Hallo zusammen,
ich möchte gerne demnächst Proxmox privat einsetzen und bin mir leider unsicher in einigen (wahrscheinlich) grundlegenden Dingen.
Momentan sieht die alte Hardware wie folgt aus:
- NUC6i3, 24GB DDR4, 500GB NVMe, welcher mit Windows 24/7 läuft und auf dem in VirtualBox ein Ubuntu Server mit installiertem FHEM (Hausautomatisierung) läuft.
FHEM ist auch der Grund, weshalb ich mit Linux (anfangs RPi) und überhaupt mit der Thematik "Server" angefangen habe.
- Altes NAS mit 2x 3 TB Festplatten (unterschiedliche Hersteller, JBOD), soll aufgrund Performance/Alter aussortiert werden.
Diese zwei Geräte habe ich mit neuer Hardware ersetzt:
- Fractal Design Node 304 Gehäuse inkl. 3 Lüftern
- be quiet! Pure Power 11 300W
- ASRock H370M-ITX/ac
- Intel Pentium Gold G5400
- G.Skill RipJaws V DIMM Kit 32GB, DDR4-2400, nonECC
- Sabrent Rocket 1TB NVMe (System-Festplatte Proxmox und VMs/CTs)
- 2x 3TB Festplatten (1x intern, 1x USB3 im Moment), welche aufgrund des seltenen Zugriffs und des Stromverbrauchs nicht durchgehend rotieren sollten (die internen HDDs schicke ich mit HDparm in den Standby)
Was soll später laufen:
- FHEM mit USB-Passthrough (wahrscheinlich am besten in einem Debian oder Ubuntu Container)
- Irgendeine Art von NAS-Software (OMV?) für private Dateien, Fotos, Videos inkl. Medienserver für TVs und Backups (VMs, CTs, Handys, etc.)
- Apache Reverse Proxy für einfacheren Zugriff (in einem CT?)
- Windows VM mit USB/GPU-Passthrough, da der Server auch den Windows-NUC als gelegentlichen Arbeitsplatz ersetzen soll
- VMs/Container zum Testen weiterer Linux-Software
(- Zugriff von extern über VPN / FritzBox)
Da ich keine tiefgehenden Kenntnisse in der Linux-Welt habe, musste ich mich bis jetzt anhand von Forenbeiträgen, Artikeln und Youtube-Videos (insbesondere ApfelCast erklärt die Vorgehensweise recht einfach) voran arbeiten.
Der neue Server läuft auch nun mit dem aktuellen Proxmox und einer VM mit OMV.
Und hier fange ich an zu grübeln.
Im VIDEO wurde die Installation von OMV erklärt.
Eine der beiden Festplatten wurde unter Storage als ZFS angelegt und als virtuelles Laufwerk an OMV weitergegeben.
In OMV musste ich dann dieses ZFS als ext4 Dateisystem neu formatieren, um es benutzen zu können.
Auf der zweiten Festplatte (NTFS-Dateisystem) liegen momentan die gleichen Daten, die allerdings noch per USB angeschlossen ist und weitergereicht wird (Daten werden von der internen Festplatte auf die externe Festplatte synchronisiert). Am liebesten Wäre mir, wenn beide intern verbaut sind (später kommt dann noch eine weitere externe Festplatte hinzu für manuelle Backups mit Lagerung an einem anderen Ort).
Zudem werde ich in absehbarer Zeit den Speicherplatz auch erweitern müssen.
Meine Fragen:
1) Macht es Sinn in dieser Konstellation ein Dateisystem (ext4) in einem Dateisystem (ZFS) anzulegen?
2) Ist OMV eine gute Wahl in Verbindung mit Proxmox für das einfache Vorhaben (Datei-/Medienserver) oder geht das einfacher bzw. sinnvoller?
3) Sollte ich die zweite Festplatte ebenfalls einbauen und im gleichen Stil an OMV weiterreichen?
Hier habe ich noch bedenken (Dateisystem in einem Dateisystem), wie ich an die Daten rankommen kann, wenn mal OMV oder Proxmox nicht funktionieren sollte.
4) Ist die "Backup-Strategie" (Synchronisation von HDD1 auf HDD2) in Ordnung oder ist ein RAID sinnvoller für mich?
5) Macht es Sinn ein RAID mit zwei Festplatten unterschiedlicher Hersteller zu erstellen?
6) Was würdet Ihr empfehlen, wenn der Speicher erweitert wird?
Grundsätzlich würde ich dann auf zus. 10 - 14 TB gehen wollen und dazu NAS-Festplatte(n) verwenden.
Sollte ich dann eine Festplatte kaufen? Eher 2 und die als RAID verwenden? Wenn ja, welches?
Wie könnte man die anderen 2 Festplatten sinnvoll weiter nutzen?
7) Ist der Spin-Down der Festplatte in Ordnung bei geringer Benutzung?
8) Ist die Hardware für mein Vorhaben in Ordnung?
Wichtig war mir in erster Linie der Stromverbrauch, Leistung, Erweiterbarkeit und Lautstärke.
Für Antworten und generelle Informationen, was man wie sinnvoll umsetzt wäre ich sehr dankbar.
Grüße
Mathias
ich möchte gerne demnächst Proxmox privat einsetzen und bin mir leider unsicher in einigen (wahrscheinlich) grundlegenden Dingen.
Momentan sieht die alte Hardware wie folgt aus:
- NUC6i3, 24GB DDR4, 500GB NVMe, welcher mit Windows 24/7 läuft und auf dem in VirtualBox ein Ubuntu Server mit installiertem FHEM (Hausautomatisierung) läuft.
FHEM ist auch der Grund, weshalb ich mit Linux (anfangs RPi) und überhaupt mit der Thematik "Server" angefangen habe.
- Altes NAS mit 2x 3 TB Festplatten (unterschiedliche Hersteller, JBOD), soll aufgrund Performance/Alter aussortiert werden.
Diese zwei Geräte habe ich mit neuer Hardware ersetzt:
- Fractal Design Node 304 Gehäuse inkl. 3 Lüftern
- be quiet! Pure Power 11 300W
- ASRock H370M-ITX/ac
- Intel Pentium Gold G5400
- G.Skill RipJaws V DIMM Kit 32GB, DDR4-2400, nonECC
- Sabrent Rocket 1TB NVMe (System-Festplatte Proxmox und VMs/CTs)
- 2x 3TB Festplatten (1x intern, 1x USB3 im Moment), welche aufgrund des seltenen Zugriffs und des Stromverbrauchs nicht durchgehend rotieren sollten (die internen HDDs schicke ich mit HDparm in den Standby)
Was soll später laufen:
- FHEM mit USB-Passthrough (wahrscheinlich am besten in einem Debian oder Ubuntu Container)
- Irgendeine Art von NAS-Software (OMV?) für private Dateien, Fotos, Videos inkl. Medienserver für TVs und Backups (VMs, CTs, Handys, etc.)
- Apache Reverse Proxy für einfacheren Zugriff (in einem CT?)
- Windows VM mit USB/GPU-Passthrough, da der Server auch den Windows-NUC als gelegentlichen Arbeitsplatz ersetzen soll
- VMs/Container zum Testen weiterer Linux-Software
(- Zugriff von extern über VPN / FritzBox)
Da ich keine tiefgehenden Kenntnisse in der Linux-Welt habe, musste ich mich bis jetzt anhand von Forenbeiträgen, Artikeln und Youtube-Videos (insbesondere ApfelCast erklärt die Vorgehensweise recht einfach) voran arbeiten.
Der neue Server läuft auch nun mit dem aktuellen Proxmox und einer VM mit OMV.
Und hier fange ich an zu grübeln.
Im VIDEO wurde die Installation von OMV erklärt.
Eine der beiden Festplatten wurde unter Storage als ZFS angelegt und als virtuelles Laufwerk an OMV weitergegeben.
In OMV musste ich dann dieses ZFS als ext4 Dateisystem neu formatieren, um es benutzen zu können.
Auf der zweiten Festplatte (NTFS-Dateisystem) liegen momentan die gleichen Daten, die allerdings noch per USB angeschlossen ist und weitergereicht wird (Daten werden von der internen Festplatte auf die externe Festplatte synchronisiert). Am liebesten Wäre mir, wenn beide intern verbaut sind (später kommt dann noch eine weitere externe Festplatte hinzu für manuelle Backups mit Lagerung an einem anderen Ort).
Zudem werde ich in absehbarer Zeit den Speicherplatz auch erweitern müssen.
Meine Fragen:
1) Macht es Sinn in dieser Konstellation ein Dateisystem (ext4) in einem Dateisystem (ZFS) anzulegen?
2) Ist OMV eine gute Wahl in Verbindung mit Proxmox für das einfache Vorhaben (Datei-/Medienserver) oder geht das einfacher bzw. sinnvoller?
3) Sollte ich die zweite Festplatte ebenfalls einbauen und im gleichen Stil an OMV weiterreichen?
Hier habe ich noch bedenken (Dateisystem in einem Dateisystem), wie ich an die Daten rankommen kann, wenn mal OMV oder Proxmox nicht funktionieren sollte.
4) Ist die "Backup-Strategie" (Synchronisation von HDD1 auf HDD2) in Ordnung oder ist ein RAID sinnvoller für mich?
5) Macht es Sinn ein RAID mit zwei Festplatten unterschiedlicher Hersteller zu erstellen?
6) Was würdet Ihr empfehlen, wenn der Speicher erweitert wird?
Grundsätzlich würde ich dann auf zus. 10 - 14 TB gehen wollen und dazu NAS-Festplatte(n) verwenden.
Sollte ich dann eine Festplatte kaufen? Eher 2 und die als RAID verwenden? Wenn ja, welches?
Wie könnte man die anderen 2 Festplatten sinnvoll weiter nutzen?
7) Ist der Spin-Down der Festplatte in Ordnung bei geringer Benutzung?
8) Ist die Hardware für mein Vorhaben in Ordnung?
Wichtig war mir in erster Linie der Stromverbrauch, Leistung, Erweiterbarkeit und Lautstärke.
Für Antworten und generelle Informationen, was man wie sinnvoll umsetzt wäre ich sehr dankbar.
Grüße
Mathias
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