Kleine Dateien?

Div0

New Member
Aug 2, 2023
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Hallo,

ich hab seit kurzem Proxmox Backup Server in Einsatz. Bisher funktioniert eigentlich auch alles. Die
Backup Dateien liegen einmal auf der Platte vom Backup Server und werden dann nochmal in eine Remote
Location (FTP Server) über RSync transferiert.

Was mich wundert ist, das die img.idfx Dateien arg klein sind (2MB). Ich hab meine Zweifel das ein
Restore mit den Dateien funktionieren würde. Restores direkt über den Proxmox Backup Server hab ich bereits
ohne Probleme durchgeführt.

Liegen da irgendwo Dedup Daten rum oder sind das Inkrementelle backups?

Als Sicherungsmethode hab ich "Stop" bei Weekly Sicherungen genommen und "Snapshot" bei Daily.
Alle Dateien sind jedoch so klein, unabhängig von der Methode.

In der Hardware Konfiguration der VM sind auch die Festplatten angehakt bei "Backup". Also sollte
eigentlich die ganze VM gesichert sein und nicht nur die Config.

Im Proxmox Backup Server steht auch da, dass die Dateien 250 GB groß wären, stimmt halt nicht wenn
ich die tatsächliche Dateigröße anschaue.

Jemand eine Idee was ich falsch mache?
 
Ok, habe herausgefunden das das Großteil der Daten von im Versteckten Ordner .chuncks ist. (480 GB).
Kann man das einfach per Rsync wegkopieren? Macht das Sinn?

Ich will keinen zweiten Proxmox Backup Server als Remote Target (kostengründen)
 
du kannst natuerlich mit rsync syncen, allerdings hast du dann keine garantie dass die kopie konsistent ist.. backups die sowohl am anfang des rsyncs als auch am ende des rsyncs auf quellseite als abgeschlossene snapshots existieren sollten okay sein (oder zumindest, so okay wie auf der quelle ;)). fuer alle snapshots die waehrend des transfers in irgendeiner weise veraendert wurden gilt das aber nicht - die schauen vielleicht okay aus, aber sind in wirklichkeit unvollstaendig gesynct.
 
Ich will keinen zweiten Proxmox Backup Server als Remote Target (kostengründen)
Und es macht ein Restore im Ernstfall echt langsam. Du musst dir dann ja erst einen neuen PBS aufsetzen und einmal den kompletten Datastore runterladen, bevor du dann anfangen kannst auch nur eine einzelne Datei oder Gastsystem wiederherzustellen. Von so einem Offsite PBS könntest du natürlich direkt ohne Verzögerung ein Restore durchführen. Und da ein PBS Sync pullt statt pusht und du bei PBS mit verschiedensten Tokens und Privilegien arbeiten kannst. wäre auch sowas wie Ransomware-Schutz möglich. Das fällt dir ja auch weg, wenn dein lokaler PBS das per Rsync irgendwo in die oder so Cloud kopiert.
 
du kannst natuerlich mit rsync syncen, allerdings hast du dann keine garantie dass die kopie konsistent ist.. backups die sowohl am anfang des rsyncs als auch am ende des rsyncs auf quellseite als abgeschlossene snapshots existieren sollten okay sein (oder zumindest, so okay wie auf der quelle ;)). fuer alle snapshots die waehrend des transfers in irgendeiner weise veraendert wurden gilt das aber nicht - die schauen vielleicht okay aus, aber sind in wirklichkeit unvollstaendig gesynct.
Das ist eignetlich schon ein Totschlagargument für meinen Ansatz :D Die Offsite-Location kommt ja dann zum tragen wenn "alles am ar*** ist". Die sollte definitiv restorefähig sein. Danke für die Antwort :)
 
Und es macht ein Restore im Ernstfall echt langsam. Du musst dir dann ja erst einen neuen PBS aufsetzen und einmal den kompletten Datastore runterladen, bevor du dann anfangen kannst auch nur eine einzelne Datei oder Gastsystem wiederherzustellen. Von so einem Offsite PBS könntest du natürlich direkt ohne Verzögerung ein Restore durchführen. Und da ein PBS Sync pullt statt pusht und du bei PBS mit verschiedensten Tokens und Privilegien arbeiten kannst. wäre auch sowas wie Ransomware-Schutz möglich. Das fällt dir ja auch weg, wenn dein lokaler PBS das per Rsync irgendwo in die oder so Cloud kopiert.
Mit "langsam" könnte ich leben. Die Offsite Backup Location kommt hoffentlich nie zum Einsatz. Aber wenn doch muss diese Zuverlässig funktionieren. Denke ein PBS Offsite ist trotzdem die beste Lösung weil ich mich darauf verlassen kann das alle Daten vollständig sind. Verschlüsselt sind diese ja auch noch, macht ein Restore eh schon stressig genug weil ich mein Crypto Schlüssel der als USB Stick rumliegt auch noch rauskramen muss, da will man echt so wenig "störungen" wie möglich. Denke ich werde das Geld wohl in die Handnehmen.

Danke fürs Input :)
 
Mal abgesehen von der IOPS Performance des Storages ist PBS für kleinere Datenmengen ja echt anspruchslos. Da tut es zur Not ja sogar schon eine gemietete VM mit 2GB RAM und 2 vCPUs, was man ja schon für knappe 3€ im Monat bekommen würde. Das teure ist dann halt der Backup-Storage, den man da dann zubuchen müsste, da so kleine VMs ja nicht mit viel Storage kommen.
 

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