proxmox.com/de/downloads/category/proxmox-backup-server
Die Anbindung an der Proxmox VE findet mittels PBS Protokoll auf Port 8007 statt, sprich TLS. Somit kein Layer dazwischen.

VZDUMP ist so wie von dir beschrieben. Einfach wo im Netz ein NFS Share und rein damit was geht. Der Nachteil hier ist allerdings das du beim Backup pro Version immer den vollen Speicherplatz belegst und somit nur wenige Versionen speichern kannst. PBS macht das inkrementell und mit jede Menge weiteren coolen Feautures.

Siehe auch Dokumentation/Handbuch: https://pbs.proxmox.com/docs/
 
Wir reden wirklich aneinander vorbei :D

Ich habe einen PBS in dem ein NFS gemounted ist auf dem die chunks liegen. Und so wie ich den TE verstehe, hat er das selbe vor. (DH, proxmox nutzt pbs und pbs dann nfs als Storage dahinter)
 
Ja, und da liegt der Hund begraben. Würd ich so als PBS nie verwenden. Viel zu gefährlich.

vernuenftiges Storage hilft da. Sowohl mein proxmox als auch das Storage nutzten bonding und hängen am selben Switch. Also entweder passiert nichts (irgendein Port fällt aus) oder es passiert wirklich garnichts mehr (Switch stirbt).

Da ich es ausschließlich privat nutze, sicher genug. Im Enterprise Umfeld sollte es dann schon GlusterFS sein oder so ;)

PS: Aus Kostengründen ist mein PBS auch nur eine VM. Nicht ideal aber leider nicht anders lösbar hier. Daher auch externes Storage.
 
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Hallo ,

ich greife mal den Thread hier auf .
Da ich hier das gleiche Nutzen will.

PBS als VM auf nem Proxmox Server.
Und im PBS dann ein NFS von der Synology als Storage eingebunden.

Bei mir im KMU Umfeld.

Da ich jetzt nicht unbedingt nen eigenes Hardwarblech hinstellen will um darüber Backups zu machen.


Was spricht denn konkret dagegen das darüber zu machen ?

fireon schreibt ja es ist absolut nicht zu empfehlen.


bzw was ist denn die Alternative um ein NAS als Backupziel zu verwenden ?
 
Im Homesetup kann man soetwas mal machen. Produktiv im KMU bitte niemals. Der PBS ist auf Grund der Architektur (Dedup und Fokus auf Datenintegrität) für SSD Betrieb konzipiert. Wenn ich dann auf HDDs schreibe und auch noch als zusätzliche Bremse das Netzwerk und das NFS Protokoll habe, wird das sehr Unschön. Vor allem weil die VMs während des Backups extrem langsam werden und unter Umständen auch einfrieren.
Im KMU Umfeld nehme ich kleine Miniserver mit günstigen SATA Enterprise SSDs und für Backup Copy auch mit HDDs.
So ein PBS mit einem Xeon, ECC RAM und netto 7TB SSD für knapp über 2k€ incl. 5 Jahren Support sollte auch bei KMU drin sein.
 
Das mit dem freeze konnte ich lösen. :D

bwlimit: 100000
performance: max-workers=2

In der vzdump auf dem Host. Ja, in einem KMU würde ich es nicht machen, im Homelab funzt das bisher 100% Fehlerfrei und ohne viel Performance impact.
 
mal eine blöde frage: wozu den pbs wenn eh nur vzdump auf ein nas gespeichert wird?
Das kann der normale Proxmox doch auch direkt.
Ich habe bei mir daheim den Proxmox laufen und der schiebt die backups (vzdump) direkt auf die Nas. Dazu brauche ich doch keinen pbs oder?
 
Moin allerseits. Ich versuche meine Backups auf einem Openmediavault-Server per NFS Share zu speichern. Ich finde aber nicht raus wo mein Fehler liegt. Ich habe den Mountpoint mount 192.168.178.18:/OMV/1VM_Backups /mnt/backup erstellt und
folgendes in OMV eingestellt:

- Eine NFS Freigabe für den PBS erstellt
View attachment 49893

- Eine Ordnerfreigabe eingerichtet
View attachment 49894

Beim Erstellen des datastores bekomme ich aber nur eine Fehlermeldung, mit der ich nichts anfangen kann. Außer das es anscheinend um Rechte geht. Da habe ich in Linux aber leider noch keinerlei Erfahrung. Vielleicht kann mir ja jemand helfen :)

View attachment 49895
View attachment 49897
Was für ein Dateisystem nutzt die Nas? Glaub bei ext4 etc funktioniert das mit dem anlegen der chunks nicht. Muss wohl mindestens btrfs oder so sein.
 
Mein NAS verwendet, soweit ich weiß, ebenfalls ext4 und es klappt. Ist dem PBS bzw den Chunks auch egal. Der größte Vorteil ist das Deduplication im übrigen. Ich habe umd en Faktor 12-15 weniger Daten zu speichern, das macht sich bemerkbar !
 
Glaub bei ext4 etc funktioniert das mit dem anlegen der chunks nicht. Muss wohl mindestens btrfs oder so sein.
Der Datastore des PBS ist ausdrücklich und absichtlich unabhängig vom Typ des zum Einsatz kommenden Dateisystems. Daher kann PBS leider keine Fähigkeiten von ZFS/BTRFS verwenden. Und darum funktioniert es prinzipiell eben auch auf einer NFS- oder Sambafreigabe.

Die Empfehlung ist aber ganz klar: lokaler Speicherplatz. Und SSDs statt Rost. https://pbs.proxmox.com/docs/installation.html#system-requirements

Entscheidend sind dabei immer die IOPS. Bei manchen Operationen sind alle "Chunks" real einzulesen, und eine Blechplatte braucht für viele Tausend (oder gar Millionen) kleiner Dateien einfach unerfreulich (bis unbenutzbar!) lange.


Disclaimer: ich selber verstoße ebenfalls gegen diese Empehlungen. Ich habe mehrere PBS, einen davon mit NFS-Datastore und auch einen mit Blechplatten. Solange man sich der potentiellen Probleme bewußt ist und mit deren Auftreten umgehen kann, geht in fast allen Systemen mehr, als im offiziellen Handbuch steht :)
 
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Reactions: Falk R.
Der Datastore des PBS ist ausdrücklich und absichtlich unabhängig vom Typ des zum Einsatz kommenden Dateisystems. Daher kann PBS leider keine Fähigkeiten von ZFS/BTRFS verwenden. Und darum funktioniert es prinzipiell eben auch auf einer NFS- oder Sambafreigabe.

Die Empfehlung ist aber ganz klar: lokaler Speicherplatz. Und SSDs statt Rost. https://pbs.proxmox.com/docs/installation.html#system-requirements

Entscheidend sind dabei immer die IOPS. Bei manchen Operationen sind alle "Chunks" real einzulesen, und eine Blechplatte braucht für viele Tausend (oder gar Millionen) kleiner Dateien einfach unerfreulich (bis unbenutzbar!) lange.


Disclaimer: ich selber verstoße ebenfalls gegen diese Empehlungen. Ich habe mehrere PBS, einen davon mit NFS-Datastore und auch einen mit Blechplatten. Solange man sich der potentiellen Probleme bewußt ist und mit deren Auftreten umgehen kann, geht in fast allen Systemen mehr, als im offiziellen Handbuch steht :)
danke, wieder was gelernt :)
 

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