Wieder mal welche Platten

mweis

New Member
Oct 18, 2022
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Hi,
also ich komme eigentlich vom Lenovo Tiny - habe hier aber das Problem mit den Festplattenspeicher und habe mir daher noch einen Optiplex 7090 gekauft. Nun habe ich ein wenig Hardware an SSDs liegen:

- 1 x 2TB Sabrent NVME
- 1 x 1TB Sandisk Extreme NVME
- 2 x 512GB 850 Pro SATA SSD

Bin mir aber aktuell komplett unschlüssig was ich überhaupt verbauen soll. Vom Platz her reichen mir vermutlich 2 TB als effektiver Nutzspeicher. Am liebsten wäre mir eine 2 TB Enterprise SSD - aber dann müsste ich ja Proxmox auf der einen SSD installieren, was sind denn hier für später mal die Nachteile?

Danke für den Input
 
Hi,
also ich komme eigentlich vom Lenovo Tiny - habe hier aber das Problem mit den Festplattenspeicher und habe mir daher noch einen Optiplex 7090 gekauft. Nun habe ich ein wenig Hardware an SSDs liegen:

- 1 x 2TB Sabrent NVME
- 1 x 1TB Sandisk Extreme NVME
- 2 x 512GB 850 Pro SATA SSD

Bin mir aber aktuell komplett unschlüssig was ich überhaupt verbauen soll. Vom Platz her reichen mir vermutlich 2 TB als effektiver Nutzspeicher. Am liebsten wäre mir eine 2 TB Enterprise SSD - aber dann müsste ich ja Proxmox auf der einen SSD installieren, was sind denn hier für später mal die Nachteile?

Danke für den Input
Wolltest du ZFS nutzen? Die Auswahl oben sieht nicht danach aus.
 
das ist das was ich aktuell "da habe" - was ich davon nicht verwende kommt eben weg, ich will nur nichts unnötig kaufen. ich will einfach nur 1 zuverlässige Kiste haben, die nicht mehr Strom braucht, als sein muss.
 
das ist das was ich aktuell "da habe" - was ich davon nicht verwende kommt eben weg, ich will nur nichts unnötig kaufen. ich will einfach nur 1 zuverlässige Kiste haben, die nicht mehr Strom braucht, als sein muss.
Es ist halt einfach eine Frage ob du ZFS nutzen willst. Wenn du ZFS nutzt ist die Frage welche Art von Anwendungen du nutzen willst. Wir haben in der Vergangenheit versucht Consumer SSDs zu nutzen und sind bei 10 VMs komplett gescheitert. Irgendwann war die IOLatency so hoch das nix mehr ging. Insofern würde ich dir 3x Enterprise SSD im Raid-Z1 empfehlen.

Für Proxmox würde ich einfach eine (oder beide im Raid-1) deiner 2 512GB Consumer SSDs nutzen - die Daten bleiben ja weiterhin im Raid-Z1 gespeichert - da hast du also schonmal eine kleine Ausfallsicherheit.

Das sollte für die private Nutzung ausreichen - Backups ersetzt es natürlich nicht.
 
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Ich denke, das kommt darauf an, wofuer du die PVE benutzen willst. Wenn du keine neue Hardware kaufen willst und nichts allzu Intensives mit der PVE machst, dann koenntest du einfach die Sabrent einbauen und die anderen Disks benutzen, um backups zu machen.
Eine enterprise SSD koennte fuer deine Zwecke overkill sein. Wenn du Sicherheit haben willst, kannst du auf der Lenovo Maschine (sofern du die nicht mehr benutzt) PBS installieren und dort Backupen.
Aber wie spaxxilein sagt, wenn deine Daten wichtig sind solltest du dir ueberlegen ZFS zu benutzen.
 
asdfs.JPG

das läufat aktuell auf meinem alten System - sollen noch denke ich max 10 Container dazu kommen.
 
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das läufat aktuell auf meinem alten System - sollen noch denke ich max 10 Container dazu kommen.
Dann würde ich dir zwingend dazu raten ZFS mit Enterprise Platten / SSDs zu nutzen. Gerade Sachen wie Datenbanken (Garafan, Influx, Unifi) verursachen viel IO-Workload und können bei Proxmox leicht dazu führen dass garnix mehr geht, wenn die Platten zu machen.
 
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okay - danke, das heißt ich bräuchte dann 2 x 1,92tb enterprise ssd für effektiv 1,92 tb nutzdaten? Sinnvoll Proxmox mit auf den SSDs zu installieren?
 
okay - danke, das heißt ich bräuchte dann 2 x 1,92tb enterprise ssd für effektiv 1,92 tb nutzdaten? Sinnvoll Proxmox mit auf den SSDs zu installieren?
Wenn du Raid-Z1 machst bräuchtest du 3x 1,92TB Platten. Kapazität kannst du dir hier ausrechnen:

https://wintelguy.com/zfs-calc.pl

Bei Proxmox ist es nicht vorgesehen dass Proxmox selbst auf der Datenplatte mitinstalliert wird.
 
genau das bin ich nicht bereit zu investieren, was wäre denn eine Budget Lösung? ;-)
 
genau das bin ich nicht bereit zu investieren, was wäre denn eine Budget Lösung? ;-)
Naja für Raid5 bzw. Raid-Z1 ist halt immer mindestens 1 Festplatte für Parität nötig. Diese eine Platte kann dann ausfallen ohne Datenverlust. Die günstigste Lösung wäre wohl Raid-1 mit 2 Consumer Platten und dann Daumen drücken dass es funktioniert - das kann dir aber i.d.R. vorher niemand sagen. Oder du sagst die Daten sind generell unwichtig bzw. du machst jeden Tag ein Backup und nutzt einfach nur eine Festplatte für die VMs / Container - wenn die dann aber abschmiert ist halt alles ohne Sicherung direkt weg.
 
das heißt aber trotzdem ich hätte im besten Falle zB eine kleine NVME für die Proxmox Installation und dann noch eine SSD für die Container, VMS, etc?
 
das heißt aber trotzdem ich hätte im besten Falle zB eine kleine NVME für die Proxmox Installation und dann noch eine SSD für die Container, VMS, etc?
Besser wäre SSD für Proxmox und NVMe für Storage. Aber ja generell geht das.
 
Wenn du Raid-Z1 machst bräuchtest du 3x 1,92TB Platten. Kapazität kannst du dir hier ausrechnen:

https://wintelguy.com/zfs-calc.pl

Bei Proxmox ist es nicht vorgesehen dass Proxmox selbst auf der Datenplatte mitinstalliert wird.

Hm? Genau das (die Möglichkeit, wenn man denn will, alles auf einem Laufwerk/Raid/Pool zu haben) erhält man doch out-of-the-box bei einer Standard-Installation über die ISO und ist vermutlich auch genau das Szenario, wie es die Mehrheit der Heimanwender benutzt.

Und warum so auf RaidZ1 gedrängt wird, erschließt sich mir auch nicht ganz.

enterprise nvme? was gibts da?

Auf z.B.: Geizhals nach SSDs mit PLP (= Power Loss Protection) filtern.
Allerdings musst du auf den Formfaktor und den Anschluss achten.
Consumer M.2s sind i.d.R. 2280, wohingegen Enterprise M.2s (NVMe) tendenziell eher 22110 und somit länger sind. Muss dann halt von deiner Hardware (z.B.: Mainboard) unterstützt werden. Im Falle von einem Raid1 entsprechend zwei Mal.
Bei Enterprise NVMes ist 2,5 Zoll und der U.2 Anschluss gängiger; aber auch den musst du erstmal im Rechner haben bzw. reinbringen.
Ansonsten bleiben dann ganz schnell nur noch Enterprise SSDs mit SATA Anschluss übrig...
 
spricht jetzt was dagegen, pve auf der 850er Samsung pro zu installieren und die 1TB NVME für die Container und VMs zu nutzen?
 
spricht jetzt was dagegen, pve auf der 850er Samsung pro zu installieren und die 1TB NVME für die Container und VMs zu nutzen?

Wenn du keine Redundanz brauchst und/oder willst und, im Falle der Verwendung von ZFS, dir die allgemeine, definitive Empfehlung zu Enterprise SSDs egal ist, nein.

Über die diversen Nachteile (die sich unter Umständen erst in der Zukunft bzw. im Notfall bzw. unter entsprechenden Workloads bemerkbar machen) solltest du dir natürlich im Vorfeld bewusst sein...
 
Ich hatte bisher 2 x lenovo tiny mit 8500t, 32gb ram, liefen super. Die tiny haben aber nur je 1xsata und 1xm2 slot.
Daher war die idee auf eine Maschine zu wechseln, die mehr i/o bietet.

Daher nun der 7090er dell - der hat immerhin 4 sata und 2 m2 slots. Zudem habe ich eine 10g sfp+ karte verbaut mit 64gb ram und i5-10505.

Jetzt zerbrech Ich mir aber scheinbar den kopf mit welchen Datenträgern ich das sinnvoll betreibe…effektiv reichen 2tb
 
okay - danke, das heißt ich bräuchte dann 2 x 1,92tb enterprise ssd für effektiv 1,92 tb nutzdaten? Sinnvoll Proxmox mit auf den SSDs zu installieren?
Nicht vergessen, dass man bei ZFS immer 20% freihalten sollte. Bei 2x 1,92TB enterprise SSDs im raid1/mirror hast du also nur 1,5TB nutzbar.
Wenn du Raid-Z1 machst bräuchtest du 3x 1,92TB Platten. Kapazität kannst du dir hier ausrechnen
Bei raidz1 aber nicht vergessen, dass du deine volblocksize auf mindestens 16K anheben musst. Alle Workloads wie PostgreSQL, welche Sync Writes unter 16K machen müssen, haben dann eine miese Performance und mehr SSD Abnutzung.
das heißt aber trotzdem ich hätte im besten Falle zB eine kleine NVME für die Proxmox Installation und dann noch eine SSD für die Container, VMS, etc?
Man muss nicht zwingend PVE and VM/LXC Storage trennen. Wenn das Budget knapp ist würde ich einfach nur 2 SSDs im Raid1/Mirror für beides gleichzeitig nutzen. Wenn du schon Consumer SSDs hast und du die für nichts anderes brauchst, versuche es halt erst mit denen. Wenn dir dann ZFS die Consumer SSDs kapautt schreibt und die ausfallen, dann läuft ja alles weiterhin und du kannst die ausgefallenen Consumer SSDs nach und nach durch Enterprise SSD ersetzen. Aber trotzdem Backups nicht vergessen. ein Stromausfall kann dir mit Consumer SSDs auch gerne mal die Daten beider SSDs gleichzeitig killen, da die ja keine eingebaute Powerloss Protection haben und dann beide SSDs des Raid1s/Mirrors gleichzeitig ihre Daten verlieren.
Consumer M.2s sind i.d.R. 2280, wohingegen Enterprise M.2s (NVMe) tendenziell eher 22110 und somit länger sind. Muss dann halt von deiner Hardware
Und oft sind die dann auch noch beidseitig bestückt, also mit Kühlung nicht gerade einfach, da man auf der Unterseite ja dann keinen Kühlkörper anbringen kann.
 
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