Zweite SSD in WIN10 VM einbinden und Daten einsehen

Sc[A]rY

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Nov 15, 2020
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Hallo miteinander :)

heute habe ich mir auf meinem NUC Proxmox installiert. In dem sich zwei SSDs befinden.

Eine NVME M2 mit 500GB wo Proxmox und die Win10 VM Läuft und eine 2.5 Zoll SSD mit 1TB und persönlichen Daten.


Auf der 1TB SSD befinden sich Daten, die ich gerne über die Win10 VM einsehen würde. Ist das möglich? Ich habe es mal nach einer Anleitung versucht aber die Festplatte wird mir dann Bitlocker verschlüsselt angezeigt obwohl sie es nicht ist.

Hintergrund der ganzen Sache ist das ich diese Festplatte unter anderem gerne als freigegebenes Laufwerk nutzen würde. Kann mir jemand weiterhelfen?

Ich bedanke mich vorab.

LG
 
Was für ein Dateisystem hast du denn auf Proxmox für die SSDs benutzt? LVM und dann ext4?
Du könntest auf dem Proxmox-Node selbst einen SMB-Share einrichten und dann die Windows-VM und alle anderen Rechner im Netzwerk auf diesen SMB-Share zugreifen lassen. Ist ja glaube ich das, was du eh mit der Windows-VM machen wolltest.
 
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Was für ein Dateisystem hast du denn auf Proxmox für die SSDs benutzt? LVM und dann ext4?
Du könntest auf dem Proxmox-Node selbst einen SMB-Share einrichten und dann die Windows-VM und alle anderen Rechner im Netzwerk auf diesen SMB-Share zugreifen lassen. Ist ja glaube ich das, was du eh mit der Windows-VM machen wolltest.
Hallo Dunuin,

danke für deine Antwort. Ja genau, ich habe ein ext4 Dateisystem auf der Proxmox SSD (NVME). Die 2.5 Samsung SSD (1TB) ist noch mit einem Windows Dateisystem versehen (war mein altes Sharelaufwerk für die Fritzbox).

Wie kann ich das denn am besten machen? Danke vorab :)
 
Mit was genau ist die 1TB SSD denn formatiert, wenn das noch von der Fritzbox kommt und du die Daten behalten willst. exFAT/FAT32 vermutlich? Dann würde ich die Daten erst sichern und die SSD nochmal neu formatieren. FAT wäre nicht wirklich sinnvoll zu behalten.

Dann ist noch die Frage ob du die 1TB SSD echt nur als NAS benutzen willst oder ob Proxmox die noch für anderes nutzen soll. Falls du die SSD an eine VM durchreichen kannst, dann könntest du z.B. auch eine VM mit einem der vielen NAS Betriebsysteme installieren. Das würde die Verwaltung der Freigaben deutlich erleichtern und du hast weniger Probleme mit der Write Amplification wegen dem Padding. Aber ich vermute mal die SSD hängt per SATA direkt am Mainboard? Dann wird das mit dem Durchreichen eher nichts.

Ich würde die SSD nach dem Sichern wohl einfach mit einer ext4 Partition formatieren. Und dann in der fstab von Proxmox eintragen damit die beim booten eingebunden wird. Ist die dann eingebunden kannst du einem Samba-Tutorial wie z.B. dem hier folgen um die SSD im Netzwerk bereitzustellen. Generell sollte bei Proxmox alles gehen was auch bei Debian geht. Einfach mal googlen.

Ach ja und Backups nicht vergessen. SSDs fallen ohne Vorwarnung plötzlich aus und dann sind all deine persönlichen Daten weg. Gerade wenn du keine Redundanz durch Raid hast.
 
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Mit was genau ist die 1TB SSD denn formatiert, wenn das noch von der Fritzbox kommt und du die Daten behalten willst. exFAT/FAT32 vermutlich? Dann würde ich die Daten erst sichern und die SSD nochmal neu formatieren. FAT wäre nicht wirklich sinnvoll zu behalten.

Dann ist noch die Frage ob du die 1TB SSD echt nur als NAS benutzen willst oder ob Proxmox die noch für anderes nutzen soll. Falls du die SSD an eine VM durchreichen kannst, dann könntest du z.B. auch eine VM mit einem der vielen NAS Betriebsysteme installieren. Das würde die Verwaltung der Freigaben deutlich erleichtern und du hast weniger Probleme mit der Write Amplification wegen dem Padding. Aber ich vermute mal die SSD hängt per SATA direkt am Mainboard? Dann wird das mit dem Durchreichen eher nichts.

Ich würde die SSD nach dem Sichern wohl einfach mit einer ext4 Partition formatieren. Und dann in der fstab von Proxmox eintragen damit die beim booten eingebunden wird. Ist die dann eingebunden kannst du einem Samba-Tutorial wie z.B. dem hier folgen um die SSD im Netzwerk bereitzustellen. Generell sollte bei Proxmox alles gehen was auch bei Debian geht. Einfach mal googlen.

Ach ja und Backups nicht vergessen. SSDs fallen ohne Vorwarnung plötzlich aus und dann sind all deine persönlichen Daten weg. Gerade wenn du keine Redundanz durch Raid hast.
Vielen lieben Dank für deine ausführliche Antwort!

Die SSD ist wie du schon geschrieben hast direkt am NUC verbunden (Motherboard). Das Dateisystem ist ein exFAT. Backup durch Veeam oder Proxmox Backup? Da ich schon den ganzen Tag probiere das zum laufen zu bekommen, bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als diese zu formatieren und einzubinden.

Hier noch ein Screenshot von den Festplatten. Erkannt wird sie ja. Nur kann ich sie nicht richtig nutzen.

2020-11-15 18_14_21-pve - Proxmox Virtual Environment.png
 
Genau wie bei NTFS, SMB und anderen Microsoft-Standards musst du auch bei exFAT erst die Programme installieren, damit Linux das nutzen kann.
Wenn du exfat-utils und exfat-fuse auf dem Proxmox installierst, dann solltest du die exFAT-Partitionen eigentlich in Proxmox mounten können. Dann kannst du die entweder so weiter nutzen und einfach die Partition über SMB freigeben oder du kopierst die Daten dann temporär zum Sichern auf ein USB-Laufwerk/Netzwerk-Share und formatierst diese dann mit einem besser passendem Dateisystem. Ich würde das trotzdem zu ext4 formatieren, auch wenn es prinzipiell direkt mit exFAT gehen würde, sofern du da die Möglichkeit hast das alles vorübergehend zu sichern.
exFAT ist eigentlic für USB-Sticks und SD-Karten gedacht und nicht so gut für den Einsatz im PC geeignet, da die Funktionen ziemlich eingeschränkt sind, wenn man es z.B. mit NTFS, EXT4, XFS oder ZFS vergleicht.

Bei den Backups solltest du 2 Dinge machen:
1.) die in Proxmox eingebaute Backup-Funktion nutzen um deine VMs/LXCs zu sichern
2.) alle wichtigen Daten selbst noch einmal direkt sichern (z.B. den Mount-Punkt deiner 1TB SSD mit rsync kopieren)
Am besten die Backups per Netzwerkshare auf einen anderen Rechner sichern oder falls du da keinen hast dann auf eine USB-Festplatte die du danach abstöpselst. Wenn du die Möglichkeit hast geht natürlich auch Veeam oder Proxmox Backup in der Cloud oder auf einem anderen Rechner. Proxmox Backup ist aber noch Beta. Das würde ich aktuell nicht als alleiniges Backup nutzen wollen, falls da doch mal was schief geht.
 
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