Konvertierung eines qcow2 images zu VMDK

Karschti

Member
Sep 30, 2021
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Hallo,

ich habe hier Maschinen liegen, die ich vom qcow2-Format in das VMDK-Format konverieren möchte.

Meine Konvertierungsmaschine ist ein Windows 10 und als Software nutze ich qemu-img.

Gleichgültig was ich nach Vorgaben im Internet nutze bekomme ich falsches Argument oder andere fehlermeldungen.

Ich habe die Pfade vom Ablageordner und Ausgabeordner wie auch Parameter aus dem Internet, leider tut das Convert-IMG gar nichts.

Muss ich hierfür noch was installieren.... oder gibt es ein Tutorial?

Fehlermeldungen:-
Could not open und invalid Argument

Meine Eingabe ist folgende in Kurzform:

qemu-img convert -f qcow2 -O vmdk F:\test.qcow2 F:\\test\test.vmdk
 
Fehlermeldung ist:
qemu-img: Could not open 'F:\proxmox\vm-104-disk-0.qcow2': Could not open 'F:\proxmox\vm-104-disk-0.qcow2': Invalid argument
 
Gebe ich diese Paramter an:
qemu-img convert -p -f qcow2 -O vmdk F:\proxmox\vm-104-disk-0.qcow2 F:\my_centos7.vmdk

Sehe ich kurz 100%...konveriert hat er nichts.
 
@Karschti Um dein Anliegen zu beantworten muss ich etwas weiter ausholen. Vielleicht kannst du auch sagen was du im Detail mit der vmdk vor hast.

Um eine QCOW2-Maschine in eine VMDK-Maschine in Proxmox zu konvertieren, kannst Du die folgenden Schritte befolgen:

1) Installiere zunächst das qemu-img-Tool, falls es noch nicht installiert ist. Auf einem Debian-basierten System kannst Du dies mit dem folgenden Befehl tun:


sudo apt-get install qemu-utils


2) Konvertiere die QCOW2-Datei in eine VMDK-Datei mit dem qemu-img-Tool. Der allgemeine Befehl hierfür lautet:


qemu-img convert -f qcow2 -O vmdk original.qcow2 output.vmdk


Ersetze "original.qcow2" durch den Pfad zu Deiner QCOW2-Datei und "output.vmdk" durch den Pfad, unter dem Du die konvertierte VMDK-Datei speichern möchtest.

3) Überprüfe, ob die Konvertierung erfolgreich war. Du solltest nun eine VMDK-Datei haben, die Du in VMware oder einem anderen System, das VMDK unterstützt, verwenden kannst.

Bitte beachte, dass dies eine grundlegende Konvertierung ist. Es gibt spezielle Optionen und Parameter, die Du möglicherweise hinzufügen möchtest, abhängig von Deiner spezifischen Situation und den Anforderungen Deiner VMDK-Umgebung.

Auch ist es wichtig zu beachten, dass die Konvertierung von QCOW2 zu VMDK möglicherweise nicht alle Funktionen und Daten der ursprünglichen Maschine erhält, insbesondere wenn diese Funktionen oder Daten spezifisch für QCOW2 oder Proxmox sind. Es ist daher eine gute Praxis, die VMDK-Datei nach der Konvertierung gründlich zu testen, um sicherzustellen, dass sie wie erwartet funktioniert.



Wenn du eine QCOW2-Maschine in eine VMDK-Maschine konvertierst und planst, sie auf einem anderen Hypervisor als Proxmox zu verwenden, ist es besonders wichtig, wenn das ursprüngliche Betriebssystem Windows ist. In diesem Fall solltest du vor der Konvertierung die QEMU-Gast-Tools deinstallieren.

Nach der Deinstallation der QEMU-Gast-Tools solltest du das System neu starten.

Nach dem Neustart kannst du nun die Konvertierung von QCOW2 zu VMDK wie in den vorherigen Schritten beschrieben durchführen.

Bitte beachte, dass es wichtig ist, die QEMU-Gast-Tools zu deinstallieren, da sie spezifische Treiber und Software enthalten, die für die Ausführung des Gast-Betriebssystems in einer QEMU-/KVM-basierten Umgebung optimiert sind. Wenn du diese Tools installiert lässt und das Gast-Betriebssystem in einer nicht QEMU-/KVM-basierten Umgebung (wie VMware oder Hyper-V) ausführst, kann dies zu Leistungsproblemen oder anderen unerwarteten Verhaltensweisen führen.



Wenn du mit einer UEFI-Windows-Installation arbeitest und sie zu einer VMDK-Datei konvertieren möchtest, gibt es einige zusätzliche Überlegungen, die du beachten solltest.

Im Kontext des UEFI-Bootschemas ist es erforderlich, eine spezielle UEFI- oder EFI-Partition zu haben. Du könntest auf zwei Arten damit umgehen. Die eine ist etwas komplexer, bietet aber eine sauberere Lösung: Du müsstest die VMDK-Datei nachträglich bearbeiten und manuell eine UEFI/EFI-Partition erstellen. Dieser Vorgang könnte das Verkleinern der Windows-Partition nach vorne erfordern, um Platz für die EFI-Partition zu schaffen.

Die andere Methode ist eine schnellere und weniger komplexe, wenn auch weniger elegante Lösung: Du könntest den Bootloader direkt auf das Laufwerk C: erstellen. Hierbei würdest du den Befehl bcdboot C:\Windows /s C: in der Eingabeaufforderung verwenden, um den Boot-Dateien zu ermöglichen, direkt von Laufwerk C: zu starten.

Die Wahl zwischen diesen Methoden hängt von deinen spezifischen Anforderungen und Fähigkeiten ab. Unabhängig davon, welche Methode du wählst, ist es wichtig, daran zu denken, dass wenn diese Schritte nicht ordnungsgemäß ausgeführt werden, deine Windows-Maschine nach dem Export möglicherweise nicht in Umgebungen wie z.B. ESXi starten wird. Daher ist es entscheidend, sorgfältig vorzugehen und sicherzustellen, dass du die richtigen Schritte unternimmst, um einen erfolgreichen Systemstart nach der Konvertierung zu gewährleisten.

Um den BCD-Boot-Eintrag auf Laufwerk C: zu verschieben, kannst du die Eingabeaufforderung verwenden und den `bcdboot` Befehl nutzen. Hier sind die Schritte:

1. Öffne die Eingabeaufforderung als Administrator. Du kannst dies tun, indem du auf das Startmenü klickst, "cmd" in die Suche eingibst und dann mit der rechten Maustaste auf "Eingabeaufforderung" klickst und "Als Administrator ausführen" wählst.

2. Gib folgenden Befehl ein:

bcdboot C:\Windows /s C: /f ALL
https://learn.microsoft.com/de-de/windows-hardware/manufacture/desktop/bcdboot-command-line-options-techref-di?view=windows-11

Dieser Befehl erstellt neue Boot-Dateien auf dem Laufwerk C: und verwendet die Windows-Installation auf dem gleichen Laufwerk.

3. Nachdem der Befehl ausgeführt wurde, sollte das System jetzt von Laufwerk C: booten.

Bitte beachte, dass du diesen Prozess nur durchführen solltest, wenn du komfortabel und erfahren im Umgang mit der Windows-Eingabeaufforderung und dem Boot-Konfigurationsdatenspeicher (BCD) bist. Ein falscher Befehl oder Fehler kann dazu führen, dass dein System nicht mehr startet. Es ist immer eine gute Idee, vor solchen Änderungen ein Backup deiner Daten zu erstellen.

Viele Grüße
Susanne
 
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Hallo,

vielen Dank für die umfangreiche Antwort.
Kann ich auch Maschinen (QCOW2-Imaages) auch auf dem Proxmox in der Konsole selbst konvertieren. Also isst das IMG-Toll auf dem Proxmox schon installiert.
 
Das QM Converttool ist bei der PVE ISO schon mit installiert. Über die GUI kannst du auch auf VMDK konvertieren, wenn du als Ziel für die Disk ein Dateisystem wie z.B. EXT4 auswählst. Dann hast du die Wahl ob qcow2 oder VMDK.
 
Habe jetzt alles probiert. Ein NFS Share eingerichtet. Proxmox iseht ihn auch und konnte ihn einbinden. Auch sehe ich bei NFS, dann mein Share zu 55% belegt ist. Nur nirgends bekomme ich die vms angezeigt. Was soll ich jetzt bitte tu8n, dass die im NFS-Share liegenden VMS angezeigt werden...
 
Welche VM's? Hast du denn schon welche angelegt? Ohne Konfig für eine VM wird dir nichts angezeigt werden können. Ein Image einer VM ist erstmal nur eine Datei, die nirgends dazugehört. Woher soll Proxmox das auch wissen.
 
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Das verstehe ich. Wenn ich jetzt eine neue Maschine anlege, kann man der dann eine schon bestehende VM geben? Ich habe nun schon eine neue Maschine angelegt, finde aber nirgends eine Option, wo ich sagen kann binde eine bestehende Festplatte ein. Meine ganzen VMS liegen auf meinem NFS-Share.
 
Das verstehe ich. Wenn ich jetzt eine neue Maschine anlege, kann man der dann eine schon bestehende VM geben? Ich habe nun schon eine neue Maschine angelegt, finde aber nirgends eine Option, wo ich sagen kann binde eine bestehende Festplatte ein. Meine ganzen VMS liegen auf meinem NFS-Share.
Sobald die Disk im richtigen Ordner liegt, wird diese als unused Disk bei der VM angezeigt. Sonst kannst du auf der CLI die Disk anfügen:
qm set VMID -scsi1 Pfad
Beispiel:
qm set 100 -virtio2 /dev/disk/by-id/xxxx
 
kann ich nicht auf den Proxmox selber die qcow2 als vmdk konvertieren? Ich brauche die cqow2 images als vmdk da ich die in einer vmware Workstaion laufen muss. Leider fehlen mir die Kenntnisse um mit den Proxmox die zu konvertieren. Ich habe nun ein Debian aufgesetzt und das Plugin zum konvertieren im Internet geholt.
 
kann ich nicht auf den Proxmox selber die qcow2 als vmdk konvertieren? Ich brauche die cqow2 images als vmdk da ich die in einer vmware Workstaion laufen muss. Leider fehlen mir die Kenntnisse um mit den Proxmox die zu konvertieren. Ich habe nun ein Debian aufgesetzt und das Plugin zum konvertieren im Internet geholt.
Hier eine Möglichkeit. Google ist dein Freund ;-)

https://blog.ktz.me/migrate-qcow2-images-from-kvm-to-vmware/
 
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kann ich nicht auf den Proxmox selber die qcow2 als vmdk konvertieren? Ich brauche die cqow2 images als vmdk da ich die in einer vmware Workstaion laufen muss. Leider fehlen mir die Kenntnisse um mit den Proxmox die zu konvertieren. Ich habe nun ein Debian aufgesetzt und das Plugin zum konvertieren im Internet geholt.
Nicht immer kompliziert denken. Nimm ein SMB oder NFS Share und binde den auf deinem PVE ein.
Dann geht du auf die VM-Disk und machst einen Move Disk auf den share und wählst als Zielformat VMDK in der GUI aus.
Dann kannsz du von dem Share die Disk kopieren oder direkt in der Workstation einbinden.
 
Das ist ja das Problem. Das ich ein NFS-Share eingebundden habe. Alle V-Disks da drinnen liegen, aber ich die nirgends sehe. Würde ich die wo sehen, könnte ich mit move sie konvertieren.
 
Mit was siehst du die Images nicht? Wenn du innerhalb von z. B. Proxmox in der Konsole den Mount-Point des NFS - Share anschaust, musst du die Dateien sehen. Sonst sind sie nicht da und Proxmox kann sie deshalb in der GUI nicht anzeigen.
 
So, ich habe jetzt mal ein paar Bild gemacht.
1. Ich habe ein NFS-Sahre auf einen anderen Server und dieses NFS-Share in Proxmox eingebunden.
Das Bild zeigt die Verzeichnisstruktur die auf meinem NFS-Share angelegt wurde.
2. Hier ist ein Screenshot der zeigt, dass das Share ingebunden wurde.
3. Der Screenshot zeigt, dass Proxmox zwar sieht das was in dem Share liegt, aber ich sehe die Festplatten nicht.
 

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Ich möchte diese VMS gerne jetzt sehen und alle in das VMDK Verzeichnis konvertieren.... Ich sehe weder unter Backups noch unter vm Disks irgendeine Festplatte . Die Festplatten stammten aus einen anderen proxmox Server.
 
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