Betrieb eines Windows 2016 Active-Directory überhaupt sicher unter Proxmox möglich?

[Sven Jörns]

Mein Proxmox-Ceph-Systemcrash zieht noch weitere Kreise als gedacht. Nach der Rücksicherung funktioniert die AD nicht mehr richtig. Sie wurde schreibgeschützt.

„Dsa Not Writeable“ ist mit dem Wert 4 gesetzt.

Das bedeutet, Zitat aus https://docs.microsoft.com/en-us/troubleshoot/windows-server/identity/replication-error-8456-8457

„A value of 4 means that a USN rollback occurred because the Active Directory database was incorrectly rolled back in time. Operations that are known to cause a USN rollback include the following:

The booting from previously saved virtual machine snapshots of domain controller role computers on Hyper-V or VMWARE hosts.“



Man soll dann ein USN Rollback machen. Aber es wurde ja nicht so gesichert.

Hier kann man denn sehen, wie es mit der Virtualisierung geht: https://docs.microsoft.com/en-us/wi...omain-controller-deployment-and-configuration

Natürlich nur bei MS selber.

Wie sieht das mit Proxmox aus?



Ich fürchte, ich muss den Server neu aufsetzten, aber ich kann dann wieder in die gleiche Recovery-Falle kommen.

 

[tom]

Wie sieht das mit Proxmox aus?

Proxmox VE sind Full Backups der VM und haben keinen speziellen AD agent.

D.h. die VM backups können für den schnellen Restore der kompletten VM genutzt werden, zusätzlich braucht es noch ein Backup innerhalb der VM, der mit dem AD entsprechend umgehen kann und genau dieses Problem dann verhindert.

Ob neu Aufsetzen nötig ist oder nicht, kann dir der MS Support sicher beantworten.

 

[Sven Jörns]

Viele Dank für die Antwort.

Ich sehe da momentan zwei Möglichkeiten:
1. Das Image Backup immer im Stop-Modus erstellen und zusätzlich ggf. mit Windows Server Backup auf eine weitere (virtuelle) Festplatte das System sichern.
2. Ein Windows Server Core mit hyper-V installieren und darauf dann den AD Windows Server als virtuelle Instanz von Hyper-V (wohl keine gute Lösung)