[SOLVED] Wie USB-Laufwerke einbinden?

chralt

Member
Aug 26, 2020
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Hallo Proxmox-Freunde,



ich beschäftige mich erst seit 2 Wochen mit Proxmox. Ich betrachte mich grundsätzlich als normalen Anwender, obwohl ich einige Erfahrungen mit Linux und davor mit OS/2 gemacht habe.



Ich habe auf einem Intel-NUC die aktuelle Proxmox-VE 6.3.X installiert An der kleinen Kiste sind mehrere USB-Festplatten mit unterschiedlicher Größe angeschlossen, die an verschiedenen Punkten des Verzeichnisbaumes eingebunden sind. Die 3 Punkte sind unter „/mnt“ „Arbeitsplatte“ (nein nicht die aus der Küche!), „Sicherung _1“ und „Sicherung_2“, also 3 Stränge wobei 2 dieser Stränge aus 2 USB-Platten bestehen. Das funktioniert mit einem „normalen“ Debian Buster problemlos.



Soweit so gut. Nachdem mir nun die Systemplatte im NUC komplett abgeraucht ist, habe ich mich dazu entschlossen mit Vms zu arbeiten und dafür die Proxmox-VE zu installieren, was auch problemlos funktioniert hat.



Auf der pve habe ich mehrere VMs mit Debian Buster als Gastsystem und unterschiedlichen Diensten installiert: Webserver mit Nextcloud, Musikserver, MariaDB und natürlich den obligatorischen Dateiserver. Insgesamt sind es 6 VMs.



Alle 6 VMs kann manim Netzwerk (Fritzbox) sehen, auch hier soweit so gut.



Was aber nicht funktioniert ist der Zugriff auf die Dateien über die jeweiligen Serverfunktionen, weder die Audio-/Videodateien noch die Dateien im Dateiserver. Was funktioniert ist der Zugriff per SSH-Kommandozeile auf die Dateisysteme einschließlich der eingebundenen USB-Platten. Die USB-Platten sind der jeweiligen VM direkt als USB-Device zugeordnet wobei alle VMs die Arbeitsplatte und der Dateiserver alle Platten eingehängt bekommen.





Daraus ergeben sich nun einige Fragen bezüglich der USB-Laufwerke. Ich habe auch schon einige hier im Forum gelesen, werde aber nicht schlau daraus. :-(, irgendwie passen die Fragestellungen nicht zu meinem Problem. Also hier meine Fragen.



Wie müssen die 5 USB-Platten eingebunden werden?



1. Am HOST, also dem NUC, und die jeweilige VM greift dann auf das HOST-Laufwerk (/dev/sdb1)?



2. Die Laufwerke an dem pve unter „Speicher“ einbinden und die jeweilige VM greift dann auf das /die pve-Speicher?



3. Die jeweilige VM greift direkt auf die USB-Laufwerke?



4. Können mehrere VM auf dieselbe USB-Platte zugreifen, und wenn ja auf welchem Weg?





Bei Variante 3. kann ich über die Kommandozeile der jeweiligen VM auf die Daten zugreifen und die Dateien zB. über MC sehen, aufrufen kopieren, verschieben usw. Für die Varianten 2 und 3 müssen natürlich die USB-Platten am HOST eingebunden sein (oder etwa nicht?). Wenn die Platten am HOST angemeldet sind kann ich natürlich auch alles mit den Daten anstellen – logisch.



Ich wäre also dankbar für den einen oder anderen Tipp oder einen Link mit einer deutschen Beschreibung – mein Englisch dafür nicht zu gebrauchen (warum meint eigentlich die ganze Welt das jemand der sich mit Computern und oder Linux beschäftigt auch Englisch kann?



Schon mal vielen Dank im Voraus

chralt
 
Was aber nicht funktioniert ist der Zugriff auf die Dateien über die jeweiligen Serverfunktionen, weder die Audio-/Videodateien noch die Dateien im Dateiserver. Was funktioniert ist der Zugriff per SSH-Kommandozeile auf die Dateisysteme einschließlich der eingebundenen USB-Platten. Die USB-Platten sind der jeweiligen VM direkt als USB-Device zugeordnet wobei alle VMs die Arbeitsplatte und der Dateiserver alle Platten eingehängt bekommen.
Wenn ich das richtig verstanden habe ist USB Passthrough nicht gut für die Performance. Sollte schneller sein, wenn die USB-Platten direkt am Host hängen und du die dann per qm set in die VM durchreichst.
Wie müssen die 5 USB-Platten eingebunden werden?

1. Am HOST, also dem NUC, und die jeweilige VM greift dann auf das HOST-Laufwerk (/dev/sdb1)?
2. Die Laufwerke an dem pve unter „Speicher“ einbinden und die jeweilige VM greift dann auf das /die pve-Speicher?
3. Die jeweilige VM greift direkt auf die USB-Laufwerke?
Du kannst von VMs nicht direkt auf Laufwerke zugreifen die am Host angeschlossen sind. Entweder du legst virtuelle HDDs an und speicherst diese auf den physischen HDDs (PVE Storage vom Typ "Disk Image"), du bringst die Laufwerke oder einzelne Partitionen komplett per Passthrough in die VM (und dann ist die exklusiv für die VM und kann nicht von anderen VMs oder dem Host mehr benutzt werden) oder du richtest dir einen NFS/SMB Server ein und gibt diesem die HDDs, damit deine anderen VMs per SMB/NFS Shares auf die Order auf den Festplatten zugreifen können.
4. Können mehrere VM auf dieselbe USB-Platte zugreifen, und wenn ja auf welchem Weg?
Nein, ein Laufwerk darf (normal) immer nur von einer VM zur Zeit benutzt werden. Willst du gemeinsame Ordner solltest du SMB/NFS nutzen.
Ich wäre also dankbar für den einen oder anderen Tipp oder einen Link mit einer deutschen Beschreibung – mein Englisch dafür nicht zu gebrauchen (warum meint eigentlich die ganze Welt das jemand der sich mit Computern und oder Linux beschäftigt auch Englisch kann?
Weil man meistens die Dokumentationen lesen muss die oft nur in Englisch verfügbar sind. Gerade bei Open Source wird ja oft kein Geld verdient und dann hat man auch kein Geld um da 200 Übersetzer zu bezahlen, damit die das in alle erdenklichen Sprachen übersetzen. Und selbst wenn, dann wird da meist so viel und schnell was geändert, dass das einfach massig Aufwand wäre da 200 Dokumentationen auf dem gleichen Stand zu halten.
Ich glaube Proxmox hat z.B. keine deutsche Dokumentation. Dafür ist das deutsche Forum aber gut besucht und auch viele vom Staff schreiben hier in Deutsch.
Also Englisch können ist bei sowas schon klar von Vorteil. Aber vielleicht reicht dir das ja auch schon wenn du entsprechende Stellen mit Google Translate übersetzt.
Wenn dir etwas unklar ist, dann kannst du ja immer noch hier fragen.
 
Last edited:
Hallo Dunuin,,

erst einmal vielen Dank!
Wenn ich das richtig verstanden habe ist USB Passthrough nicht gut für die Performance. Sollte schneller sein, wenn die USB-Platten direkt am Host hängen und du die dann per qm set in die VM durchreichst.
ok, habe ich jetzt gemacht
Du kannst von VMs nicht direkt auf Laufwerke zugreifen die am Host angeschlossen sind. Entweder du legst virtuelle HDDs an und speicherst diese auf den physischen HDDs (PVE Storage vom Typ "Disk Image"), du bringst die Laufwerke oder einzelne Partitionen komplett per Passthrough in die VM (und dann ist die exklusiv für die VM und kann nicht von anderen VMs oder dem Host mehr benutzt werden) oder du richtest dir einen NFS/SMB Server ein und gibt diesem die HDDs, damit deine anderen VMs per SMB/NFS Shares auf die Order auf den Festplatten zugreifen können.

Nein, ein Laufwerk darf (normal) immer nur von einer VM zur Zeit benutzt werden. Willst du gemeinsame Ordner solltest du SMB/NFS nutzen.
Das erklärt das eine oder andere Verhalten.

Ich habe jetzt wie auf der "abgerauchten" Installation Samba installiert und die benötigten Freigaben eingerichtet, die frühere smb.conf wieder eingesetzt und auf meinem Arbeitsrechner die unveränderte "fstab".
Ergebnis: die Freigaben sind wohl da, aber der Zugriff von anderen Rechnern - einschließlich der Proxmox-VMs - können nicht zugreifen - mit diversen Fehlermeldungen ( "mount error(13): Permission denied")

Per Zufall habe ich noch festgestellt das die Daten auf dem Server per ftp erreichbar - sehr merkwürdig das werde ich nun als nächstes analysieren (müssen).
Weil man meistens die Dokumentationen lesen muss die oft nur in Englisch verfügbar sind. Gerade bei Open Source wird ja oft kein Geld verdient und dann hat man auch kein Geld um da 200 Übersetzer zu bezahlen, damit die das in alle erdenklichen Sprachen übersetzen. Und selbst wenn, dann wird da meist so viel und schnell was geändert, dass das einfach massig Aufwand wäre da 200 Dokumentationen auf dem gleichen Stand zu halten.
Ich glaube Proxmox hat z.B. keine deutsche Dokumentation. Dafür ist das deutsche Forum aber gut besucht und auch viele vom Staff schreiben hier in Deutsch.
Das ist mir schon klar, der Kommentar musste mal sein ;-) und mein Englisch ist wirklich mies.
Also Englisch können ist bei sowas schon klar von Vorteil. Aber vielleicht reicht dir das ja auch schon wenn du entsprechende Stellen mit Google Translate übersetzt.
Wenn dir etwas unklar ist, dann kannst du ja immer noch hier fragen.
ja, werde ich dann tun - noch mal Danke

Gruß
Christian
 
Ich habe jetzt wie auf der "abgerauchten" Installation Samba installiert und die benötigten Freigaben eingerichtet, die frühere smb.conf wieder eingesetzt und auf meinem Arbeitsrechner die unveränderte "fstab".
Ergebnis: die Freigaben sind wohl da, aber der Zugriff von anderen Rechnern - einschließlich der Proxmox-VMs - können nicht zugreifen - mit diversen Fehlermeldungen ( "mount error(13): Permission denied")
Wie hast du den Samba-Server installiert?
a.) direkt auf dem Proxmox-Host selbst
b.) in einem LXC, wo du dann die Mountpunkte der USB-HDDs per bind-mount in den LXC "durchgereicht" hast
c.) in einer VM und dann die USB-HDDs per qm set in die VM durchgereicht

Hast du die Firewall von Proxmox vielleicht an?
Zeigt deine alte smb.conf überhaupt noch auf die richtigen Mountpunkte der USB-HDDs?
Hattest du früher vielleicht andere Nutzer oder Gruppen eingerichtet die inzwischen nicht mehr existieren?
Hat sich der Name deines Proxmox-Hosts vielleicht verändert, falls du da für SMB keine statischen IP in den Gästen eingestellt hast?
Falls dein SMB Server im LXC läuft, war das vielleicht früher ein privilegierter LXC und nun ist es ein unprivilegierter LXC?
 
Wie hast du den Samba-Server installiert?
a.) direkt auf dem Proxmox-Host selbst
Auf dem NUC direkt - der Rechnername heißt zwar "pve", aber die eigentliche Proxmox-VE liegt ja in einem eigenen Verzeichnis - so habe ich das jedenfalls verstanden. Die IP des Rechners hat dieselbe bekommen wie die alte Installation.
b.) in einem LXC, wo du dann die Mountpunkte der USB-HDDs per bind-mount in den LXC "durchgereicht" hast
c.) in einer VM und dann die USB-HDDs per qm set in die VM durchgereicht
Ja, aber, die USBs an der VM angemeldet, per smb.conf freigegeben, beim Versuch per mount oder per fstab gibt es Fehlermeldung "access denied". Was ist "qm set"? Das werde ich mit gleich mal ansehen, die Adresse hast Du ja freundlicherweise in Deiner 1. Antwort mit angegeben

Beim Versuch mit "mount" einzuhängen gibt es die folgende Meldung, und zwar für jeden Einhängpunkt:
Code:
Usage:  mount.cifs <remotetarget> <dir> -o <options>

Mount the remote target, specified as a UNC name, to a local directory.

Options:
        user=<arg>
        pass=<arg>
        dom=<arg>

Less commonly used options:
        credentials=<filename>,guest,perm,noperm,setuids,nosetuids,rw,ro,
        sep=<char>,iocharset=<codepage>,suid,nosuid,exec,noexec,serverino,
        mapchars,nomapchars,nolock,servernetbiosname=<SRV_RFC1001NAME>
        directio,nounix,cifsacl,sec=<authentication mechanism>,sign,seal,fscBeim

Options not needed for servers supporting CIFS Unix extensions
        (e.g. unneeded for mounts to most Samba versions):
        uid=<uid>,gid=<gid>,dir_mode=<mode>,file_mode=<mode>,sfu

Rarely used options:
        port=<tcpport>,rsize=<size>,wsize=<size>,unc=<unc_name>,ip=<ip_address>,
        dev,nodev,nouser_xattr,netbiosname=<OUR_RFC1001NAME>,hard,soft,intr,
        nointr,ignorecase,noposixpaths,noacl,prefixpath=<path>,nobrl

Options are described in more detail in the manual page
        man 8 mount.cifs

To display the version number of the mount helper:
        mount.cifs -V
Hast du die Firewall von Proxmox vielleicht an?
Nein, ist Rechnungszentrumsebene noch aus.
Zeigt deine alte smb.conf überhaupt noch auf die richtigen Mountpunkte der USB-HDDs?
ja, die alte smb.conf passt wieder, die fstab auf den "Ziel-VM" auch. Die Einhängepunkte sind unverändert unter "/mnt"
Hattest du früher vielleicht andere Nutzer oder Gruppen eingerichtet die inzwischen nicht mehr existieren?
Nein, die Nutzer sind dieselben wie früher, die UIDs der Nutzer und Gruppen ebenfalls.
Hat sich der Name deines Proxmox-Hosts vielleicht verändert, falls du da für SMB keine statischen IP in den Gästen eingestellt hast?
Der Rechnername mit der alten installation auf der mittlerweile abgerauchten Platte hieß anders, die Platten habe ich aber immer per UUID eingehängt weil sich beim Neustart des Rechners/der VM die Zuordnung zu den Laufwerkspunkten unter "/dev/sdx" immer andere waren, das kann man mit "lsblk" immer schön sehen.
Falls dein SMB Server im LXC läuft, war das vielleicht früher ein privilegierter LXC und nun ist es ein unprivilegierter LXC?
Die Proxmox Installation ist komplett neu. Mit dem Thema "privilegiert" habe ich mich noch nicht befasst. Genau genommen habe ich bisher nicht einmal gewußt das es da Unterschiede gibt. :-(
Ich muß zugeben das ich mittlerweile ziemlich verzweifelt und geneigt bin wieder die ursprüngliche Installation ohne Proxmox aufzusetzen.

Vielen Dank noch mal, ich werde es aber trotz allem noch weiter versuchen.

Gruß
Christian
 
Also prinzipiell würde ich schonmal alle USB-HDDs am Proxmox Host selbst lassen und nicht per USB in die VMs durchreichen.
Wie du die USB-HDDs dann in die VMs bekommst hängt etwas davon ab, ob die HDD aussschließlich von einer VM benutzt werden soll oder ob sich mehrere VMs die HDD teilen sollen.
Wenn du bereits einen SMB-Server auf dem Proxmox-Host selbst laufen hast, dann würde ich SMB Freigaben benutzen, um die Ordner von den HDDs in mehrere VMs zu bringen.
Hast du eine USB-HDD, die ausschließlich von einer VM benutzt werden soll, dann würde es sich anbieten die ganze HDD über "qm set" in die VM durchzureichen. Das sollte dann performanter sein als über SMB.

a.) direkt auf dem Proxmox-Host selbst
Auf dem NUC direkt - der Rechnername heißt zwar "pve", aber die eigentliche Proxmox-VE liegt ja in einem eigenen Verzeichnis - so habe ich das jedenfalls verstanden. Die IP des Rechners hat dieselbe bekommen wie die alte Installation.
Dunuin said:
c.) in einer VM und dann die USB-HDDs per qm set in die VM durchgereicht
Ja, aber, die USBs an der VM angemeldet, per smb.conf freigegeben, beim Versuch per mount oder per fstab gibt es Fehlermeldung "access denied". Was ist "qm set"? Das werde ich mit gleich mal ansehen, die Adresse hast Du ja freundlicherweise in Deiner 1. Antwort mit angegeben
Klingt so als hättest du 2 SMB-Server? Einmal auf dem Host selbst und dann noch einmal in einer VM?

Beim Versuch mit "mount" einzuhängen gibt es die folgende Meldung, und zwar für jeden Einhängpunkt:
Code:
Usage: mount.cifs <remotetarget> <dir> -o <options>

Mount the remote target, specified as a UNC name, to a local directory.

Options:
user=<arg>
pass=<arg>
dom=<arg>

Less commonly used options:
credentials=<filename>,guest,perm,noperm,setuids,nosetuids,rw,ro,
sep=<char>,iocharset=<codepage>,suid,nosuid,exec,noexec,serverino,
mapchars,nomapchars,nolock,servernetbiosname=<SRV_RFC1001NAME>
directio,nounix,cifsacl,sec=<authentication mechanism>,sign,seal,fscBeim

Options not needed for servers supporting CIFS Unix extensions
(e.g. unneeded for mounts to most Samba versions):
uid=<uid>,gid=<gid>,dir_mode=<mode>,file_mode=<mode>,sfu

Rarely used options:
port=<tcpport>,rsize=<size>,wsize=<size>,unc=<unc_name>,ip=<ip_address>,
dev,nodev,nouser_xattr,netbiosname=<OUR_RFC1001NAME>,hard,soft,intr,
nointr,ignorecase,noposixpaths,noacl,prefixpath=<path>,nobrl

Options are described in more detail in the manual page
man 8 mount.cifs

To display the version number of the mount helper:
mount.cifs -V
Das ist ja kein Fehler sondern nur der Hilfetext weil du vermutlich etwas als Befehl eingibst was eine falsche Syntax hat. Wie sieht denn dein Befehl aus?
 
Last edited:
Also prinzipiell würde ich schonmal alle USB-HDDs am Proxmox Host selbst lassen und nicht per USB in die VMs durchreichen.
OK, nur um Klarheit zu schafen: der NUC beherbergt proxmox, an dem NUC (Debian) werden die USB-HDDs angeschlossen und per Samba (smb.conf) freigegeben und können dann von einer oder mehreren VM per fstab eingebunden werden.

So nebenbei: die Struktur des eigentlichen Proxmox-VE habe ich noch nicht durchschaut.
Code:
sda                            8:0    0 465.8G  0 disk
├─sda1                         8:1    0  1007K  0 part
├─sda2                         8:2    0   512M  0 part
└─sda3                         8:3    0 465.3G  0 part
  ├─pve-swap                 253:0    0     7G  0 lvm  [SWAP]
  ├─pve-root                 253:1    0    96G  0 lvm  /
  ├─pve-data_tmeta           253:2    0   3.5G  0 lvm 
  │ └─pve-data-tpool         253:4    0 339.3G  0 lvm 
  │   ├─pve-data             253:5    0 339.3G  0 lvm 
  │   ├─pve-vm--101--disk--0 253:6    0    32G  0 lvm 
  │   ├─pve-vm--102--disk--0 253:7    0    32G  0 lvm 
  │   ├─pve-vm--103--disk--0 253:8    0    32G  0 lvm 
  │   ├─pve-vm--105--disk--0 253:9    0    32G  0 lvm 
  │   ├─pve-vm--106--disk--0 253:10   0    32G  0 lvm 
  │   └─pve-vm--104--disk--0 253:11   0    32G  0 lvm 
  └─pve-data_tdata           253:3    0 339.3G  0 lvm 
    └─pve-data-tpool         253:4    0 339.3G  0 lvm 
      ├─pve-data             253:5    0 339.3G  0 lvm 
      ├─pve-vm--101--disk--0 253:6    0    32G  0 lvm 
      ├─pve-vm--102--disk--0 253:7    0    32G  0 lvm 
      ├─pve-vm--103--disk--0 253:8    0    32G  0 lvm 
      ├─pve-vm--105--disk--0 253:9    0    32G  0 lvm 
      ├─pve-vm--106--disk--0 253:10   0    32G  0 lvm 
      └─pve-vm--104--disk--0 253:11   0    32G  0 lvm
sdb                            8:16   0   5.5T  0 disk 
└─sdb1                         8:17   0   5.5T  0 part /mnt/data
sdc                            8:32   0   2.7T  0 disk 
└─sdc1                         8:33   0   2.7T  0 part /mnt/data/fotos-raw
Was mich dabei irritiert ist das doppelte Auftreten der VM-Laufwerke
Wie du die USB-HDDs dann in die VMs bekommst hängt etwas davon ab, ob die HDD aussschließlich von einer VM benutzt werden soll oder ob sich mehrere VMs die HDD teilen sollen.
2 USB-HDDs sind an dem HOST angeschlossen und per Samba (smb.conf) freigegeben, so ziemlich alle VMs müssen Zugriff auf diese Laufwerke bekommen

Die 3 anderen HDDs dienen der automatischen nächtlichen Datensicherung per rsync und müssen eigentlich nur am HOST eingebunden sein. Mein ursprünglicher Plan war diese Laufwerke - zusammen mit den beiden anderen - in einer VM einzubinden und von dort aus per Samba weiter zu reichen.
christian
Wenn du bereits einen SMB-Server auf dem Proxmox-Host selbst laufen hast, dann würde ich SMB Freigaben benutzen, um die Ordner von den HDDs in mehrere VMs zu bringen.
Hast du eine USB-HDD, die ausschließlich von einer VM benutzt werden soll, dann würde es sich anbieten die ganze HDD über "qm set" in die VM durchzureichen. Das sollte dann performanter sein als über SMB.
Zum Thema "qm set": ich habe mir das gestern noch angeschaut. Wenn ich das richtig verstanden habe (mein Englisch ;-)) geht es dabei darum die Laufwerke unter einer eindeutigen individuellen Bezeichnung (Seriennummer etc.) unabhängig von /dev/sdxx einzuhängen da letztere beim Neustart des HOST neue Zuordnungen zu diesen bekommen können. Das mache ich seit langem schon mit der UUID, der Eintrag in der fstab lautet dann
Code:
UUID="kdfirhge-ergherib-.....)"/mnt cifs rw,auto,credentials=home/user/.smb,iochcharset=utf8,uid=xxxx,gid=xxxx  1 1
. Dasselbe habe ich auch ohne uid/gid probiert. Die
Code:
home/user/.smb
existiert natürlich mit meinen Anmeldeparametern.
Klingt so als hättest du 2 SMB-Server? Einmal auf dem Host selbst und dann noch einmal in einer VM?
ja zum Testen.

Ist das ein Problem? Nach meinem Verständis sollte doch jeder Rechner im Netz Freigaben erstellen können auf die dann ein oder mehrere Rechner zugreifen können. Ob so etwas sinnvoll ist ist natürlich eine andere Frage
Das ist ja kein Fehler sondern nur der Hilfetext weil du vermutlich etwas als Befehl eingibst was eine falsche Syntax hat. Wie sieht denn dein Befehl aus?
manuell: mount //Rechner/freigegbener_Ordner /Ziel/Ordner.
fstab:
Code:
//HOST-IP/allgemein        /mnt/allgemein          cifs    rw,auto,users,credentials=/home/Nutzer/.smb,iocharset=utf8 1 1

Gank schräg:
Per Zufall habe ich gestern noch festgestellt (Android-Tablet) das ein Zugriff auf den HOST per SFTP funktioniert, die Rechte der Nutzer werden auch berücksichtigt - was bedeutet das ich auf meine und allgemeine Ordner zugreifen kann. Auf die privaten Daten anderer Nutzer kann ich nicht zugreifen, was ja auch richtig ist. Mir ist allerdings nicht bewußt einen FTP-Server eingerichtet zu haben. Leider hilft mir derFTP-Zugriff für die diversen benötigten Dienste nicht. :-(

Gruß
Christian
 
OK, nur um Klarheit zu schafen: der NUC beherbergt proxmox, an dem NUC (Debian) werden die USB-HDDs angeschlossen und per Samba (smb.conf) freigegeben und können dann von einer oder mehreren VM per fstab eingebunden werden.
Wenn du die Proxmox Packages auf ein Debian installiert hast, dann hast du nicht mehr wirklich ein Proxmox auf einem Debian laufen, sondern dein Debian wurde eher zum Proxmox umgewandelt, da dir die Proxmox Packages einmal komplett den ganzen Linux-Unterbau ausgetauscht haben. Der Unterbau eines Linux ist ja der Kernel und da hat dir Proxmox den kompletten Debian Unterbau ersetzt und durch den Kernel von Proxmox ausgetauscht. Genau genommen ist dein Linux jetzt mehr so eine Art Debian-ProxmoxVE-Hybrid mit Proxmox-Unterbau und Debian-Oberbau.
So nebenbei: die Struktur des eigentlichen Proxmox-VE habe ich noch nicht durchschaut.
Was mich dabei irritiert ist das doppelte Auftreten der VM-Laufwerke
Das gehört glaube ich so.
2 USB-HDDs sind an dem HOST angeschlossen und per Samba (smb.conf) freigegeben, so ziemlich alle VMs müssen Zugriff auf diese Laufwerke bekommen

Die 3 anderen HDDs dienen der automatischen nächtlichen Datensicherung per rsync und müssen eigentlich nur am HOST eingebunden sein. Mein ursprünglicher Plan war diese Laufwerke - zusammen mit den beiden anderen - in einer VM einzubinden und von dort aus per Samba weiter zu reichen.

Zum Thema "qm set": ich habe mir das gestern noch angeschaut. Wenn ich das richtig verstanden habe (mein Englisch ;-)) geht es dabei darum die Laufwerke unter einer eindeutigen individuellen Bezeichnung (Seriennummer etc.) unabhängig von /dev/sdxx einzuhängen da letztere beim Neustart des HOST neue Zuordnungen zu diesen bekommen können. Das mache ich seit langem schon mit der UUID, der Eintrag in der fstab lautet dann
Code:
UUID="kdfirhge-ergherib-.....)"/mnt cifs rw,auto,credentials=home/user/.smb,iochcharset=utf8,uid=xxxx,gid=xxxx  1 1
. Dasselbe habe ich auch ohne uid/gid probiert. Die
Code:
home/user/.smb
existiert natürlich mit meinen Anmeldeparametern.
"qm set" brauchst du nur wenn du HDDs vom Host zum Gast durchreichen willst. Du musst ja immer zwischen Host und Gast unterscheiden.
Wenn du SMB nutzt reichst du nicht wirklich etwas an einen Gast durch. Alles bleibt auf deinem Host und Gäste verbinden sich dann über das Netzwerk mit dem SMB-Protokoll zum Host, sagen was sie für Daten haben wollen und der Host sendet die Daten dann über das Netzwerk den Gästen zu. Gäste haben dann keinen wirklichen Zugriff auf die HDDs selbst, sondern fragen nur einzelne Dateien an und bekommen die dann vom Host zugeschickt.
Wenn du "qm set" nutzt, um eine HDD komplett vom Host an einen einzelnen Gast durchzureichen, dann kann der Gast auf die HDD selbst zugreifen. Zwar auch nicht so wirklich direkt, da immer noch etwas Virtualisierung dazwischen ist, aber trotzdem effizienter als wenn du USB-Passthrough oder NFS/SMB nimmst. Ist dann so ähnlich wie wenn eine VM eine virtuelle Festplatte zugewiesen hat, nur das eine virtuelle Festplatte ja als Dateisystem auf einem physischen Laufwerk gespeichert ist. Mit "qm set" überspringst du dann quasi diese virtuelle Festplatte und deine VM kann virtualisiert auf das physische Laufwerk selbst zugreifen.
Da bringt dir aber "qm set" und ebenso USB-Passthrough wie gesagt nichts, wenn mehrere VMs die selbe HDD nutzen sollen, da mit beidem immer nur eine VM zur Zeit eine HDD nutzen darf, da sonst deine Daten korrumpiert werden könnten. "qm set" wäre dann eher praktisch, wenn du z.B. den SMB-Server nicht auf dem Host selbst betreiben willst sondern in einer VM. Dann könnte man mit "qm set" die HDDs in eine SMB-Server-VM bringen und diese SMB-Server-VM könnte dann allen anderen VMs über SMB Daten bereitstellen, wo dann ja über SMB auch gemeinsame Zugriffe auf die selben ORdner erlaubt sind.

ja zum Testen.

Ist das ein Problem? Nach meinem Verständis sollte doch jeder Rechner im Netz Freigaben erstellen können auf die dann ein oder mehrere Rechner zugreifen können. Ob so etwas sinnvoll ist ist natürlich eine andere Frage
Problem nicht, aber so würde man das eigentlich nicht aufsetzen, wenn man nur einen physischen Server betreibt. Ist viel leichter zu verwalten und zu sichern, wenn da alles zentralisiert abläuft und du nur einen SMB-Server verwalten musst der dann für alle VMs die Daten bereitstellt.
manuell: mount //Rechner/freigegbener_Ordner /Ziel/Ordner.
Da müsstest du viel mehr Parameter mit übergeben. Z.B. sowas:
mount -t cifs -o credentials=/home/Nutzer/.smb //HOST-IP/allgemein /mnt/allgemein
Per Zufall habe ich gestern noch festgestellt (Android-Tablet) das ein Zugriff auf den HOST per SFTP funktioniert, die Rechte der Nutzer werden auch berücksichtigt - was bedeutet das ich auf meine und allgemeine Ordner zugreifen kann. Auf die privaten Daten anderer Nutzer kann ich nicht zugreifen, was ja auch richtig ist. Mir ist allerdings nicht bewußt einen FTP-Server eingerichtet zu haben. Leider hilft mir derFTP-Zugriff für die diversen benötigten Dienste nicht. :-(
SFTP ist ja auch kein FTP. Wenn du bei Debian einen SSH-Server laufen hast, dann kannst du auch per default immer per SFTP auf deine Dateien zugreifen. Das läuft dann mit über den SSH-Server.
 
Wenn du die Proxmox Packages auf ein Debian installiert hast, dann hast du nicht mehr wirklich ein Proxmox auf einem Debian laufen, sondern dein Debian wurde eher zum Proxmox umgewandelt, da dir die Proxmox Packages einmal komplett den ganzen Linux-Unterbau ausgetauscht haben. Der Unterbau eines Linux ist ja der Kernel und da hat dir Proxmox den kompletten Debian Unterbau ersetzt und durch den Kernel von Proxmox ausgetauscht. Genau genommen ist dein Linux jetzt mehr so eine Art Debian-ProxmoxVE-Hybrid mit Proxmox-Unterbau und Debian-Oberbau.

Das gehört glaube ich so.
Ok - das erklärt vielleicht das bei einem 1. Versuch Proxmox zu installieren das nicht funktioniert hat weil ich das über ein bereits bestehendes Debian installiert hatte. Die jetzige Installation ist auf eine neue Partition installiert worden, ist also ein "echtes" Proxmox.
"qm set" brauchst du nur wenn du HDDs vom Host zum Gast durchreichen willst. Du musst ja immer zwischen Host und Gast unterscheiden.
Wenn du SMB nutzt reichst du nicht wirklich etwas an einen Gast durch. Alles bleibt auf deinem Host und Gäste verbinden sich dann über das Netzwerk mit dem SMB-Protokoll zum Host, sagen was sie für Daten haben wollen und der Host sendet die Daten dann über das Netzwerk den Gästen zu. Gäste haben dann keinen wirklichen Zugriff auf die HDDs selbst, sondern fragen nur einzelne Dateien an und bekommen die dann vom Host zugeschickt.

Wenn du "qm set" nutzt, um eine HDD komplett vom Host an einen einzelnen Gast durchzureichen, dann kann der Gast auf die HDD selbst zugreifen. Zwar auch nicht so wirklich direkt, da immer noch etwas Virtualisierung dazwischen ist, aber trotzdem effizienter als wenn du USB-Passthrough oder NFS/SMB nimmst. Ist dann so ähnlich wie wenn eine VM eine virtuelle Festplatte zugewiesen hat, nur das eine virtuelle Festplatte ja als Dateisystem auf einem physischen Laufwerk gespeichert ist. Mit "qm set" überspringst du dann quasi diese virtuelle Festplatte und deine VM kann virtualisiert auf das physische Laufwerk selbst zugreifen.
Da bringt dir aber "qm set" und ebenso USB-Passthrough wie gesagt nichts, wenn mehrere VMs die selbe HDD nutzen sollen, da mit beidem immer nur eine VM zur Zeit eine HDD nutzen darf, da sonst deine Daten korrumpiert werden könnten. "qm set" wäre dann eher praktisch, wenn du z.B. den SMB-Server nicht auf dem Host selbst betreiben willst sondern in einer VM. Dann könnte man mit "qm set" die HDDs in eine SMB-Server-VM bringen und diese SMB-Server-VM könnte dann allen anderen VMs über SMB Daten bereitstellen, wo dann ja über SMB auch gemeinsame Zugriffe auf die selben ORdner erlaubt sind.
Es ist mir nun endlich gelungen 2 Platten an die VM zu bringen und auch sauber in das Dateisystem der VM einzuhängen, allerdings noch nicht per fstab sondern mit manuellem mounten. Dabei ist folgendes passiert: eine der Platte konnte ich über die UUID einbinden:
Code:
mount UUID="f6a845c7-b6e7-4ce2-a724-acc9f134ec31" /mnt/data/fotos-raw
Das andere Laufwerk konnte ich mit
Code:
 mount /dev/sdb1 /mnt/data
einbinden.
Beide Laufwerk mit jeweils einer der beiden Variante einzubinden hat nicht funktioniert, die Methoden zu tauschen ebenso wenig.

Diese Laufwerke in die anderen VMs einzubinden ist aber ebenso wenig gelungen wie diese an Laptops (Debian, OpenSuse) einzubinden. Den Windows-Laptop anzubinden habe ich noch nicht getestet.
Problem nicht, aber so würde man das eigentlich nicht aufsetzen, wenn man nur einen physischen Server betreibt. Ist viel leichter zu verwalten und zu sichern, wenn da alles zentralisiert abläuft und du nur einen SMB-Server verwalten musst der dann für alle VMs die Daten bereitstellt.
Da müsstest du viel mehr Parameter mit übergeben. Z.B. sowas:
mount -t cifs -o credentials=/home/Nutzer/.smb //HOST-IP/allgemein /mnt/allgemein

SFTP ist ja auch kein FTP. Wenn du bei Debian einen SSH-Server laufen hast, dann kannst du auch per default immer per SFTP auf deine Dateien zugreifen. Das läuft dann mit über den SSH-Server.
Aha - auch das war mir nicht klar.

Viele dankbare Grüße!
Christian
 
Hallo @Dunuin,

ich habe mittlerweile das Problem gelöst und traue mich fast nicht zu sagen was das Problem war.

Das Problem war das fehlende smbpasswort. Nach Anlage desselben fluppt nun alles. Ich habe die Festplatten nun am Host angemeldet und per SMB an die VMs freigegeben, die jeweiligen VMs bekommen dann die benötigten Ordner. Die andere Variante , also die Platten an eine VM durchreichen und von dort weiterverteilen, werde ich bei Gelegenheit dann auch mal testen.

Es tut mir leid soviel Aufwand erzeugt zu haben, aber es war nicht ganz umsonst, ich habe das Eine oder Andere gelernt und das ist ja wenigstens etwas - zumindest für mich.

Ich danke Dir noch vielmals für Deine Hilfe!!

Viele Grüße
Christian
 
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