Mail Gateway - Anforderungen

[grefabu]

Moin,

ich möchte gerne in unserem Unternehmen endlich einen Mail Gateway aufbauen.

Ich habe mir schon überlegt, mit postfix diesen selber aufzubauen, einige Erfahrungen dazu habe ich durchaus, aber ich habe auch Kollegen die nicht so Linux affin sind,...

Folgende Anforderungen habe ich an einem Mail Gateway, die mir aus der Feature Beschreibung nicht hervorgehen:

- Multidomain, also dass man verschiedene Domains damit abdecken kann. Es kann auch sein, das ein AD User mehrere Mailadressen mit verschiedenen Domains hat.
- Sauberes reject bei SPAM möglich: Ich folge da Peer Heinlein, das man bei einer SPAM E-Mai, einen sauberen reject erzeugen muss. Jegliches Verschieben in Ordner oder Markierung in der Betreff Zeile führt IMHO irgendwann zum Mailverlust oder im Zweifel zum Haftungsfall wegen nicht zugestellten E-Mails.

Die anderen Feature wie Anbindung ans AD, etc. sind ja auf jeden Fall gegeben.

Grüße

Gregor

 

[Stoiko Ivanov]

- Multidomain, also dass man verschiedene Domains damit abdecken kann. Es kann auch sein, das ein AD User mehrere Mailadressen mit verschiedenen Domains hat.

Auf den ersten Blick geht das - PMG relayed die mails schlicht weiter, an was auch immer konfiguriert ist - sprich 2 domains -> 2 relay transports ( kann auch ans selbe ziel gehen oder einen default relay transport) - der rest müsste sich mit LDAP-Filtern abbilden lassen...

- Sauberes reject bei SPAM möglich: Ich folge da Peer Heinlein, das man bei einer SPAM E-Mai, einen sauberen reject erzeugen muss. Jegliches Verschieben in Ordner oder Markierung in der Betreff Zeile führt IMHO irgendwann zum Mailverlust oder im Zweifel zum Haftungsfall wegen nicht zugestellten E-Mails.

Das ist derzeit bedingt möglich (PMG hat derzeit afterqueue-filtering):
* Mails einfach dennoch zustellen (in den headern stehen bei entsprechender Konfiguration die spamscores)
* Mails in die Quarantäne verschieben - der User muss sie via Web-interface freischalten
* Mails droppen und eine Bounce zurückschicken

Pre-queue filtering müssten wir uns anschauen (insbesondere in Hinblick auf die Performance)

Hoffe das hilft mal weiter!

 

[heutger]

Auf den ersten Blick geht das - PMG relayed die mails schlicht weiter, an was auch immer konfiguriert ist - sprich 2 domains -> 2 relay transports ( kann auch ans selbe ziel gehen oder einen default relay transport) - der rest müsste sich mit LDAP-Filtern abbilden lassen...


Das ist derzeit bedingt möglich (PMG hat derzeit afterqueue-filtering):
* Mails einfach dennoch zustellen (in den headern stehen bei entsprechender Konfiguration die spamscores)
* Mails in die Quarantäne verschieben - der User muss sie via Web-interface freischalten
* Mails droppen und eine Bounce zurückschicken

Pre-queue filtering müssten wir uns anschauen (insbesondere in Hinblick auf die Performance)

Hoffe das hilft mal weiter!

Prequeue kann man sich mit milter-reject selbst bauen (Aufwand, zieht Performance). Ich hoffe, dass PMG 6.1 auf pre-queue umstellt, smtpd-proxy ist sehr performant, es fehlt nur das richtige Verhalten vom pmg-smtp-filter.

 

[grefabu]

Moin,

schon mal danke für die Antworten.
Ich werde mir das zumindest mal testweise aufsetzen.

Ein prequeue ist aber schon wünschenswert. Jedenfalls im Rahmen der Rechtsicherheit. Aber um die zu erfüllen müssten wir am Ende eh noch mehr Aufwand treiben.

 

[Falconbase]

wir würden das auch begrüßen. Aktuell ist das der einzige Grund für uns das Mailgateway nicht zu Proxmox zuwechseln.