[SOLVED] Backup VM Fehler / fehlende vzdump-quemu* Ordner

Sep 16, 2022
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Hallo Zusammen!

habe (es war spät .... das ist meine Entschuldigung ...) auf meinem Proxmox die Verzeichnisse (oder waren es einzelne Dateien?) vzdump-qemu*.* gelöscht.
Jetzt kann ich kein Backup mehr starten, erhalte immer die Fehlermeldung:

unable to open '/media/backup/dump/vzdump-qemu-500-2022_09_16-12_30_53.tmp/qemu-server.conf' at /usr/share/perl5/PVE/VZDump/QemuServer.pm line 210.

Hat jemand eine Idee, wie ich aus der Nummer wieder rauskomme? Vielen Dank schonmal :)
 
was genau hast du denn wirklich geloescht? der ordner "vzdump-qemu-VMID-TIMESTAMP.tmp" ist ja nur ein temporaerer ordner der vom backup tool erstellt wird, also da muss irgendwas anderes verschwunden sein..
 
Ja, ich war auch der Meinung, dass nach einem manuellen Start des Backups alles wieder in Ordnung sein sollte.
Leider weiß ich auch nicht mehr, was ich genau gelöscht habe (wenn ich so schreibe, merke ich selber, was das für eine bescheuerte Idee war).
Mein Ordner mit den Backups ist auf ein NAS gemappt und sieht aktuell so aus:

ls -l
drwxr-xr-x 2 1000 1000 0 Sep 16 12:30 dump
drwxr-xr-x 2 1000 1000 0 Oct 20 2021 images
root@xxxx:/media/backup#

Unter dump/ liegen alle Backups (bzw. auf meinem NAS Laufwerk).
 
Habe jetzt mal einen komplett neuen Ordner auf dem NAS für Backups angelegt. Dann habe ich das Verzeichnis über fstab eingebunden.
Proxmox hat dann auch sofort dort die Ordner
dump
images
angelegt. Ich habe Zugriff auf die Ordner, kann dort Dateien aus der shell anlegen etc.

Backup manuell gestartet und immer noch die Fehlermeldung:

INFO: starting new backup job: vzdump 500 510 520 530 540 560 --notes-template '{{guestname}}' --all 0 --storage vzdump_backup --prune-backups 'keep-weekly=4' --node krahl --mode snapshot --compress zstd --mailto xxxx@xxxx.xxxx --mailnotification failure
INFO: Starting Backup of VM 500 (qemu)
INFO: Backup started at 2022-09-16 17:42:19
INFO: status = running
INFO: VM Name: embyServerUbuntu2004LTS
INFO: include disk 'scsi0' 'local-lvm:vm-500-disk-0'
INFO: backup mode: snapshot
INFO: ionice priority: 7
ERROR: Backup of VM 500 failed - unable to open '/media/backup/dump/vzdump-qemu-500-2022_09_16-17_42_19.tmp/qemu-server.conf' at /usr/share/perl5/PVE/VZDump/QemuServer.pm line 210.
INFO: Failed at 2022-09-16 17:42:19
...

:rolleyes:

Ok, im Moment alles noch nicht kritisch. Aber irgendwann möchte ich wieder Snapshots fahren ... ;)

Vielen Dank vorab und schöne Grüße ins Forum.
 
kannst du denn als user root dateien anlegen/schreiben? und als user www-data?
 
Hi Fabian,
schön dass Du an der "Sache" dranbleibst. Meine Nervosität steigt etwas ...
Ich habe am Wochenende noch folgendes probiert:
- Im Web GUI habe ich über "Storage" auf meinem NAS per SMB ein Verzeichnis "backup" angelegt
- Verzeichnis ist vorhanden, Lese und Schreibzugriffe funktionieren
Unbenannt.JPG

- Backup manuell gestartet, gleichlautende Fehlermeldung (wie vorher)

Als user "www-data" habe ich es noch nicht probiert. Muss ich mal versuchen.
 
kannst du mal probieren in /etc/vzdump.conf das tmpdir auf einen lokalen pfad zu legen? bei VM backups landen dort ohnehin nur die config dateien..
 
OK,

folgendes gemacht:
nano /etc/vzdump.conf

Datei geändert:
# vzdump default settings

tmpdir: /home
#dumpdir: DIR
#storage: STORAGE_ID
#mode: snapshot|suspend|stop
#bwlimit: KBPS
#ionice: PRI
#lockwait: MINUTES
#stopwait: MINUTES
#stdexcludes: BOOLEAN
#mailto: ADDRESSLIST
#prune-backups: keep-INTERVAL=N[,...]
#script: FILENAME
#exclude-path: PATHLIST
#pigz: N
#notes-template: {{guestname}}

Backup manuell gestartet. Der Fehler ist jetzt leicht verändert:

INFO: starting new backup job: vzdump 500 510 520 530 540 560 --mailto online@krahl.digital --mode snapshot --compress zstd --all 0 --node krahl --storage backup --notes-template '{{guestname}}' --prune-backups 'keep-weekly=4' --mailnotification failure
INFO: Starting Backup of VM 500 (qemu)
INFO: Backup started at 2022-09-19 12:55:08
INFO: status = running
INFO: VM Name: embyServerUbuntu2004LTS
INFO: include disk 'scsi0' 'local-lvm:vm-500-disk-0'
INFO: backup mode: snapshot
INFO: ionice priority: 7
INFO: snapshots found (not included into backup)
INFO: creating vzdump archive '/mnt/pve/backup/dump/vzdump-qemu-500-2022_09_19-12_55_08.vma.zst'
ERROR: unable to open file '/mnt/pve/backup/dump/vzdump-qemu-500-2022_09_19-12_55_08.vma.dat' - Stale file handle
INFO: aborting backup job
INFO: resuming VM again
ERROR: Backup of VM 500 failed - unable to open file '/mnt/pve/backup/dump/vzdump-qemu-500-2022_09_19-12_55_08.vma.dat' - Stale file handle
INFO: Failed at 2022-09-19 12:55:08

Viele Grüße
 
Hi Fabian,

habe den Post "Fritzbox NAS" https://forum.proxmox.com/threads/b...g-vollständig-gespeichert.115012/#post-497240
mal gelesen, trifft bei mir nicht zu. Ich habe ein TrueNAS im Einsatz - also dedizierte NAS Hardware.

Habe jetzt mal gerade ein backup komplett lokal geschrieben. Kein Problem.

Kann es sein, dass mit den letzten Updates von Proxmox beim SMB irgendetwas umgestellt wurde? Vielleicht hat sich meine "Löschorgie" nur zufällig zeitlich mit den Updates überschnitten. Und ich suche an der falschen Stelle?

Hat sich bei Proxmox (Backup) die Version des SMB Protokolls geändert? Ist hier vielleicht etwas runtergefallen - würde aber auch bedeuten, dass mehrere Anwender betroffen wären.

Viele Grüße
 
nicht dass ich wuesste.. hast du seit dem auftreten der probleme schon einen reboot versucht? sonst waere vielleicht noch eintraege in /var/log/apt/history.log interessant, die zeitnah vor dem beginn der probleme sind..
 
Die history.log ist wahrscheinlich an dem Abend entstanden, als ich das upgrade gefahren habe. Danach bin ich im /media/backup Ordner hingegangen und habe dort paar lokale Files gelöscht. Aber wenn ich mich recht erinnere, waren das alles Files mit "tmp" Kennung.

Ach so, reboot ausgeführt ... nach dem ersten Auftreten der Probleme. Ist man von Windows ja so gewohnt ...

Anbei die logfiles. Viele Grüße
 

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okay, also moeglich quellen:
- samba upgrade (eher unwahrscheinlich, da ja nicht direkt mit samba client drauf zugegriffen wird)
- libc upgrade (moeglich)
- kernel upgrade (am ehest - der mount & die verbindung zum NAS wird hier gehandlet)

hast du direkt nach dem upgrade rebootet, oder sind die probleme schon vor dem ersten post-upgrade reboot aufgetreten? falls ersteres, koenntest du probieren den vorherigen kernel (wahrscheinlich 5.15.39-1-pve, sollte aber im syslog/journal ersichtlich sein) zu booten..
 
Hi Fabian,

wann ich das erste mal rebootet habe, kann ich leider nicht mehr sagen. Wo finde ich das syslog/journal?
Ist das: /var/log/syslog ?? Dann habe ich es.

OK, probiere ich mal ... kannst Du mir bitte einen kurzen Hinweis geben, wie ich den anderen Kernel boote.

Auch wenn ich hier den Eindruck erwecke, dass ich weiß was ich tue, bin ich doch eher ein Linux Noob ;-) Deshalb habe ich ja Proxmox im Einsatz - es läuft ja alles super. Und mit der Oberfläche kann man ja praktisch nichts verkehrt machen.

Vielen Dank und viele Grüße
 
Last edited:
beim reboot solltest du ein menue vom boot loader sehen, dort kannst du einmalig eine andere als die default (neueste) kernel version auswaehlen. journalctl -b-1 (-2, -3, ..) gibt dir die logs von den letzten boots.
 
Hi Fabian,
hatte gestern endlich mal die Gelegenheit den anderen Kernel zu booten - leider keine Verbesserung.

Mein Ansatz ist jetzt folgender:
1. Aktuelle Backups der VMs auf "local" anlegen
2. Backups von "local" sichern >> NAS
3. Proxmox Server komplett neu aufsetzen
4. Backups zurückschreiben

Wäre das ein gangbarer Weg? Oder gibt es eine bessere Lösung?

Vielen Dank schonmal für den bisherigen Support. Im Zuge der hier erfolgten Vorschläge sind mir auch im Zusammenhang mit der Administration von Proxmox nochmals viele Dinge klar geworden :)

Viele Grüße
 
ich wuerde zusaetzlich sofern der freie platz dass erlaubt noch ein "backup vom NAS test-restoren" einfuegen *bevor* du den server neu aufsetzt. allerdings wissen wir immer noch nicht wo genau das problem ist..
 
Hast du vielleicht zwischenzeitlich dein TrueNAS aktualisiert oder dort irgendetwas geändert? Das Problem kann ja auch serverseitig liegen und nicht clientseitig bei PVE, wenn da etwas mit SMB nicht passt.
 

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