NAS mit proxmox und HP ThinClient

JasonX

New Member
May 22, 2023
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Moin zusammen,

bei mir läuft Proxmox auf einem HP T620 ThinClient. Aktuell Homeassistant, Raspberry Matic und ein paar andere nur sporadisch genutzte VMs und seit neustem OMV. Am OMV hängt nun eine 2TB Externe SSD. Das vorerst mehr zum Test und nicht als dauerhafte Lösung. Nun frage ich mich jedoch, taugt mein kleiner HP T620 ThinClient als NAS? Gerne würde ich eine Variante mit zwei gespiegelten HDD Platten realisieren, gibt es da Gehäuse für HDDs die man sinnvollerweise an den ThinClient anschließen kann, oder sollte ich mich nach anderer Hardware umsehen und mein System auf passende HW umziehen.

Ich würde es gern so Ressourcen schonend wie möglich machen, im optimalen fall mit gegebener Hardware.

Habt ihr Ideen oder Tipps wie man das am besten umsetzt?

Habe das hier letztens entdeckt, was ich recht spanned fand.

https://aoostar.com/products/aoosta...ddr4-ram-2-m-2-nvme-复制?variant=49012947943722
 
Ich schreibe immer, nutze den Markt und baue Dir selbst etwas zusammen.

Entweder
* Intel LGA B760 Chipsatz, Biostar B760MX-E Pro D4 mit 8x SATA, 2x M.2, 2.5GBit/s Nic, Intel Core-i3 12100, Intel Core-i5 12400, Intel Core-i5 12600k oder Intel Core-i7 12700k.
Die Intel 12000 werden so langsamm bei den Händerln abverkauft, wie auch die Intel LGA B760 Boards.

# https://geizhals.de/?cat=mbam4&xf=1...plz=&dist=&mail=&sort=p&bl1_id=30#productlist
# https://geizhals.de/biostar-b760mx2-e-pro-d4-a2979672.html

Oder
* AMD AM4 B550 Chipsatz, mit 6x SATA, 2x M.2, 2.5GBit/s Nic, AMD Ryzen 5 5600G(T), AMD Ryzen 7 5700G, AMD Ryzen 7 PRO 5755G

# https://geizhals.de/amd-ryzen-7-pro-5755g-100-000001748-100-100001748mpk-a3394407.html?hloc=de

Das Gehäuse Aerocool Cipher S-BK-v1 bietet dir genügend Platz für HDDs und SSDs Betrieb.
# https://geizhals.de/aerocool-cipher-accm-pb28004-11-cipher-s-bk-v1-a2757717.html
 
Last edited:
Als NAS Lösung würde ich dir Asustor empfehlen.
Der nimbusstore ist für soho gedacht. Das OS ist klein und fix. Verwaltungstechnisch keine grosse Sache.
Preislich nicht ganz so günstig, aber gebraucht kann man durchaus günstig drankommen.
Bsp https://www.ebay.de/itm/405327276658

Für OMV kann man auch einen älteren gebrauchten optiplex mit 2 laufwerkscaddy und einer zusätzlich kleinen SSD oder HDD für das OS.
Unter dem gesuchtspunkt klein, günstig läuft
 
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Als NAS Lösung würde ich dir Asustor empfehlen.
Der nimbusstore ist für soho gedacht. Das OS ist klein und fix. Verwaltungstechnisch keine grosse Sache.
Preislich nicht ganz so günstig, aber gebraucht kann man durchaus günstig drankommen.
Bsp https://www.ebay.de/itm/405327276658

Für OMV kann man auch einen älteren gebrauchten optiplex mit 2 laufwerkscaddy und einer zusätzlich kleinen SSD oder HDD für das OS.
Unter dem gesuchtspunkt klein, günstig läuft

Könnte ich da nicht auch meinen HP weiter nutzten statt dem optiplex ist? Was genau meinst du mit Laufwerkscaddy?
 
Ich schreibe immer, nutze den Markt und baue Dir selbst etwas zusammen.

Entweder
* Intel LGA B760 Chipsatz, Biostar B760MX-E Pro D4 mit 8x SATA, 2x M.2, 2.5GBit/s Nic, Intel Core-i3 12100, Intel Core-i5 12400, Intel Core-i5 12600k oder Intel Core-i7 12700k.
Die Intel 12000 werden so langsamm bei den Händerln abverkauft, wie auch die Intel LGA B760 Boards.

# https://geizhals.de/?cat=mbam4&xf=1...plz=&dist=&mail=&sort=p&bl1_id=30#productlist
# https://geizhals.de/biostar-b760mx2-e-pro-d4-a2979672.html

Oder
* AMD AM4 B550 Chipsatz, mit 6x SATA, 2x M.2, 2.5GBit/s Nic, AMD Ryzen 5 5600G(T), AMD Ryzen 7 5700G, AMD Ryzen 7 PRO 5755G

# https://geizhals.de/amd-ryzen-7-pro-5755g-100-000001748-100-100001748mpk-a3394407.html?hloc=de

Das Gehäuse Aerocool Cipher S-BK-v1 bietet dir genügend Platz für HDDs und SSDs Betrieb.
# https://geizhals.de/aerocool-cipher-accm-pb28004-11-cipher-s-bk-v1-a2757717.html

Vielen dank für die Auflistung und den Denkanstoß. Wäre für mein Eindruck relativ viel aufwand (auch monetär), für meine 200-300 GB Familien Foto Sicherung, oder täuscht das? Vor allem ist auch nicht so wahnsinnig viel Platz über meinem Schaltschrank. :-)
 
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Könnte ich da nicht auch meinen HP weiter nutzten statt dem optiplex ist? Was genau meinst du mit Laufwerkscaddy?
DELL ist beim Ausliefern seiner Systeme "sparsam" und liefert die (Leer-) Kabel und Caddys (Rahmen) nicht immer mit. Hatte auch vergessen, dazu zuschreiben, das ein MiniTower (7020MT) sein sollte - schon um ggf. FullSize Karten einzubauen. Google mal, das Internet ist voll mit Bildern.
In deinen MINI HP bekommst ja nicht viel rein - und USB wäre für ein NAS keine Option - von den vielen Kabeln mal abgesehen.
Aber das ist nur eine Idee - wenn man an sowas günstig ran kommt und nix Gross drauf läuf.
 
DELL ist beim Ausliefern seiner Systeme "sparsam" und liefert die (Leer-) Kabel und Caddys (Rahmen) nicht immer mit. Hatte auch vergessen, dazu zuschreiben, das ein MiniTower (7020MT) sein sollte - schon um ggf. FullSize Karten einzubauen. Google mal, das Internet ist voll mit Bildern.
In deinen MINI HP bekommst ja nicht viel rein - und USB wäre für ein NAS keine Option - von den vielen Kabeln mal abgesehen.
Aber das ist nur eine Idee - wenn man an sowas günstig ran kommt und nix Gross drauf läuf.
das werde ich mir mal ansehen, vielen Dank.



Würde denn Grundsätzlich etwas gegen einen via USB angeschloßenen 2 Bay Gehäuse an dem vorhandenen System sprechen, oder ist davon eher abzuraten?

https://www.amazon.de/IB-RD3621U3-E...0023&rnid=91049101031&s=computers&sr=1-1&th=1
 
Würde denn Grundsätzlich etwas gegen einen via USB angeschloßenen 2 Bay Gehäuse an dem vorhandenen System sprechen, oder ist davon eher abzuraten?
1, dein ThinClient Proxmox müsste das dann bedienen, also OMV als VM oder ähnlich.
2. gehe nicht davon aus, das du eine super Performance von USB zu erwarten hast. USB3 ist keine Garantie mehr als 40-50Mb rauskitzeln.
Die Werbung und die technischen Daten lesen sich super - fragt sich nur unter welchen Bedingungen. Ich frage mich, wenn das als OS Android drauf ist, warum man dann nicht ein richtiges NAS draus macht und einen Ethernet Anschluss einbaut....?

Baust Du dir ein NAS oder nimmst eines von der Stange (Asustor, oder QNAP (lahm beim starten), Synologic) hast du ein zusätzliches autarkes Gerät, das du auch z. Bsp. für Backups mit benutzen kannst und mit SMB, NFS, iSCSI auch an den ThinClient anbinden kannst. Die Auslastung von verbauten Festplatten über eine 1GB Anbindung liegt bei 100-115Mb Übertragung
 
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1, dein ThinClient Proxmox müsste das dann bedienen, also OMV als VM oder ähnlich.
2. gehe nicht davon aus, das du eine super Performance von USB zu erwarten hast. USB3 ist keine Garantie mehr als 40-50Mb rauskitzeln.
Die Werbung und die technischen Daten lesen sich super - fragt sich nur unter welchen Bedingungen. Ich frage mich, wenn das als OS Android drauf ist, warum man dann nicht ein richtiges NAS draus macht und einen Ethernet Anschluss einbaut....?

Baust Du dir ein NAS oder nimmst eines von der Stange (Asustor, oder QNAP (lahm beim starten), Synologic) hast du ein zusätzliches autarkes Gerät, das du auch z. Bsp. für Backups mit benutzen kannst und mit SMB, NFS, iSCSI auch an den ThinClient anbinden kannst. Die Auslastung von verbauten Festplatten über eine 1GB Anbindung liegt bei 100-115Mb Übertragung

Ich finde die ASUSTOR Nas recht spannend, würde man da Proxmox drauf machen oder beides separat laufen lassen?
 
PS Ein Nas ist ein Nas und für die CPU reicht ein 2 Kerner ohne SMT aus. Auch die max. Clockgeschw. ist begrenzt, ein Hypervisor benötigt mehr Kerne, Rechenleistung, Ram und ZFS als Speicher.

# https://www.asustor.com/de/product?p_id=61
Ich interpretiere deine Aussage jetzt mal damit, dass die Leistung sehr überschaubar für weitere Anwendungen wäre. Auch sind die Erfahrungen zu ASUSTOR recht unschön die auf die Schnelle zu finden sind.

Aber ich gestehe ich stehe immer noch ein wenig auf dem Schlauch, spricht denn irgendwas gegen meine aktuelle Lösung zwei 2TB (Externe SSD via USB3.0) im raid 1 zu nutzen? Die Geschwindigkeit ist für mich absolut ausreichend. Sind die SSDs dafür vielleicht nicht ausgelegt, sodass ich einen Datenverlust riskiere (über Jahre hinweg)?

Zu meiner Verteidigung, ich bin noch nicht ganz so sattelfest in dem Thema.

Danke für euren Support.
 
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Guten Morgen, Ich gebe dir mal einen Tipp, um dir selbst deine Fragen beantworten zu können. Bitte schreibe dir in einer Tabelle auf, was die Unterschiede zwischen einem SATA Steckverbinder für Daten und Stromversorgung, in Bezug auf ein usb3-steckverbindung, sind. Zu betrachten ist hier auch die externe und interne Steckverbindung, sowie die möglichen Datenmengen und die Strommengen die zu übertragen sind.
Hört man oder liest man in Foren, ob eine USB-Verbindung von jetzt auf gleich abbricht zu seinem Datenträger, und was würde das bedeuten in einem Raid- oder Mirrorverbund von Datenträgern? Wie zuverlässig ist eine Datenverbindung über USB 3 bzw. SATA? Hardware Software Probleme, power down, Steckverbindung elektrische Probleme und so weiter.
 
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Ich finde die ASUSTOR Nas recht spannend, würde man da Proxmox drauf machen oder beides separat laufen lassen?
Nein, da läuft die Software von Asustor. Es gibt dazu auch apps, virtualbox und docker. Setzt aber mehr arbeitsspeicher voraus. Kann man selber aufrüsten.

Auch sind die Erfahrungen zu ASUSTOR recht unschön die auf die Schnelle zu finden sind.
Keine Ahnung was du da gefunden hast. Ich nutze schon seit über 20 Jahren QNAP und die sind mittlerweile derart träge geworden, das ich das durch Asustor ersetze. Aber als NAS und nicht als Anwendungsplattform.
Dein thinclient kann doch deine Container und VM laufen lassen wie bisher auch und den daten und backup Speicher ersetzt du durch ein NAS. Du hast zwei geräte die strom fressen, so wild ist das nicht.
Oder du testest deine externe raidbox und schaust ob das für dich eine Lösung ist.
 
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Meine Idee:
Hole Dir beim RAM-König sowas hier (weil leicht zugängliche 3,5" Schächte)
https://www.ram-koenig.de/dell-precision-5820-intel-xeon-w2125-64gb-cpgt2

Baue dann dieses Stück Hardware zu Deinem LieblingsProxmox mit einer SSD als Bootlaufwerk (sowas mit 1..2TB) entweder SATA in 2,5" oder NVMe (wenn Steckplatz) frei ist.
Installiere dann Deine bisherigen VMs und Container und als NAS nimmst Du das DSM von Synology als VM. ES gibt dafür ein Script, was das in Sekunden macht, kein Gefummel etc.. Als Datenträger kann Du 3,5" Platten Deiner Wahl nutzen (minimal als SHR und somit erweiterbar). Dann hast Du ein schönes NAS mit guter Bedienung und Software und bleibst bei einer Hardware (keine weiteren Kisten). Infos unter https://auxxxilium.tech/redpill/

Deinen bisherigen Client baust Du als BackupServer auf, entwerde auch nochmal ein DSM virtualisiert, denn dann kannst Du von Proxmox die VMs und Container per SMB sichern und von Deinem DELL-NAS auch mittels xcopy oder Hyperbackup.

Mit dieser Auswahl hast Du auch eine breite Unterstützung für Fragen.
Was ich nicht machen würde:
  • USB als Datenträger
  • weiteres ExtraNAS wie QNAP, uGreen, etc.
  • von Proxmox abweichen
 
"Dell Precision 5820 Tower Workstation", Interessant, bis auf die CPU (Einführungsdatum Q3'17), 4 Core, 8 Threads und die TDP von 120 Watt.

Da ja ein SSD schon verbaut wurde, bleiben noch 3 freie Steckplätze.
Die 4 Steckplätze könnte man mit Kingston DC 600 M bestücken und als ZFS 2x Mirror, ZFS Stripe, ZFS 2x Mirror benutzen.
Dort läge dann das Proxmox VE, Debian 12.10 Betriebssystem neben den LXC oder VM.
Über weiter ZFS Datasets kann man für weitere Aufgaben auch Datenplatz delegieren und mit einem Quota , Verschlüsselung usw. versehen.

# https://www.ram-koenig.de/dell-precision-5820-intel-xeon-w2125-64gb-cpgt2
# https://www.intel.de/content/www/de...ssor-8-25m-cache-4-00-ghz/specifications.html
# https://www.kingston.com/de/ssd/dc600m-data-center-solid-state-drive
 
Meine Idee:
Hole Dir beim RAM-König sowas hier (weil leicht zugängliche 3,5" Schächte)
https://www.ram-koenig.de/dell-precision-5820-intel-xeon-w2125-64gb-cpgt2

Ui. Sag mal, ist das Dell-Dings nicht richtig laut? Wenn ich im Manual richtig zähle, komme ich auf vier Lüfter. Und die original von Dell verbauten sind ja nicht dafür bekannt, dass sie sehr leise sind.

Ich würde die vier Schächte mit SATA-HDDs vollmachen. Mehr Anschlüsse für interne, bootfähige und ggf. fest verbaute SATA- oder NMVe-SSDs hat das Ding nicht, oder?
 
"laut" ist subjektiv - daher können andere kaum etwas dazu sagen
Du bist für Deine Entscheiungen verantwortlich und denkst dabei sicher an Budget, Datenträgertypen, Leistungsaufnahme, Ergonomie, Standort, Datensicherheit, Verwendung, Volumen und auch Deine eigenen Fähigkeiten bezüglich Um- und Ausbau.

Es ist auch Deine Entscheidung, alle Schächte sofort (möglicherweise mit kleinen Datenträgern) zu bestücken, als vielleicht nur 2 mit größeren und an Backup Deiner Daten zu denken.

Spielt Geld weniger ein Rolle - dafür mehr Akustik und das Teil als Dein Baby neben dem Bettchen, wäre vielleicht für Dich ein reines NVMe System die bessere Wahl.
 
Ich glaube, an den Fähigkeiten scheitert es nicht. Ich habe 1988 im Atari ST rumgelötet (u.a. Verdopplung des Arbeitstakts bei "CPU-internen" Berechnungen, lange bevor bei Intel jemand an sowas gedacht hat)*, aber das Ding sollte halt in einem Büroraum stehen. Deswegen die Frage nach der Geräuschentwicklung der vier eingebauten Lüfter - ob das Gerät akustisch eher zu einem Optiplex (leise) oder zu einem Poweredge (laut) tendiert. Jucken würde es mich ja sehr, das Ding, aber ich müsste von einem anderen Anschluss als den vier Laufwerksschächten booten können.

Mich regen nur langsam die Synologys auf, weil man eine riesen Kohle für eher schwächliche Technik hinlegt.

* Ist aber nicht auf meinem Mist gewachsen, auch wenn ich beruflich damit zu tun hatte.....