NFS-Share: Backups zu groß, nicht inkrementell?

roger.r

New Member
Aug 1, 2024
10
1
3
Hallo!
Ich habe vor Kurzem einen Proxmox Server 8.3.4 installiert mit 2 Windows-VMs.
Backups werden auf ein NFS Share gesichert. Dessen 12TB sind aber schon nach wenigen Tagen voll, obwohl die VMs derzeit noch gar nicht produktiv sind. Es ändern sich also ganz wenig Daten. Ich habe das Gefühl, dass immer ein Vollbackup gemacht wird, statt eines inkrementellen Backups.
Habe ich einen Fehler bei der Konfiguration und gehen nur Vollbackups bei NFS-Shares?
Bildschirmfoto 2025-03-10 um 09.49.30.png
 
Das ist richtig so.
Man kann sich auch noch festlegen, wie viele Voll-Backup aufgehoben werden sollen.
3x Current, 2 Day, 1 Week usw.
 
Da ich noch ZFS mit zfs-auto-snapshot nutze, habe ich somit noch eine andere Granularität, alle 15 Minuten, stündlich, täglich, wöchentlich, monatlich. Und über die jeweilige Anzahl kann ich frei entscheiden.
In meinen ZFS Pools verwende ich noch die automatische Kompression, das verkleinert nochmals alle Daten ein wenig.
Was Du meinst, ist der Proxmox Backup Server (BS), der durch ZFS auf SSDs über die eigene Deduplikation ein Inkrementelles Backup darstellt. Es werden nur unterschiedliche 4MByte Blöcke erneut gesichert.
Wichtig, wenn ZFS mit HDDs, dann als ZFS mirror - stripe - mirror mit ZFS Special Device.
Dort werden dann alle Metadaten, und wenn man will auch kleine Dateien, gespeichert.
Das Beschleunigt des Zugriff massiv. Als Datenspeicher kommen dann nur NAS HDDs ab 7200 RPM und NAS (Enterprice) SSD mit PLP und DRAM Cache in Frage.
Das ZFS Special Device kann man als ZFS Mirror VDEV mit Nx SSDs; N >= 2 aufbauen.
Z.B. Kingston DC600M, SATA3.
 
Last edited:
Was Du meinst, ist der Proxmox Backup Server (BS), der durch ZFS auf SSDs über die eigene Deduplikation ein Inkrementelles Backup darstellt.


Der PBS benötigt nicht zwingend ZFS für sein Funktionieren, die Funktion für externe Laufwerke ( "removable datastores") erlaubt auch nur ext4 oder xfs.
Dass die Vorteile von ZFS trotzdem gute Gründe für dessen Verwendung darstellen ist davon unberührt ;)

Wichtig, wenn ZFS mit HDDs, dann als ZFS mirror - stripe - mirror mit ZFS Special Device.
Dort werden dann alle Metadaten, und wenn man will auch keine Dateien, gespeichert.

Da fehlt ein "l" für kleine Dateien. Davon abgesehen aber ein gutes Beispiel der Vorzüge von ZFS, bei ext4 oder xfs geht solches Beschleunigen nicht.