corosync startet nicht

maxmox

Member
Jan 10, 2019
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Ich hab schon mehrere threads zu dem Thema gefunden aber wußte nicht wo ich meine seltsame Beobachtung einbringen könnte die vielleicht zur Erhellung der verschiedenen beschriebenen Probleme
beitragen könnte:

Ich hab im Moment noch ein einfaches Cluster ohne extra Netz für die Synchronisation.
Nach dem letzten Update ist corosync auf dem Host auf dem auch die VM mit Firewall,
Router und DNS läuft nicht gestartet. (und damit natürlich auch die entsprechende VM nicht)
Diese VM war auch als Gateway des internen Proxmox Ports eingetragen.

Im Zusammenhag mit anderen Versuchen bin ich dann draufgekommen, dass corosync dann startet
wenn ich am internen Port ein anderes aktives Hardware Gateway eintrage, das unabhängig von Proxmox funktioniert.

Da ich aber keinen Grund erkennen konnte, dass irgendeine Funktion des Gateways für corosync benötigt wird,
habe ich dann noch einen Versuch gemacht und beim internen Proxmox Port gar kein Gateway eingetragen.

Und siehe da Corosync startet dann auch problemlos und alles läuft.

Da kann ich nur vermuten, dass corosync nach irgendetwas sucht was es zur Funktion eigentlich gar nicht braucht.

Ergänzung:
Corosync startet auch dann wenn sowohl ein nicht aktives Gateway beim internen Port eingetragen ist,
und auch ein nicht erreichbarer DNS Server eingetragen ist - aber nur wenn dann
keine SearchDomain eingetragen ist (ich hab hierzu ein Leerzeichen eingegeben, da das Feld verlangt wird)
Das ist doch seltsam oder ?
 
Last edited:
hmm - klingt nicht ganz schlüssig - außer u.U. bei fehlenden /etc/hosts Einträgen.
Was steht im journal von corosync zur Zeit zu der es nicht starten wollte? (was steht sonst so im journal zu diesem Zeitpunkt)?
z.b. journalctl --since 2019-01-15 (fuer das journal seit heute mitternacht)
 
In der etc/hosts steht jeweils nur der host selbst nicht die anderen vom cluster das ist bei allen so
ich hoffe das ist richtig (ip6 habe ich nicht aktiviert), es sieht so aus :

127.0.0.1 localhost.localdomain localhost
172.17.7.7 proxmox-7.gabimm.lan proxmox-7 pvelocalhost

# The following lines are desirable for IPv6 capable hosts

::1 ip6-localhost ip6-loopback
fe00::0 ip6-localnet
ff00::0 ip6-mcastprefix
ff02::1 ip6-allnodes
ff02::2 ip6-allrouters
ff02::3 ip6-allhosts

aus dem corosync syslog kann man meines Erachtens nicht viel ablesesn:

-- Logs begin at Tue 2019-01-15 16:09:18 CET, end at Tue 2019-01-15 16:34:23 CET. --
Jan 15 16:09:33 proxmox-7 systemd[1]: Starting Corosync Cluster Engine...
Jan 15 16:09:34 proxmox-7 corosync[3894]: [MAIN ] Corosync Cluster Engine ('2.4.4-dirty'): started and ready to provide service.
Jan 15 16:09:34 proxmox-7 corosync[3894]: [MAIN ] Corosync built-in features: dbus rdma monitoring watchdog systemd xmlconf qdevices qnetd snmp pie relro bindnow
Jan 15 16:09:34 proxmox-7 corosync[3894]: notice [MAIN ] Corosync Cluster Engine ('2.4.4-dirty'): started and ready to provide service.
Jan 15 16:09:34 proxmox-7 corosync[3894]: info [MAIN ] Corosync built-in features: dbus rdma monitoring watchdog systemd xmlconf qdevices qnetd snmp pie relro bindnow
Jan 15 16:11:03 proxmox-7 systemd[1]: corosync.service: Start operation timed out. Terminating.
Jan 15 16:11:03 proxmox-7 systemd[1]: Failed to start Corosync Cluster Engine.
Jan 15 16:11:03 proxmox-7 systemd[1]: corosync.service: Unit entered failed state.
Jan 15 16:11:03 proxmox-7 systemd[1]: corosync.service: Failed with result 'timeout'.

ich hab grad neu gestartet und das jounactl ist seit dem Neustart über 2000 Zeilen lang,
aber dennoch wie gewünscht das log vom hochfahren und dem fehlen von corosync
als textfile im Anhang.
 

Attachments

  • 2019_01_15_proxmox-7_logfile.txt
    185.5 KB · Views: 1
In der etc/hosts steht jeweils nur der host selbst nicht die anderen vom cluster das ist bei allen so
ich hoffe das ist richtig (ip6 habe ich nicht aktiviert), es sieht so aus :
Das sollte funktionieren (gerade kurz getestet) - allerdings schadet es auch nicht die anderen nodes in die /etc/hosts einzutragen - wie sieht denn die corosync config aus?
 
die corosync.conf sieht folgendermaßen aus:
Vielleicht sollten da bei allen nodes die ipadressen stehen ?
Ich hab da aber bisher noch nciht manuell eingegriffen keine Ahnung warum das bei den nodes unterschiedlich ist.
Ich bin mir eigentlich sicher dass ich beim clustern immer die IPadresse eingegeben hab.

logging {
debug: off
to_syslog: yes
}

nodelist {
node {
name: proxmox-11
nodeid: 4
quorum_votes: 1
ring0_addr: 172.17.7.11
}
node {
name: proxmox-12
nodeid: 2
quorum_votes: 1
ring0_addr: proxmox-12
}
node {
name: proxmox-19
nodeid: 3
quorum_votes: 1
ring0_addr: proxmox-19
}
node {
name: proxmox-7
nodeid: 1
quorum_votes: 1
ring0_addr: 172.17.7.7
}
}

quorum {
provider: corosync_votequorum
}

totem {
cluster_name: PVE-Cluster-1
config_version: 8
interface {
bindnetaddr: 172.17.7.11
ringnumber: 0
}
ip_version: ipv4
secauth: on
version: 2
}
 
die ring0_addr werden so weit ich sehen kann aufgelöst - sprich wenn da keine IP-Adresse steht geht es über /etc/hosts zum DNS - welches zu dem Zeitpunkt ja nicht erreichbar war.
Potentiell wäre es robuster bei ring0_addr die IPs einzutragen (config version hochzählen und neustarten nicht vergessen!):
https://pve.proxmox.com/pve-docs/pve-admin-guide.html#_corosync_configuration
 
Ok ich hab die Einträge gemacht und es funktioniert.
Offensichtlich wird, wenn die IP Adressen eingetragen sind, keine Suchanfrage ausgelöst.

Aber warum es auch dann funktioniert hat wenn ich gar keinen DNS Server eingetragen hatte
bleibt unklar. Offensichtlich wurden die anderen nodes dann doch irgendwie gefunden.

Aber vielleicht wird dieser mir unklare Weg ja nur 3.rangig beschritten wenn kein DNS eingetragen ist.
Während wenn ein DNS angegeben ist dieser Weg versucht wird auch wenn der DNS gar nciht erreichbar ist.

Nun ja Hauptsache die Konfiguration tut jetzt
 

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