[SOLVED] Homeserver Storage Konfiguration

confuse

Active Member
Dec 21, 2016
14
0
41
46
Hallo Leute

inzwischen lese ich schon seit einer ganzen Weile im Forum und der Gedanke an Proxmox gefällt mir von Tag zu Tag mehr. Ich hatte bislang einen ESXi daheim stehen und möchte den nun aus unterschiedlichen Gründen zu Proxmox wechseln. Da Proxmox eine so derart grosse Vielfalt bietet und ich in dem Thema noch relativ neu bin für Konfiguration von Storage hier mal eine grundlegende Frage dazu.
Ich würde gern meine alten Festplatten in einem ZFS Pool zusammenwerfen um dort die VM's zu speichern. Snapshot können auf ein iSCSI NAS geschickt werden. Jetzt habe ich noch einen ziemlich flotten USB Stick zur Hand.
Macht es Sinn, das System und Swap auf einem USB zu installieren, ich denke der bringt mehr Schreib/Lese Performance als der ZFS Pool später. Parallel zum System möchte ich dann auch gern noch die ISO's für die VM's dort ablegen. Mit 64GB sollte das reichen. Hier aber noch ein paar Informationen zu den vorhandenen Komponenten.
  • Mobo: ASUS P8C WS
  • Cpu: E3-1275v2
  • Ram: Corsair 4x8GB
  • Hdd: 2x3TB Sata3 / 2x2TB Sata2
  • Usb: 64GB SanDisk Extreme
Mein ZFS Pool hatte ich mir so vorgestellt, dass zwei Mirror dort abgelegt werden. Somit hätte ich ingesamt ca. 5TB mit voller Redundanz.

Was haltet Ihr davon oder spielt es womöglich gar keine Rolle ob ich Swap und System mit auf den Platten habe? Geplanter Projektstart soll 2017 sein.
 
Hi,
generell würde ich dir abraten die root partition auf einen USB Stick zu legen.
Den alle Logs sind da drauf und wir loggen viel.
Ramm würde ich dir Ecc empfehlen wenn du ZFS nimmst.
Nur einem Pool zu machen ist ok, du wirst in der regel nicht so viel merken bei einem Home Setup.

Mach auf alle fälle einen Raid10, wenn eine Platte ausfallen sollte kannst du sie gegen eine gleich große oder grössere ersetzen.
 
Hallo Wolfgang

Bei dem Punkt Raid hatte ich mich wohl unklar ausgedrückt, Plan ist die jeweils gleichgrossen Platten zu spiegeln, das wäre also klar.
Macht es denn aus Sicht der Performance einen Unterschied wo ich das Root installiere? Oder wäre es sinnig wenn ich den Swap auf den Stick schiebe?
Bezüglich Ram habe ich nur beschränke Mittel und die Anschaffung von ECC noch zusätzlich würde ich gern vermeiden.
Sonst packe ich einfach nur die ISO's auf den Stick, vielleicht geht es dann wenigstens beim Installieren etwas schneller.
 
Bitte bei ZFS immer ECC Ram nehmen. Per Stick installieren ist kein Problem. Wenn du nur beschränkte mittel hast könntest du zuerst ein Debian installieren und dann PVE drauf. Mit Debian kannst ein Softraid (mdadm) erstellen.

Wobei ich dringendst raten würde ZFS zu verwenden. Also event. nochmal das Geldbörsl wenden ;)
 
@tschanness: Danke

@fireon: aus deinem Vorschlag entnehme ich, dass die Installation direkt aus dem Installer direkt auf ein ZFS nicht funktioniert. Ich hatte das so schon in einem anderen Thread gelesen. Sonst würde ich halt direkt dort schon ein ZFS erstellen und installieren.

ECC Ram kostet halt ~300, macht das so einen Unterschied? Wenn es plausibel ist, würde ich das wohl noch opfern.
 
RAID10 in ZFS kann in Deinem Fall 2X3TB + 2X2TB sein also ein großer Pool der auch rpool(/) sein kann.
ZFS auf USB: bedenke du schreibst alles mit ZFS 2 mal also wird dein Stick doppelt so schnell kaputt wie normal.

Swap kannst du drauf tun aber ich persönlich finde swap und virtualisierung ist nicht gut weil du alle Systeme langsam machst.
ISOs kannst du auch drauf tun aber die paar GB merkst du am ZFS auch nicht. Wegen der Geschwindigkeit, das ist auch nicht das Problem.

ECC das hängt sehr stark vom der Qualität der RAMs ab. Das Problem ist ZFS schreibt erst in den Ram dann auf die Plate 2 mal.
Wen da ein Bit umfällt merkt das ZFS zwar kann es aber nicht recovern, also wird der block verschmissen.
Wenn das auf der Platte passiert kann er bei Raid von der anderen Platte schauen ob es Passt aber im Ram gibt es nur eine Kopie.
 
aus deinem Vorschlag entnehme ich, dass die Installation direkt aus dem Installer direkt auf ein ZFS nicht funktioniert. Ich hatte das so schon in einem anderen Thread gelesen. Sonst würde ich halt direkt dort schon ein ZFS erstellen und installieren.
Natürlich funktioniert das. PVE erstellt ja das ZFS mit dem Installer. Was ich meinte ist das du aus dem Installer kein Softwareraid (mdadm) installieren kannst. Das wird hier auch nicht supportet.
 
ECC das hängt sehr stark vom der Qualität der RAMs ab. Das Problem ist ZFS schreibt erst in den Ram dann auf die Plate 2 mal.
Ich habe mich damals für ein Corsair Vengeance entschieden mit 4x8GB bei 1600MHz. Denke der sollte qualitativ schon gut sein.
Natürlich funktioniert das. PVE erstellt ja das ZFS mit dem Installer. Was ich meinte ist das du aus dem Installer kein Softwareraid (mdadm) installieren kannst. Das wird hier auch nicht supportet.
Ok, das bedeutet nun schlussendlich, ich werde keinen Stick nehmen und einfach direkt auf meine vier Platten alles installieren. Lohnt sich wohl der Aufwand nicht gegen den Nutzen.

Danke Euch für die Einschätzung und das Feedback.

Eine letzte Frage bleibt für mich noch offen bevor ich dann MS Maschinen installieren will. Wie ich gesehen habe, sollen dort die VirtIO Treiber verwendet werden. Funktioniert die Installation auch, wenn ich die direkt ins Image integriere? Nebensache aber wenn wir schon mal dabei sind?
 

About

The Proxmox community has been around for many years and offers help and support for Proxmox VE, Proxmox Backup Server, and Proxmox Mail Gateway.
We think our community is one of the best thanks to people like you!

Get your subscription!

The Proxmox team works very hard to make sure you are running the best software and getting stable updates and security enhancements, as well as quick enterprise support. Tens of thousands of happy customers have a Proxmox subscription. Get yours easily in our online shop.

Buy now!