Gedanken zu einer Migration von VMware

TheWolfJoe

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Feb 6, 2025
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Germany
Moin, ich habe mich schon umgeschaut und habe keinen Thread dieser Art gefunden, daher erstelle ich einen Neuen. Sollte das nicht passen, bitte löschen. :)

Während meines Praktikums habe ich die Möglichkeit bekommen, verschiedene Migrationsmöglichkeit von VMWare zu Proxmox zu testen.
Dies habe ich auch in der letzten und dieser Woche getan.
Auf VMWare habe ich mir eine virtuelle Maschine erstellt:
Windows Server 2022 - AD DS, DNS, DHCP Rollen.

Dazu habe ich einen Proxmox-PC. Für einen Server zum Testen reicht es nicht. :D
Diesen habe ich konfiguriert nach meinen Vorstellungen. Proxmox nutze ich in der aktuellsten Version.
Mir ist dann aufgefallen, das während des Imports von der VM, die Benutzerkonten deaktiviert worden sind. Beim DHCP und DNS wurden vorgenommene Einstellungen gelöscht.
Bei der Migration von einem Shared Storage, sowie der Migration über ein Backup der Windows Server Sicherung gab es diese Probleme nicht.

Heute habe ich nochmal das Import-Tool von Proxmox, sowie das OVFTool ausprobiert. Mit diesen hatte ich auch wieder das Problem das die Einstellungen gelöscht worden sind. Bis ich darauf gekommen bin, dass VMWare den Prozessor direkt durchgereicht hat. Im Proxmox habe ich dann in den Einstellungen für den Prozessor der VM host ausgewählt. Danach wurden die Einstellungen nicht mehr gelöscht.
Nun endlich zu meinen Fragen.
Hat jemand die gleichen Erfahrungen gemacht?
Könnte Windows ein Problem damit haben, dass sich die Hardware, also die CPU, geändert hat?

Bei der Erstellung der VM auf VMWare habe ich die Nutzung eines TPM nicht eingestellt. Dementsprechend kann es damit ja nicht zu tun haben.

Ich freue mich auf eure Ideen, womit es zusammenhängen konnte und auf einen netten Austausch.

Wann auch immer Ihr das lest, schönen Tag, Mittag, Abend oder auch gute Nacht. :D
 
Hi, aktuelle Windows brauchen mehr CPU Features als die Default CPU liefert. Mit der Default CPU fehlen dir Kryptografiefeatures und deshalb zerlegst du deine Konfiguration.
 
Hi, aktuelle Windows brauchen mehr CPU Features als die Default CPU liefert. Mit der Default CPU fehlen dir Kryptografiefeatures und deshalb zerlegst du deine Konfiguration.

Die Frage ist welche Default CPU du meinst? Wirklich en Typ "Default kvm64" oder den Default "x86-64-v2-AES". Mit dem zweiteren sollte es damit doch eigentlich keine Probleme geben oder?

Konntest du so ein Verhalten auch schon bei einen deiner Windows Server beobachten?
 
Hey fireon, danke für deine Antwort. Ich hatte den Default auf x86-64-v2-AES belassen, da ist mir dieses Phänomen aufgefallen. Allerdings habe ich keine anderen Arten durchgetestet, sondern bin dann auf "Host" gegangen und da hat es dann geklappt. :)
 
Die Frage ist welche Default CPU du meinst? Wirklich en Typ "Default kvm64" oder den Default "x86-64-v2-AES". Mit dem zweiteren sollte es damit doch eigentlich keine Probleme geben oder?

Konntest du so ein Verhalten auch schon bei einen deiner Windows Server beobachten?
Hi, mit der x86-64-v2-AES CPU haben schon Server2022 und Win10/11 ihre Problemchen, aber mit Server 2025 und aktuellen Win11 ist das keine Option mehr, wenn du das Windows vollwertig nutzen möchtest.
 
Hi, mit der x86-64-v2-AES CPU haben schon Server2022 und Win10/11 ihre Problemchen, aber mit Server 2025 und aktuellen Win11 ist das keine Option mehr, wenn du das Windows vollwertig nutzen möchtest.
Ok, das ist gut zu Wissen. Danke für diese Information.
 
Ich bin momentan dabei, eine Dokumentation für meinen AG zu schreiben und habe da noch eine Frage zu der CPU Problematik. :D
Beispiel:
VMware Host hat eine Intel Xeon CPU und der Proxmox Server auf diesen ich migrieren möchte, hat eine AMD Epyc oder Threadripper CPU. Könnte es dann auch zu der Problematik kommen?
Die unterstützten Befehlssätze sind ja doch ähnlich, wenn nicht sogar gleich?
Oder habe ich da einen Denkfehler drin? :D
 
Wenn du den Hypervisor wechselst, musst du ja eh das System neu starten. Ein wechsel zwischen Intel/AMD kanns du auch mit identischem Hypervisor machen und das läuft zu 99,9% sauber. Natürlich kann es durch komische Software immer mal wieder zu Problemen kommen.
Ich empfehle bei Homogenen Clustern immer CPU Typ host da sich die CPU nicht ändert. Bei Heterogenen Clustern nehme ich immer den kleinsten gemeinsamen Nenner. Eine Mischung zwischen Intel und AMD in einem Cluster sollte man immer vermeiden.
 
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Moin, entschuldige die späte Rückmeldung. :)

Vielen Dank, das hat mir auf jeden Fall sehr geholfen. :D
Ich probiere momentan auch einfach viel herum und merke, wie knifflig die ein oder andere Sache doch sein kann. :D

Sollte es dazu kommen, dass ich mal einen Einsatz habe für eine Neuaufstellung der Server, dann werde ich an deine Worte denken :)
 
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