Ein paar Verständnis Fragen...

Thomson_85

Member
Jan 28, 2022
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Moin zusammen,

Nutze aktuell 2 Server mit Proxmox.
Server I - Hausautomatisierungssystem und piHole
Server II - Docker, Pihole, weiter möchte ich hier noch einen NAS Software und NextCloud installieren.
Aktuell gibt es keinerlei Redundanzen.

Habe mich hier schon versucht einzulesen. Habe aber ein paar grundlegende Fragen....

Server I und II kann ich Clustern und mit einem Server (PI) HA realisieren, soweit verstanden. Vorteil wäre hier dann eine Benutzeroberfläche und ich kann priorisieren welche Systeme die Container im Störfall übernehmen soll.

Richtig?

Aber die Container bzw die "Platten" liegen ja zunächst lokal auf dem jeweiligem Server. Wenn der Server nun tot ist, dann bekommen die anderen ja nicht an die Daten?
Und wenn die Daten auf einem Weiterem System (NAS liegen), gibt es dann nicht Performance Probleme?
Oder wird auf einem NAS eine Backup oder Kopie erstellt das im Fehlerfall benutzt wird?

Weiter habe ich noch eine schon in die Jahre gekommene WD my Cloud.

Sry wenn das zu blöd gefragt ist :D

Danke für die Unterstützung!
 
fuer echtes HA brauchst du irgendeine form von shared storage (z.b. NAS/SAN mit NFS/CIFS/iSCSI, Ceph, ..) - wie du richtig erkannt hast hast du sonst ein problem mit den lokal gespeicherten daten.. einen gewissen overhead hast du dabei natuerlich (netzwerklatenz, ..), das haengt dann von der verwendeten hardware ab ob das relevant ist oder nicht.
 
ZFS Replikation wäre auch noch eine Möglichkeit. Ist dann zwar kein echter Shared Storage (du verlierst also immer ein paar Minuten an Daten beim Ausfall des Nodes) aber dafür wäre das Netzwerk nicht so der Flaschenhals in Sachen Performance, da beide Server alle Daten lokal vorhalten. Daten sind quasi gespiegelt mit einer Kopie auf jedem Node und die werden dann alle paar Minuten über das LAN synchronisiert.
Ist natürlich unschön mlt dem Datenverlust, aber wenn du nur HA für Heimautomation willst vielleicht nicht so wild, wenn du dann nur die letzten 5 Min an Metrics oder so verlierst.
 
Last edited:
Danke für die schnelle Antwort!

Okay dann habe ich es vom Prinzip her ja richtig verstanden. Das macht Hoffnung zum weitermachen :D

Wenn ich einen Shared Store nutzte. z.B auf der alten WD Cloud oder mit einem weiterem NUC und OpenMediaVault (denke das ist schöner)
Habe ich ja ein Problem wenn dieser ausfällt. Dann sind doch alle Server down?

Die Hausautomatisierung ist ein teil. Da ist es nicht schlimm wenn das Tägliche Backup vom Abend zuvor benutzt wird. Wenn wesentliche Änderungen vorgenommen werden macht man halt ein zusätzlichen Speicherstand. Hier wäre es halt schön wenn das System einfach wieder läuft. Ohne Licht ist halt doof :D

Interessanter ist es bei NextCloud. Das soll zukünftig als Speicher für z.B. Bilder benutzt werden.

Wie kann ich eine ZFS Replikation einrichten sodass im Ausfall das Backup geladen wird?

Zur verendet Hardware.
Netzwerk: UDM Pro, USW-Pro-24-PoE
Server: Intel NUC i3 8GB RAM ; exone Xeon E3 16GB Ram

Auch bei der NextCloud. Wenn hier 2x Täglich n Backup erstellt wird und im Fehlerfall dieses für den ausweich node zur verfüg steht. Sollte die Welt immer noch in Ordnung sein.


Aber wie wird das nun am besten realisiert?


Sollte man da die WD nehmen oder doch n kleinen NUC, und diesen dann zeitglich als PI Ersatz für HA verwenden?
 
Last edited:
Noch eine Frage. Was für Festplatten kann ich für diese Anwendungen am besten holen?

Nochmal danke!!!
 
Danke für die schnelle Antwort!

Okay dann habe ich es vom Prinzip her ja richtig verstanden. Das macht Hoffnung zum weitermachen :D

Wenn ich einen Shared Store nutzte. z.B auf der alten WD Cloud oder mit einem weiterem NUC und OpenMediaVault (denke das ist schöner)
Habe ich ja ein Problem wenn dieser ausfällt. Dann sind doch alle Server down?
Jup, wenn das NAS ausfällt sind auch beide PVE Nodes offline. Da bringt dann also HA nicht viel, wenn du dir mit einem NAS ein Single-Point-of-Failure einfängst. Bringt eigentlich nur was mit ZFS oder besser CEPH, aber CEPH wird nichts mit nur 2 Nodes.
Interessanter ist es bei NextCloud. Das soll zukünftig als Speicher für z.B. Bilder benutzt werden.
Große Datenmassen sind immer etwas doof bei sowas. Heißt dann ja auch du musst die HDDs mindestens doppelt kaufen (oder eher dreifach oder vielfach wenn man noch Backups will, was man immer haben sollte).
Wie kann ich eine ZFS Replikation einrichten sodass im Ausfall das Backup geladen wird?
Mir fällt da jetzt auch keine gute Anleitung ein. Du willst auf jedenfall gleich große Pools und am besten auch mit dem selben Layout und die Namen der Pool müssen auf beiden Nodes identisch sein, sonst klappt das mit Ha nicht.

Noch eine Frage. Was für Festplatten kann ich für diese Anwendungen am besten holen?
Bei ZFS als VM Storage würde ich immer zu Enterprise SSDs raten (am besten wenigstens für mixed workloads ausgelegt, dass die auch von der Schreibleistung was taugen und nicht ganz so schnell kaputtgeschrieben sind). Bei HDDs als Cold Storage darauf achten, dass die CMR und kein SMR nutzen.
Außerdem nicht vergessen das ZFS auch ordentlich RAM und CPU-Leistung frisst...gerade wenn dein Node nur 8GB RAM hat kann das schnell eng werden, wenn du da z.B. 4GB RAM dem ARC gibst.
 
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