ZFS entfernen

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jms1000

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Oct 25, 2016
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Ich möchte gern auf meinen Proxmox-Nodes das ZFS raus werfen und das gute alte XFS wieder aktivieren. Am einfachsten wäre ja eine Neuinstalltion und dann /etc/* wieder drauf kopieren ...

Da ich aber gern lvm mit md wieder hätte, scheidet die Proxmox-Default-Installation ja aus, die kann das nicht mehr.

Hat jemand gute Vorschläge wie ich einfach und sicher das zfs los werde und wieder auf lvm/md/xfs komme?
 
Hast du den Zpool den du löschen möchtest auf extra Platten, brauchst du nicht neu installieren. Pool löschen, und wie gewünscht formatieren. Sofern für dich Proxmox selbst auf ZFS ok ist.
 
Hallo,

ich habe bisher Proxmox auf ext4 installiert und sehe gerade die vielen Vorteile von ZFS. Bevor ich mir die Arbeit mache und alles neu installiere würde mich interessieren, weshalb Du von ZFS wieder weg möchtest.
 
Guten Morgen, wir sind auch erstmal von zfs zurück auf etx3/4 gegangen. Für uns ist zfs einfach noch nicht ausgereift und für unsere Zwecke nicht geeignet. Für Home User und mittelständische Unternehmen kann man es mal zum testen im nicht produktiv System installieren aber für mehr nicht.

Ich find es schade das proxmox sich sehr auf zfs fixiert aber ok anderes Thema.

Schönen Mittwoch
 
Markus Thormann said:
Guten Morgen, wir sind auch erstmal von zfs zurück auf etx3/4 gegangen. Für uns ist zfs einfach noch nicht ausgereift und für unsere Zwecke nicht geeignet. Für Home User und mittelständische Unternehmen kann man es mal zum testen im nicht produktiv System installieren aber für mehr nicht.
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Das kann ich nicht nachvollziehen. Ich finde es gibt nichts flexibleres und stabileres als ZFS. Natürlich auch Ceph, kommt eben drauf an welche features man haben möchte.
Desto größer und Fetter der Speicher, desto mehr macht ZFS Spass.

@Markus Thormann
Mich würde interessieren wo du für dich das die Nacheile siehst? Alleine durch die Komprimierung sparen wir hier schon richtig viel Speicherplatz. 62% bei 40TB Einsparung ist der Hammer :)
 
Alle Dinge die ich brauche liegen auf dem NFS, lokal (auf dem Proxmox) habe ich nur das Betriebssystem. (System-) Logfiles gibt es auch keine, die werden zentral remote geschrieben. Insofern ist das Proxmox FS erstmal egal, da auch keine hohe I/O vorhanden ist.

Seit dem wir Proxmox5 und ZFS verwenden (wo ja eigentlich nur das Betriebssystem liegt), haben wir massive Probleme mit Proxmox und vermutlich auch mit dem Speicherverbrauch.

Unter Proxmox4 ohne ZFS hatten wir bei gleicher Hardware und gleichem Setup nicht die geringsten Probleme.

Ich habe also keinen Grund ZFS zu verwenden, eher im Gegenteil.

Nicht zuletzt sind XFS/EXT* um Jahre länger im Kernel unterstützt werden, wo wir da von Stabilität reden ...
Was die Performance betrifft, empfehle ich mal einen Blick auf bklreplay zu werfen ... dann reden wir nicht mehr von ZFS :)

BTW. Sind (selbst teure und schnelle) Festplatten nicht um ein vielfaches preiswerter, nachhaltiger und sicherer als Arbeitsspeicher (im Hinblick auf Komprimierung) ?
 
jms1000 said:
32GB RAM ~ 300€ vs 64GB SSD ~150€
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Also das ist jetzt wirklich kein Vergleich. 500GB Enterprise SSD ca. 450 Euro+, 64 GB ist Spielzeug. Wüsste jetzt auf die Schnelle auch nicht wo ich noch ne 64GB Enterprise SSD herbekomme.
 
Habs grad gemerkt wir reden einander vorbei. Ich hab deinen Satz da glaub ich jedes mal verdreht und ganz was anderes gedacht als du :eek::D . Gut, noch mal von vorn: Was meinst denn nun überhaupt mit RAM und Komprimierung? Ja natürlich sind die Platten günstiger als der RAM wenn man sie 1:1 hinstellt. Ich versteh nur nicht was du damit meinst/bezweckst?
 
fireon said:
Habs grad gemerkt wir reden einander vorbei. Ich hab deinen Satz da glaub ich jedes mal verdreht und ganz was anderes gedacht als du :eek::D . Gut, noch mal von vorn: Was meinst denn nun überhaupt mit RAM und Komprimierung? Ja natürlich sind die Platten günstiger als der RAM wenn man sie 1:1 hinstellt. Ich versteh nur nicht was du damit meinst/bezweckst?
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Wir treffen uns irgendwo in der Mitte :)

Es hiess doch - 62% bei 40TB Einsparung - das scheint ja der Vorteil vom ZFS zu sein. Daher mein Vergleich RAM vs SSD. Einen anderen sehe nicht. Mal abgesehen von Backups, Replikation und Snapshots, die man doch lieber auf dem RAID/NFS macht.
 
Unsere Systeme sind nicht sehr CPU und Ramlastig, sah dafür hier noch nie ein Problem. CPU und Ram hast ja sowieso eingebaut, also warum diese im idlemodus lassen. Natürlich wennst ganz böse lastige Systeme hast, schaut die Welt auch wieder ein wenig anders aus.
 
Wir haben uns auch von ZFS verabschiedet. Zwei Server hatten wir damit ausgestattet. Einer läuft seidem völlig instabil und wird ausrangiert und der andere ist ständig am Limit. Letzerer war ein Versuch mal den Raidcontroller und damit Kosten zu sparen. Das war leider eine Fehlplanung. Damit bei der Größe des Festplattenspeichers ZFS ordentlich läuft wäre RAM teuerer als ein Raidcontroller.
 
Bei ZFS geht es nicht um Kosten, sondern um die Features die das Dateisystem mitbringt. Benötigt man diese nicht, hat man nicht auf das richtige Pferd gesetzt.
ZFS kann halt fast alles ersetzten. Wir machen damit so ziemlich alles. Bis hin zu den Benutzerhomeverzeichnissen mit Quota usw. ZFS ist das einfachste was die Dateisystemwelt zu bieten hat, und meiner Meinung nach das stabilste. Was ZFS sehrwohl immer benötigt: Qualitativ hochwerte Hardware. Die richtigen Festplatten und nen echten SAS/Satacontroller mit nem Raidcontroller und Raid0 per Platte usw. wird das natürlich nix, so nur als Beispiel. Auch keine Fesplattentypen mischen... usw. aber das ist bei ZFS ja schon immer so gewesen. Im Endeffekt muss man wissen was man tut. Hab auch mal gut 1 Jahr damit selber gearbeitet bis wir es beim Kunden eingesetzt hatten. Es ist sehr mächtig, deshalb lernt da auch nie aus ;)
 
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