Install Proxmox VE on Debian Buster - neben einem normalen Debian Desktop wie nutzbar/praktikabel ist das?

linuxdep

New Member
Mar 16, 2021
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Germany
Hi,
ihr seht ja, ich bin neu und suche nach einer Ablösung meiner DS918+, dabei bin ich bei Proxmox gelandet... wird geprüft, ob es die Lösung werden kann.

Habe mir gerade einen i5 in so einer kleinen Hutschachtel zugelegt, das lüpt ganz gut, jetzt wollte ich eigentlich noch einen Server mit Proxmox (ähnliche Hardware-geringer Verbrauch) aufbauen.
Da ich möglichst wenig Hardware nutzen will, um Strom zu sparen, dachte ich mir, kann man Proxmox nicht auf meinen Arbeitsplatz-PC einrichten? Da ich gerade mal Mint Linux anstelle von Wi10 versuche, das Win10 ggf. für Spezialsoftware in eine VM umzieht, hätte ich kein Problem, meinen PC laufen zu lassen mit Proxmox unter Debian, aber ist das machbar?
Mir ist schon bewusst, optimal ist das nicht unbedingt, aber warum soll ich die Leistung vom PC rumliegen lassen und einen weiteren PC anschaffen? Ja, der i5 wird auch mal gefordert, zum surfen hätte ich bei meinem T510 bleiben können, aber manche Sachen dauern mir da zu lange.

Hat einer das bereits in Betrieb, Desktop System und Proxmox auf einem PC? Dann könnte ich die DS918+ nur noch als NAS nutzen und was da out of the box zu nutzen ist.


Die Sachen sind unter Proxmox geplant:
  • Gitea
  • Docker Container... diverse
  • HomeAssistent (darum reicht die DS nicht mehr)
  • MariaDB
  • NextCloud (CalDav, CardDav, Handysync Bilder)
  • ggf. VDR Server, aber dazu müsste ich dann auf SAT-IP umstellen
  • Pi-Hole
  • Traefik oder so..
  • Win10
 
Ist ein DeskMini mit i5-10400 mit 16GB RAM und 500GB SSD....

Wobei der i5 ja nicht das Problem sein sollte, ggf. kommen dann noch 16GB RAM dazu, aber was viel wichtiger ist, ist es praktikabel Desktop und Proxmox mit seinen VM's auf einem Server zu betreiben?

Ja, zb. alle Proxmox Mitarbeiter.
aber nutzen die das auch alle auf einem Desktop System Proxmox+VM's im Dauerbetrieb? Glaube eher nicht. Doch sicher nur um zu testen, oder? Wenn nicht, wäre es als Homeanwender durchaus eine Kostengünstige Lösung?

Ich weiß, das ist eher eine seltene Kombination, aber da es die Möglichkeit im Wiki beschrieben gibt, scheint es ja der ein oder andere so zu nutzen, darum die Frage, wer hat damit schon Erfahrungen gesammelt? Welche negativen Sachen sollte ich dabei bedenken?
 
Desktophardware ist per Definition nicht für den Dauerbetrieb ausgelegt, daher gibst ja auch Serverhardware.

Viele Billighoster verwenden trotzdem Desktophardware und lassen das im "Serverbetrieb" laufen. Auch viele Proxmox User verwenden Desktophardware, ist natürlich günstiger und unter eine Bürotisch stellt man ungern einen 1HE Server. Wenn die Last höher oder die Anforderungen steigen, kommt man bald an Grenzen.

Da schöne ist, unser LInux Kernel unterstützt fast alles und jeder kann das nutzen, was er möchte. Für einen stabilen Betrieb sollte natürlich eine stabile Hardwareumgebung gekauft werden - es gibt auch Anwender, die 10 Jahre alte Server kaufen .... jeder wie er will.

Wir im Proxmox Office haben viele Intel, seit 2 Jahren fast nur noch AMD Ryzen/Threadripper Workstations an den Arbeitsplätzen, manche laufen auch 24/7 mit Tests.

Die Live Workloads bei uns laufen fast alle mit AMD Epyc Servern.
 
Danke Tom, das hört sich ja so an, als wenn es nicht ganz unpraktisch sein sollte.
Mal schauen, mal eine andere SSD mit Debian aufsetzen und proxmox drauf...wenn es nix wird, kann ich ja immer noch extra PC anschaffen.

Zum Thema Server und so, auch wenn die Desktop PC's nicht für 7/24 gebaut wurden, sollten die das zu hause locker schaffen, wenn nicht, auch nicht ganz so schlimm. So eine Synology und Co, verbauen auch nur einfache Komponenten, die laufen auch jahrelang durch. Aber dazu hat jeder eine eigene Meinung.
 
Synology und Konsorten schmieren auch oft genug ab. Das Problem ist weniger, dass die Hardware des Desktop-PCs das nicht hinbekäme, aber Bit-Flips im Arbeitsspeicher zwingen zum Neustart, SSD sind nach paar Monaten durch, etc. pp.
Seit dem Umstieg auf Serverhardware musste ich noch kein einziges Mal etwas fixen, was ich nicht selbst verbockt hatte. Mit dem QNAP früher hab ich bald jeden Tag VMs neu starten müssen, weil wieder irgendwas in die Binsen gegangen war.
Man bekommt, wofür man bezahlt, das gilt auch hier. Du musst nur abschätzen, wo dein Sweet Spot zwischen Kosteneffizienz und Zuverlässig liegt.
 
Synology und Konsorten schmieren auch oft genug ab
Das kann ich nicht bestätigen, habe schon einige Boxen gehabt, die haben sich nicht ein mal beendet wegen Problemen...
Wenn ich da sehen, was die Server von Dell, Bull oder HP Superdom so an RAM Problemen haben, na gute Nacht Marie, da liebe ich doch Sparc.

SSD sind nach paar Monaten durch
Nutze ich nicht, da die HDD's das 1GBit Netz auch so auslasten.
Man bekommt, wofür man bezahlt, das gilt auch hier. Du musst nur abschätzen, wo dein Sweet Spot zwischen Kosteneffizienz und Zuverlässig liegt.
Schon klar, aber einen Server würde ich dann nicht zu Hause hinstellen, dann ist das Kostenmäßig (Strom,Netzanbindung...) im RZ/Cloud besser aufgehoben.
 
Und im RZ gibt's den Strom umsonst? :)
Und zum Thema Cloud: mich hat der Brand bei OVH in Strasbourg nicht die Bohne interessiert. Es gibt nämlich keine Cloud, nur die Rechner anderer Leute. ;)
Ich will dich zu nichts überreden, aber Desktophardware wurde nunmal für andere Anwendungszwecke konzipiert.
 
jesus, son ryzen mit ecc und paar enterprise ssds/festplatten tuts auch

verdient ihr eigentlich geld bei proxmox? sehe so viele schlawiner hier (wie mich) ohne lizenzen
 
Und im RZ gibt's den Strom umsonst?
Nee, aber ist ja im Preis mit drin

Und zum Thema Cloud: mich hat der Brand bei OVH in Strasbourg nicht die Bohne interessiert. Es gibt nämlich keine Cloud, nur die Rechner anderer Leute.
schon klar, aber wie war das, "Wer Backup macht ist feige" ? :oops: Oder war der doch anderst...

jesus, son ryzen mit ecc und paar enterprise ssds/festplatten tuts auch
Da muss ich dem eher zustimmen, als den Keller mit Serverhardware zu heizen. :cool:

So, macht halt jeder wie er meint am besten zu fahren mit der Hardware. Selbst ein umfallendes Bit (nicht das Bier) habe ich in über 30 Jahren privater IT nicht bemerkt, auch wenn es sicher mal vorkommt. Aber es ist keine Herz-Lungen Maschine davon abhängig.

Die Frage habe ich mir auch schon oft gestellt.
Na ja, wer sich etwas privat damit beschäftigt, kommt bei gefallen ggf. auch mal drauf das in der Firma zu nutzen. So arbeitet M$ doch schon lange erfolgreich, jetzt werden die Schulen (Kinder) gerade so schön eingelullt mit deren Produkte.
 

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