[SOLVED] Backup wird nicht komprimiert

[derHeiko]

Hallo zusammen,

ich habe eine Windows VM in Proxmox, welche ich nun auf einem Proxmox Backupserver sichern möchte.
Die Kompression ist ausgegraut, sobald ich als Quelle den Proxmox Backup auswähle.



Die Backups werden dann im Format

-rw-r--r-- 1 backup backup 1183 Feb 7 13:44 client.log.blob
-rw-r--r-- 1 backup backup 1044480 Feb 7 13:44 drive-sata0.img.fidx
-rw-r--r-- 1 backup backup 412 Feb 7 13:44 index.json.blob
-rw-r--r-- 1 backup backup 335 Feb 7 13:42 qemu-server.conf.blob

gesichert.

Mein Problem dabei ist, das er die 0 Bytes mit sichert und das Backup nun über 100 GB groß ist.

Wenn ich sie zum Beispiel diese VM auf meine gemountete qnap Platte sichere, kann ich das Kompressionsformat (im vma und vma.zst.) auswählen.
Dann ist das Backup mit .vma 32GB und mit vma,zst nur 18GB groß.

Kann ich das Backup auf den PBS auch so einstellen, dass es dort komprimiert sichert?

Vielen lieben dank vorab.

Gruß Heiko

 

[mr44er]

AFAIK wählst du die Kompression im PVE und dort im Job aus.

 

[Johannes S]

?? https://www.proxmox.com/de/produkte/proxmox-backup-server/funktionen ??

Ist ZFS schon vorhanden und wird der Proxmox BS auf SSD eingesetzt?

ZFS ist keine Vorraussetzung, um Backups im PBS zu komprimieren.
Tatsächlich komprimiert PBS die Daten immer ( Quelle: https://forum.proxmox.com/threads/pbs-compression-backup-job.99056/ müsste such in der Doku stehen, finde es aber gerade nicht), daher frage ich mich, warum der OP vom Gegenteil ausgeht.

@derHeiko Warum denkst du, dass nichts komprimiert wurde?

 

[news]

Er wird sich nicht mit der Speicherart des Proxmox BS beschäftigt haben und denkt an eine filebasierte Sicherung, die man "anfassen" kann.
Ihm ist nicht klar, dass der Proxmox BS automatisch Deduplikation betreibt und damit massiv an Speicherplatz und Übertragungszeit einspart.

 

[derHeiko]

Guten Morgen zusammen. Danke für die vielen Antworten.

Ich denke, ich habe das Problem bzw. die Lösung so weit verstanden.

Sollte noch mal jemand die Frage haben und diesen Post finden, hier noch mal die Erklärung.

Er wird sich nicht mit der Speicherart des Proxmox BS beschäftigt haben und denkt an eine filebasierte Sicherung, die man "anfassen" kann.
Ihm ist nicht klar, dass der Proxmox BS automatisch Deduplikation betreibt und damit massiv an Speicherplatz und Übertragungszeit einspart.

Ja, das war so.

Tatsächlich komprimiert PBS die Daten immer ( Quelle: https://forum.proxmox.com/threads/pbs-compression-backup-job.99056/ müsste such in der Doku stehen, finde es aber gerade nicht), daher frage ich mich, warum der OP vom Gegenteil ausgeht.

Dank deines Links habe ich es so verstanden:

Du kannst PBS- und vzdump-Backups nicht wirklich miteinander vergleichen. PBS-Backups werden dedupliziert und sparen so eine Menge Speicherplatz. Sagen wir, du hast eine 10 GB große VM, die je nach Algorithmus auf 5-10 GB komprimiert werden kann. Wenn du nun 100 Backups dieser VM machst, benötigt dein PBS-Datenspeicher nur etwa 7 GB, um diese zu speichern, da nichts mehr als einmal gespeichert werden muss. Wenn du vzdump verwendest, kannst du die Komprimierung auf 5 GB reduzieren, aber da du diese 5 GB 100 Mal speichern musst, werden 500 GB benötigt und nicht nur die 7 GB, die PBS benötigen würde. Die Komprimierung spielt also keine Rolle, wenn du mehr als ein Backup von jeder VM erstellst. PBS ist also in fast allen Fällen vorzuziehen.

Ich bin ein Laie, aber ich denke, es ist wie bei einer inkrementellen Sicherung.
Vorher habe ich die Community Edition von Veeam genutzt, da war das auch so.

Ich habe mal testweise vier Backups gestartet. Und laut der Shell liegen da nun 400GB.



Aber so viel Speicherplatz hat die Testbackupplatte nicht.



Ich hatte mich da auf die Ausgabe der Shell verlassen und die Sorge, ich habe nicht genug Backupspeicher.

Da ich auch gerne mal ein Backup zum Anfassen haben möchte (für mein Monk-Gemüt) werde ich einfach neben dem PBS Cronejob auch einmal die Woche ein ZSTD auf die qnap machen lassen

Danke für die Hilfe und Tipps.

Gruß Heiko

 

[fabian]

da hast du was falsch verstanden - die backup daten liegen bei PBS im Chunkstore (.chunks im Datastore), da wo du nach geschaut hast liegen die Metadaten der einzelnen Backup Snapshots (1044480 Bytes sind nicht 100GB, sondern ca 1MB ). PBS zeigt dir bei einzelnen snapshots immer die logische groesse an (also wieviel input daten referenziert werden). die tatsaechliche verwendung auf chunk ebene sagt dir der log von der Garbage Collection (allerdings nur global, nicht pro snapshot/group), wieviel uebertragen wurde der log vom backup selbst.

 

[derHeiko]

da hast du was falsch verstanden - die backup daten liegen bei PBS im Chunkstore (.chunks im Datastore), da wo du nach geschaut hast liegen die Metadaten der einzelnen Backup Snapshots (1044480 Bytes sind nicht 100GB, sondern ca 1MB ). PBS zeigt dir bei einzelnen snapshots immer die logische groesse an (also wieviel input daten referenziert werden). die tatsaechliche verwendung auf chunk ebene sagt dir der log von der Garbage Collection (allerdings nur global, nicht pro snapshot/group), wieviel uebertragen wurde der log vom backup selbst.

Vielen lieben Dank und die Geduld.
Dann werde ich mir das mal in dem Verzeichnis anschauen. Ich verstehe so was immer gerne und muss das sehen.

Wo kann ich einen Beitrag als "Solved" markieren. Ich finde es nirgends.

 

[fabian]

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